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80 Tank&Rast Standorte sollen IONITY Ultraschnellladesäulen erhalten

Foto: Tank&Rast
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Im Rahmen der Eröffnung des ersten IONITY-Standorts, gaben Tank&Rast und IONITY bekannt, dass man insgesamt 80 Autobahnraststätten mit Ultraschnellladesäulen ausstatten möchte. Sie sollen Teil des High-Power-Charging-Netzes sein, das IONITY bis 2020 an rund 400 Standorten errichten wird.

Ende vergangener Woche wurden die IONITY-Schnellladesäulen auf der Autobahnraststätte Brohtal Ost offiziell eröffnet – laden konnte man dort allerdings bereits seit Mitte April. Auch der zweite Standort, Brohltal West, auf der gegenüberliegenden Autobahnseite, ist seit Ende April nutzbar.

Foto: Tank&Rast

Im Rahmen der Eröffnung gaben Tank&Rast und IONITY bekannt, zusammen weitere Ultraschnellladesäulen errichten zu wollen – 80 Standorte sollen es werden. Laut Tank&Rast gibt es an deren Autobahnraststätten bereits mehr als 300 Schnellladesäulen, an denen man mit üblicherweise bis zu 50 Kilowatt laden kann. Nun folgt quasi die zweite (schnelle) Welle.

IONITY bietet an ihren Standorten ausschließlich CCS-Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt an. Brohltal Ost ist aktuell offenbar mangels gekühlter Kabel auf 200 Ampere und somit halber Leistung begrenzt, die Säulen sind jedoch bereits für die volle Leistung ausgelegt. Das High-Power-Charging-Netz (HPC) soll bis 2020 insgesamt rund 400 Standorte umfassen.

Einen Zeitraum für die Realisierung der 80 Standorte nannten Tank&Rast und IONITY nicht, also spätestens 2020. Aktuell befinden sich jedoch zwei weitere Standorte in der Schweiz im Bau, Gotthardraststätte Nord und Gotthardraststätte Süd.

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5 Kommentare zu “80 Tank&Rast Standorte sollen IONITY Ultraschnellladesäulen erhalten

  1. Moin,
    Tank & Rast sind schon heute Vorbilder im Bereich der Elektromobilität. Ich muss zugeben, dass ich immer etwas neidisch auf die Ladeinfrastruktur von Tesla war: Häufig gab es eine „normale Schnellladesäule und dann bis zu 6 Tesla-Lader. Zumeist war die eine „normale“ Ladesäule leer. Ein Glück für mich. Aber ich war immer vorsichtig mit der Werbung für E-Fahrzeuge gegenüber anderen Fragenden. Jedes zusätzliche E-Fahrzeug verringerte meine zukünftige Chance auf eine freie Ladesäule.

    Bei einem Urlaub in Schweden 2017 waren auf einem Parkplatz in Stockholm 5 von 6 Ladestationen für Teslas belegt, Als wir abfuhren, bog der 6. Tela zum Laden auf den Parkplatz ein. Es wird auch in Schweden schon knapp mit den Lademöglichkeiten.

    In Deutschland dauert das noch ein paar Jahre. Aber es ist gut, dass man auch hier mit den „normalen“ Schnellladesäulen nachzieht. Es erweitert die Reichweite von E-Fahrzeugen.
    Das ist echt eine gute Nachricht. Da will ich nicht meckern.

    Denn gleichzeitig gibt es auf manchen großen Parkplatzen vor dem Werk in Wolfsburg die ersten hundertfache Lademöglichkeiten mit Typ 2 Schnarchladern – und die sind voll.
    Da geht in alle Richtungen noch mehr! Das muss zur Selbstverständlichkeit werden.
    Ich frage bei jeder sich bietenden Gelegenheit nach einer Lademöglichkeit vor einem Geschäft. Wenn das alle Elektronauten tun, zeigt das den Handlungsbedarf auf.

    Gruß
    Pandy

  2. Ich denke, dass man in 10 Jahren keine App mehr braucht. Und auch Langstrecke muss nicht mehr geplant werden, weil man auf allen Raststätten, Parkplätzen und Autohöfen mehrere Lademöglichkeiten vorfindet. Dann fährt man einfach, wenn nötig, bei der nächsten Gelegenheit ran, wenn die Reichweitenanzeige langsam nur noch zweistellig wird. Ich würde mir wünschen, dass neben mehreren DC Ladern auch noch 22-43KW AC Lader zur Verfügung stehen. Dann müssen die PHEV´s nicht die DC Lader blockieren und manchen reicht auch die AC Ladung. Mindestens 22KW AC sollte in 10 Jahren ja bei den meisten BEV zum guten Ton gehören. Und damit kann man auch in 30min bis zu 100km nachladen. Oder auch als Backup, falls alle DC Lader defekt oder besetzt sind.

  3. Ich hoffe das in 10 Jahren jedes „Langstrecken“ E Auto die aktuelle Belegung (evt. auch den Parkstatus) der Ladesäulen anzeigt. Die Technik ist ja jetzt schon da. Der Tesla macht es schon und über Moovility kann man es heute schon im Handy sehen. Und Internet sollte ein E Auto auch können. 😉

  4. Naja mir jetzt nicht ganz klar, was die Anzeige von belegten Schnelladern bringen soll. Das kann sich ja minütlich ändern. Insbesondere wenn es mehrere am gewünschten Standort gibt. Da man auch in Zukunft dort selten länger wie 30-40min steht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in den nächsten Minuten ein Anschluss frei wird. Bei den 6 Säulen wird theoretisch aller 5-7min ein Anschluss frei. Viel interessante wäre es, ob da schon weitere 10 Fahrzeuge warten oder nicht. Und da wäre die Lösung mit der Schranke gut. Hier könnte ermittelt werden wie viele Fahrzeuge sich im „Ladepark“ befinden und die eventuelle Wartezeit berechnet und im Navi angezeigt werden.

  5. Klingt erstmal gut, allerdings wäre es schade, wenn sich die deutschen IONITY Standorte mehr oder weniger auf die vorhandenen T&R Standorte beschränken würden.
    Es wäre wichtig die weißen Flecken zu beseitigen, statt in erster Linie schon gut vorhandene Infrastruktur zu ersetzen.

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