Manch einer erinnert sich vielleicht noch an die Pariser Autoshow 2010. Dort stellte Jaguar seinen elektrischen Sportwagen C-X75 vor. Nach überwältigendem Interesse, hat sich Jaguar entschieden, eine Produktion des C-X75 für Ende 2013 anzustreben. Herausragendes Merkmal des Plug-in Hybriden war die Reichweitenverlängerung mithilfe von Mikroturbinen. Leider werden gerade die es nicht in die Serienfertigung schaffen.
Wie Moto Authority berichtet, ist die Entwicklung der Turbinen noch nicht in einem serienreifen Stadium, sodass Jaguar sich für einen konventionellen, aufgeladenen Verbrennungsmotor als Range-Extender entschieden hat.
Neben den Problemen mit der Zuverlässigkeit, war die größte Herausforderung die Wärmeabstrahlung der Mikroturbinen. Zur ausreichenden Kühlung hätte die Fläche der Lufteinlässe 1,5 m² eingenommen – die gesamte Front des Jaguar C-X75.
Als Ersatz für die Mikroturbinen, setzt Jaguar auf einen 1,6 Liter großen Vierzylinder, der mit Cosworth und dem Williams Formel 1 Team entwickelt wurde. Der Motor produziert 313 PS pro Liter und hat damit eine maximal Leistung von 500 Pferdestärken.
Die Idee mit den Turbinen wird aber nicht komplett verworfen, für die Rennstrecke soll ein Prototyp mit diesen knapp 35 kg schweren Mikroturbinen gebaut werden.
Ab Mitte 2012 sollen die ersten seriennahen Testwagen auf den Teststrecken zu sehen sein.