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Die besten Stromtankstellen 2017

© energieingenieur
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Auch in 2017 ist das Stromtankstellenverzeichnis wieder kräftig gewachsen, zahlreiche neue Ladesäulen sind in Betrieb gegangen. Doch, war immer sinnvoll, was installiert wurde und wie kamen die Neuankömmlinge bei den Nutzern an? Zeit für einen kurzen Blick in den Rückspiegel und die Wahl der besten Stromtankstellen 2017.

8.062 Ladesäulen sind in 2017 ins Verzeichnis aufgenommen worden, darunter 1.356 Schnellladesäulen. In Deutschland wurden von EnBW, Tank&Rast (Innogy) und Allego die meisten Schnellladesäulen installiert, in Österreich lag Lidl vor Smatrics und Energie Steiermark und in der Schweiz evpass vor swisscharge und Lidl.

Zwar handelt es sich nur um Normalladepunkte, alleine 1.708 neue Einträge aus dem Destination Charger Programm zählt das Verzeichnis. Tesla gibt hierbei kostenlos Wallboxen primär an Hotels ab, die diese ihren Kunden zur Verfügung stellen können. Ein Großteil davon kann allerdings nur mit Tesla-Fahrzeugen genutzt werden.

Für die Wahl der besten Stromtankstelle gingen 43.059 Ladebestätigungen (erfolgreich wie fehlgeschlagen), 3.985 Störungsmeldungen und 5.727 Kommentare in die Wertung ein. Daraus wurde folgende Top 10 ermittelt:

10. Kauf Park Göttingen

© ev4all

Für die Schnellladesäule (50 kW CCS und CHAdeMO sowie 43 kW Typ2) am Kauf Park in Göttingen, die von der EAM betrieben wird, ging es nach Platz sieben in 2016 auch im vergangenen Jahr weiter bergab.

Sie liegt zwar direkt an der Autobahnausfahrt, ist kostenlos und ohne Authentifizierung nutzbar, mehrere Störungen im vergangenen Jahr verhinderten jedoch eine bessere Platzierung.

Kauf Park in Göttingen

9. Autobahnraststätte Remscheid West

Auf Platz neun und neu in der Top 10 folgt die erste Tank&Rast Schnellladesäule, in diesem Fall in Kooperation mit Innogy. 2017 war sie noch kostenlos ohne Authentifizierung nutzbar, mittlerweile ist die Ladesäule jedoch an das Innogy Netzwerk angebunden und das Laden kostet ohne Vertrag 7,80 € (AC) bzw. 22,20 € (DC) pro Stunde. Sonst abhängig vom Abrechnungspartner.

Hier kann man mit 50 kW CCS bzw. CHAdeMO oder 43 kW Typ2 laden.

Autobahnraststätte Remscheid West

8. Autobahnraststätte Fernthal West

© twizyman

Den 8. Platz belegt eine weitere Schnellladesäule von Tank&Rast. Diese hier ist jedoch aktuell weiterhin kostenlos und ohne Authentifizierung nutzbar.

Wie bei den anderen Schnellladesäulen, die in Kooperation mit Innogy errichtet wurden, kann man hier an CCS und CHAdeMO mit jeweils 50 Kilowatt laden bzw. mit 43 kW an Typ2.

Autobahnraststätte Fernthal West

7. ADAC ServiceCenter Laatzen

© -Marc-

Die vom ADAC ServiceCenter in Laatzen bei Hannover betriebene Stromtankstelle landete 2017 auf Platz 7. Die Ladesäulen sind ein kostenloser Service des ADAC und können von allen rund um die Uhr genutzt werden. Neben einer 50 kW Schnellladesäule mit CCS und CHAdeMO, können hier zudem 4 Typ2 Anschlüsse sowie 2 Schukosteckdose genutzt werden.

Das ServiceCenter liegt nahe der A37, ist jedoch auch von der A7 nicht weit entfernt.

ADAC ServiceCenter

6. famila Quickborn

© Schneemann

Einige Plätze hinauf ging es 2017 für die Stromtankstelle bei famila in Quickborn – im Vorjahr lag sie noch auf dem zehnten Platz. Hier betreibt der dänische Ladenetzbetreiber Clever eine Schnellladesäule mit 50 kW CCS und CHAdeMO sowie einem 43 kW Typ2 Anschluss.

