Der Hybrid-Sportwagen BMW i8 wird seine Weltpremiere auf der IAA im September feiern. Neben dem i3, wird BMW dort die Serienversion des i8 der Öffentlichkeit präsentieren. Heute, nur wenige Wochen vor der IAA, wurden weitere technische Details genannt.
Die zweiten Jahreshälfte 2013 steht bei BMW ganz im Zeichen der Elektromobilität. Vor neun Tagen feierte der BMW i3 seine Weltpremiere. Die Enthüllung selbst war zwar eine kleine Enttäuschung, es gab jedoch kaum ein Medium, das an diesem Tag nicht den i3 als Thema hatte.
Auf der IAA 2013 wird nun erstmals die Serienversion des Plug-In Hybridautos i8 zu sehen sein. Passend dazu gibt BMW nun weitere technische Details bekannt.
Technische Daten BMW i8
Wie der i3, wird auch der BMW i8 eine Fahrgastzelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff erhalten. Antrieb, Fahrwerkskomponenten und Crashstruktur sind im Drive-Modul aus Aluminium angeordnet.
Dies hilft dabei das Gewicht des 2+2 Sitzers auf weniger als 1.490 kg zu drücken.
Im i8 wird zum ersten mal der von BMW entwickelte 1,5 Liter TwinPower Dreizylinder zum Einsatz kommen. Der Verbrennungsmotor leistet 170 kW (231 PS) und treibt die Hinterräder über ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit einem maximalen Drehmoment von 320 Nm an.
Der Hybrid-Synchron-Elektromotor treibt die Vorderräder an. Er leistet bis zu 96 kW (131 PS) und hat ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmeter. Der Hybrid-Sportwagen kann rein elektrisch bewegt werden, nach 35 km ist die elektrische Fahrfreude jedoch bereits zu Ende. Die Höchstgeschwindigkeit ist im Elektro-Modus auf 120 km/h begrenzt.
Die Kapazität der Lithium-Ionen Batterie, die im Unterboden untergebracht ist, wurde von BMW nicht bekanntgegeben. An einer Haushaltssteckdose ist sie jedoch in weniger als drei, an einer Wallbox in unter zwei Stunden aufgeladen – also etwa 6 Kilowattstunden nach Adam Ries(e).
Nutzt man die Kraft der beiden Triebwerke, geht es mit 266 kW (362 PS) und einem kombinierten Drehmoment von 520 Newtonmeter in unter 4,5 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.
Im NEFZ macht sich der elektrische Antrieb bemerkbar, weniger als 2,5 Liter Benzin sollen auf 100 km durch die Leitung fließen – allerdings nur, wenn man sich mit voller Batterie streng nach EU-Zyklus bewegt. In der Praxis dürfte der Verbrauch deutlich darüber liegen, wenn man das Potential des Sportwagens nur halbwegs ausschöpfen möchte.
Mittels Taste in der Mittelkonsole – Fahrerlebnisschalter im BMW Jargon – kann zwischen den Modi COMFORT und ECO PRO gewechselt werden, was sich vor allem beim Durst des Sportwagens bemerkbar machen soll. Die Reichweite im Eco-Modus soll demnach laut BMW von 500 auf bis zu 600 km steigen.
ähnlich dem Volvo Hybrid, nur noch weniger EV und ähnlich viel ICE.