Eine Abrechnung wurde auch in 2017 nicht eingeführt, die Ladesäule ist also weiterhin kostenlos und ohne Zugangskarte nutzbar.

Famila Quickborn

5. Autobahnraststätte Rhynern Nord

© Mumickey

Tank&Rast belegte 2017 auch den fünften Platz und zwar mit der Schnellladesäule an der Autobahnraststätte Rhynern Nord. Wie die zwei vorherigen T&R-Säulen, entstand auch diese in Kooperation mit Innogy. Seit kurzem ist das Laden nicht mehr kostenlos, der Zugang erfolgt über Innogy.

Die Schnellladesäule verfügt über drei Anschlüsse – CCS und CHAdeMO mit jeweils 50 kW sowie 43 kW Typ2.

Autobahnraststätte Rhynern Nord

4. Autobahnraststätte Rhynern Süd

© Mumickey

Nur einen Steinwurf entfernt – auf der anderen Autobahnseite – liegt die viertplatzierte Stromtankstelle unserer Top 10. Im Grunde ein Spiegelbild der Schnellladesäule Rhynern Nord. Hier stehen ebenfalls drei Anschlüsse zur Verfügung – CCS, CHAdeMO und Typ2, seit Anfang des Jahres erfolgt der Zugang über Innogy.

Autobahnraststätte Rhynern Süd

3. Ochtum Park Stuhr

© kaimaik

Nachdem die Schnellladesäule am Einkaufszentrum Ochtum Park 2014 den ersten Platz belegt hatte und es in den Jahren danach nicht für die Top 10 gereicht hat, meldet sie sich nun mit einem dritten Platz zurück. Am Ochtum Park kann man sein Elektroauto weiterhin kostenlos und ohne Zugangskarte an CCS, CHAdeMO oder Typ2 aufladen – 50 bzw. 43 kW leisten hier die Anschlüsse.

Die A1 ist nicht weit entfernt und im Einkaufszentrum kann man die Ladepause gut überbrücken.

Ochtum Park

2. Autobahnraststätte Lichtendorf Süd

© BOTNX

Auch der zweite Platz geht in diesem Jahr an Tank&Rast. Auf der Autobahnraststätte Lichtendorf Süd an der A1 steht eine zusammen mit Innogy betriebene Schnellladesäule. Wie bei den anderen Schnellladesäulen aus der Kooperation, kann man hier mit 50 Kilowatt an CCS und CHAdeMO und mit 43 kW an Typ2 laden.

In 2017 war das Laden hier noch kostenlos, seit Anfang des Jahres wird die Säule jedoch über Innogy abgerechnet.

Autobahnraststätte Lichtendorf Süd

1. PZH IFA Universität Hannover

© energieingenieur

Der erste Platz, somit die beste Stromtankstelle 2017, geht an die Schnellladesäule der Leibniz Universität Hannover. Auf dem Parkplatz des Produktionstechnischen Zentrums der Universität steht eine eigentlich recht gewöhnliche Schnellladesäule, die unglücklicherweise seit dem Jahreswechsel defekt ist.

Alle schnellladefähigen Elektroautos finden hier einen passenden Anschluss – die Säule ist mit einem 50 kW CCS- und CHAdeMO-Anschluss sowie einem 43 kW Typ2-Anschluss ausgestattet. Eine Abrechnung ist zwar seit längerem geplant, aktuell ist die Ladesäule jedoch noch immer kostenlos und ohne Zugangskarte nutzbar.

Nun würde man eine Uni-Ladesäule nicht unbedingt ganz oben in der Top 10 erwarten, diese Säule ist jedoch schon seit Jahren quasi ein Dauerbrenner – 2015 und 2016 war sie ebenfalls in der Liste der besten Stromtankstellen vertreten – und wird im Vergleich zu anderen Ladesäulen sehr häufig besucht.

Das PZH befindet sich nördlich von Hannover in Garbsen, direkt neben der A2 und ist somit für viele Reisende interessant. Wer zudem mit mehr als 22 kW laden möchte, wird in Hannover nur bei Autohäusern fündig, und dann auch nur CCS. Daher dürften viele Ortsansässige regelmäßig einen Abstecher nach Garbsen machen.

Herzlichen Glückwunsch Universität Hannover, ihr habt die beste Stromtankstelle 2017.

PZH IFA Universität Hannover

Leider konnten sich auch in diesem Jahr keine Säulen aus Österreich und der Schweiz platzieren, daher kurz und kompakt noch die Top 5 der beiden Länder.

Top 5 der besten Stromtankstellen 2017 in Österreich

  1. Wals Green Tower (Airportcenter) in Wals
  2. Landhotel und Gasthof Laudersbach in Altenmarkt
  3. ELI in Liezen
  4. Parkplatz 1 Areitbahn in Zell am See
  5. Autobahnraststätte Ybbs-Bergland in Oberegging

Top 5 der besten Stromtankstellen 2017 in der Schweiz

  1. ABB CMC in Schaffhausen
  2. Thermalbad in Bad Zurzach
  3. Schnelllader Gemeinde Au SG in Au
  4. Lidl in Pfäffikon
  5. LANDI in Matzingen

Schnell, autobahnnah und kostenlos, so lässt sich die Top 10 des vergangen Jahres in wenigen Worten zusammenfassen. Dieser Trend verwundert kaum und hatte sich 2016 bereits abgezeichnet. Wie ich damals vermutet hatte, konnte Tank&Rast noch einmal zulegen und belegt nun die Hälfte der Top 10.

Spannend wird es, wie es 2018 weitergeht. Die Zeiten des kostenlosen Ladens scheinen sich so langsam dem Ende entgegen zu neigen. Innogy hat bereits damit begonnen, die ersten T&R-Ladesäulen abzurechnen, die in Kooperation mit EnBW errichteten Säulen waren von Anfang an kostenpflichtig. Interessant wird auch, welches Abrechnungsmodell sich durchsetzen kann, zumindest solange die Abrechnung nach Kilowattstunden in Deutschland noch auf eher wackeligen Beinen (Eichrecht) steht.

2018 wird der Ausbau des Stromtankstellennetzes sicher weiter an Fahrt aufnehmen, eine wirkliche Auswahl an Schnellladesäulen unterschiedlicher Betreiber wird man jedoch nur in wenigen Fällen vorfinden. Da darf man dann im Zweifelsfall in den sauren (teuren) Apfel beißen. Fraglich ist, ob wir in der nächsten Top 10 bereits einen der ultra schnellen Ladepunkte (100+ kW) sehen werden. Zum einen mangelt es noch an Fahrzeugen, die von dieser Leistung profitieren, zum anderen ist der Nutzerkreis durch die Beschränkung auf einen Steckertyp (CCS) doch arg begrenzt.Tesla hat ja diesbezüglich das gleiche Problem.

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17 Kommentare zu “Die besten Stromtankstellen 2017

  1. Es entsteht der Eindruck, also ob es nur noch gratis oder überteuert gibt. Mehr als 20€/h? Da sind wir ja wieder bei den Benzinpreisen angelangt. Zum Glück gibt es ja noch die günstigen Dorfladesäulen.

    Muss eigentlich diese Begriff „Stromtankstellen“ sein? Klingt für mich irgendwie wie „eine Flasche Pommes-Frites“. Das sind Ladestellen mit Ladesäulen, wie Tankstellen mit Tanksäulen. Ich persönlich mag auch das Kurzwort „die Lade“ analog zu „die Tanke“ 🙂

    Übrigens: „in 2017“ ist ein Anglizismus. Der erste Satz wäre korrekt: „8.062 Ladesäulen sind 2017 ins Verzeichnis aufgenommen worden“. Aber später im Artikel wurde es ja richtig geschrieben. Nur so als Anregung.

  2. Eine sehr traurige liste…einsam meist….hässliche orte (autobahn halt)…oft ohne redundanz.

    Wohl dem der zuhause laden darf/kann.

    Es ist halt eine liste nach nutzungsfrequenz und nicht nach wohlbefinden…wenn ich da an den ladepark hilden mit genussanschluss denke….meine nr.1

  3. Gibt es eine suchfunktion die erlaubt nur CCS mit mehr als 50kW zu finden? Sind warscheinlich noch wenige waere aber sehr interessant um es mit dem tesla netzwerk zu vergleichen. Angeblich wollen ja die grossen autohersteller ein 350kW netz aufbauen?

  4. Ich bin gespannt. Die Statisktik an den Tripleladern wird garantiert in 2018 deutlich runterfallen. Zum Hauptanteil wird der Wegfall des kostenfreien Ladens sein, aber viel schlimmer ist der hohe Preis der Säulen! Damit wird man keinen locken können und ob sich dies so wirklich besser rechnet!??

    Außenwirkung bei T&R sowie innogy hat in diesem Thema definitiv gelitten!

  5. Vielen Dank für die Auswertung, die viele Mühe und Zeit mit diesem Netzwerk von Ideen rund um die Elektromobilität. Ich profitiere seit mehr als 10 Monaten sehr davon. 3 der 10 Ladesäulen habe ich schon angefahren und kann die Wertung nachvollziehen. Mal „zur Lade“ zu gehen, finde ich einen coolen Begriff, den ich gern in meinen Wortschaft aufnehme, so wie die Wortkombination „allstromsensitiver Fehlerschutzstromschalter“ oder die Wortschöpfung „… E-Fahrzeuge (außer Teslas) hätten zumeist ein geringes Überholprestige.“ Das gilt aber nicht an Ampeln,… wenn ich mit meinem E-Up an erster Position stehe…
    Ich finde, dass man auch an den Schnelllladern an Autobahnraststätten und Autohöfen derzeit schon ein paar Möglichkeiten für die Ladeweile hat, die durchaus ausbaufähig sind.
    Was wünscht ihr euch denn? Vielleicht könnte man das als E-Mobilist, weil man ja derzeit weitgehend noch kostenlos tankt, dort gemeinsam aufbauen.
    Beste Grüße
    Pandy

  6. Ich schließe mich den Vorrednern an ,dies ist eine traurige Liste.
    An der Autobahn nur eine Zapfsäule zur Verfügung zu haben ist traurig,noch trauriger ist das selbst auf den vorhandenen Fotos Verbrenner die Zapfsäulen zu parken und auch die vorgeschriebene Parkplatz Beschriftung fehlt.
    Bis auf den Adac lässt man uns im Regen stehen.

  7. Ich bin auch mehr als verwundert das diese Säulen die Deutsche TOP 10 darstellen sollen.

    Sämtliche Markierungen lassen arg zu wünschen übrig.

  8. Sehr interessant, danke dafür. Bei einigen war ich schon und bin mit der Reihenfolge so einverstanden (bewerte die aus so). Allgemein kann ich aber bestätigen was einige hier schon erwähnten. Abseits gelegen, zu wenige, intransparente Preise, völlig irre Anzahl an Abrechnungs- und Freischaltoptionen, kein Wind- und oder Regenschutz. Hätte es im Mittelalter schon E-Autos gegeben, wären die Ladestationen die für die Lebra-Kranken gewesen, der Rest bekommt die Tankstelle.

  9. Ich fühle mich nicht als lepröser E-Mobilist, ich winke seit 10 Monaten traditionellen Tankstellen beim Vorbeifahren freundlich zu, wasche mein Auto dort nur noch ab und zu und überprüfe hier regelmäßig den Luftdruck meines E-Autos. In der Tat sind Zapfsäulen besser ausgestattet, beleuchtet überdacht und … videoüberwacht.
    Auch hier wird nur ein Teil des Geldes mit Kraftstoffen verdient. Mehr als 50 % macht bei der einen oder anderen Tanke der „Beifang“ aus. Das könnte bei Ladesäulen noch optimiert weren. Das ist es aber manchmal auch schon: Ich habe mein Auto gebraucht im Ruhrgebiet gekauft und es dann bei der ersten Fahrt auf eigener Achse über 400 km weit überführt. Dieses Forum war mein Einstieg in die aktive E-Mobilität: Ich genieße gute Angebote bei der Ladeweile und kann Tank und Rast bestätigen, dass es zumeist gute Angebote gibt, die ich mir vorher durch dieses Forum und aktive Foristen anschaue und empfehlen lasse. Herzlichen Dank an alle, die mir so den Start in diese E-Welt erleichtert haben.

  10. Cool, da hab ich bei der Hälfte der Säulen schon mal geladen 🙂
    In Ochtum hab ich aber sehnsüchtig zum Tesla Supercharger rüber geschaut… gleich ein Rudel Säulen statt einer einzelnen, so muss das aussehen! Wäre die einzelne besetzt gewesen, hätte uch sparsam geschaut. Das kann doch nicht die Zukunft sein. Tesla macht es vor.

  11. Vielen Dank für diesen tollen, ausführlichen und interessanten Bericht.
    Den Zusammenhang des allerletzten Satzes habe ich jedoch nicht verstanden.
    Welche Probleme soll Tesla in Bezug auf die Supercharger haben?

  12. Eigenartige Liste. In den Top Ten sind Abzockersäulen(22 Euro pro Stunde- gehts eigentlich noch?) und die beste Ladesäule ist eine Säule die seit knapp 2 Monaten defekt ist. Also mich würden mal die Kriterien interessieren.

  13. @Triple-T
    Es gibt keine Probleme mit den Superchargern, da an diesen jedoch nur Teslas laden können, reicht es halt nicht für die Top 10

    @Jerome Brunelle
    Auch bei 22 Euro pro Stunde laufen die Säulen aktuell kaum kostendeckend. Zudem ist das eine Auswertung der Daten aus 2017, da waren die Säulen alle noch kostenlos.

  14. @Guy: Wenn man nur die Einnahmen der Ladesäulen betratet reicht es vermutlich nicht zur Deckung der Kosten. Wenn man dann aber noch die Umsätze während der Ladeweile hinzunimmt, dann sieht die Rechnung schon anders aus. Auch die normalen Tankstellen verdienen ihr Geld vor allem an den Umsätzen durch Lebensmittel und nicht durch die Tankumsätze….

  15. Wenn die Laderei auf Mittel-/Fernstrecken teurer wird als mit annähernd jedem Verbrenner und dann noch defekte Säulen und belegte/zugeparkte Lader hinzukommen, sehe ich die Elektromobilität mit der Minuten-/Pauschalpreis-Abrechnung echt gefährdet. Das macht doch keiner, der heute wegen „Reichenweitenangst!“ kein E-Auto fährt, sich dann jetzt bald ein BEV kaufen mit großem Akku und damit dann längere Ladezeit und teureres Nachladen.
    Da wird verglichen und dann wieder ein Verbrenner oder Plugin-Hybrid maximal gekauft.
    Zu hause laden für die Kurzstrecke und mit kombiniertem Fahrmodus in die Ferne.

    Und dann heißt es, die Schnelllader werden nicht angenommen, seit sie „etwas“ kosten.

    Das es das „etwas viel kosten“ ist, wird dann nämlich nicht in der Presse erwähnt.

  16. Da diese Auswertung ja auf den Nutzerkommentaren und -wertungen zu basieren scheint, möchte ich an dieser Stelle mal wieder an alle appellieren, nach Nutzung einer Ladesäule zumindest deren Funktion zu bestätigen. Hier in Oberbayern gibt es, vor allem auf dem Land, zahlreiche Ladesäulen, deren letzte bestätigte Ladung von 2015 oder 16 stammt. Da fragt man sich schon, ob man bei der Planung einer Route diese Säulen ohne Risiko anfahren kann…
    Eine Bitte an die Admins: Die Suchmöglichkeiten nach Ladesäulen ist prinzipiell super, aber wenn man die Preise für die Ladung herausfinden will, sucht man teils sehr lang. Kann das vereinfacht werden?

  17. Liebe Stromverbraucher,
    ich habe sehr von den Bewertungen von Ladesäulen in diesem Netzwerk profitiert und deshalb schreibe ich auch bei neuen Ladesäulen, die ich erstmalig nutze, Funktionsbestätigungen. Mit der wiederholten Nutzung lässt mein Fleiß deutlich nach. So kommt es, dass an der größten und meistgenutzten Ladestation in Wolfsburg nur wenige die Funktion regelmäßig bestätigen. Ich gehöre dazu. Deshalb taucht die e-Mobility Station hier auch nicht auf, obwohl ich seit März 2017 jeden Tag sehe, dass alle 9 Lademöglichkeiten regelmäßig ausdauernd und wechselnd genutzt werden. Da wäre ein Platz auf den Top 10 im Jahr 2017 sicher. Vielleicht könnte man bei so stark genutzten Lademöglichkeiten noch die Strommenge als Bewertungskriterium einfügen. Das könnte man an den Ladsäulen in Wolfsbrg direkt ablesen. Das lässt sich in diesem Forum wahrscheinlich nicht darstellen.
    @ Jerome Brunelle: Tankstellen verbrauchen etwa 200.000 KW/h im Jahr, um den Betrieb für Pumpen, Licht und Abrechnung, etc. zu ermöglichen. Damit kann man viele E-Autos laden. Dazu führe ich diesen Artikel zum Stromverbrauch von Mobilität als Beleg an:
    http://www.sonnenseite.com/de/mobilitaet/auch-verbrenner-fahren-mit-strom.html
    Viele Grüße
    Pandy

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