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Harman HALOsonic: künstliche Fahrgeräusche gehen in Serie

Harman HALOsonic EES
Foto: Harman
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Harman hat bekanntgegeben, dass deren HALOsonic ESS (externe elektronische Soundsynthese) bei einem großen europäischen Automobilhersteller in einem Plug-In Hybriden in Zukunft eingesetzt wird. Um welchen Hersteller es sich handelt, ist leider nicht bekannt.

Harman HALOsonic
Foto: Harman

Obwohl mir noch kein derartiger Unfall bekannt ist, gelten Elektroautos und Plug-In Hybride bei geringen Geschwindigkeiten als potentiell gefährlich. Zu groß scheint die Gefahr zu sein, dass Passanten herannahende, nahezu lautlose, Elektroautos überhören.

Harman bietet mit HALOsonic ESS ein System an, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten, abhängig von Geschwindigkeit und Richtung, ein künstliches Fahrgeräusch erzeugt und somit die Ortung eines Elektroautos möglich macht.

Mittels eines externen Lautsprechers, wird das Geräusch nur in Fahrtrichtung projiziert. Sobald das Elektroauto vorbeigefahren ist, soll das künstliche Fahrgeräusch kaum noch vernehmbar sein.

Schon bereits beim Einschalten wird ein ‚Leerlauf‘-Klang erzeugt, der Fußgängern ein mögliches Anfahren signalisiert.

In einigen Ländern sind bereits entsprechende Gesetze in Kraft getreten, die ein gewisses minimales Geräuschniveau unterhalb einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze verlangen.

Harman bietet ebenfalls ein System für interne elektronische Soundsynthese (iESS) an. Dieses soll dem Fahrer eine akustische Rückmeldung über Last und Geschwindigkeit geben, wie man es von Autos mit Verbrennungsmotor kennt. In einem elektrisch angetriebenen Sportwagen mag dies noch Sinn machen, die meisten werden jedoch bestimmt die typische Ruhe genießen wollen.

Die externen künstlichen Fahrgeräuschen werden sicher kommen und spätestens mit gesetzlichen Regelungen ihren Weg in Elektroautos und Plug-In Hybride finden. Wenn dies dann nicht unbedingt wie die Rückfahrpiepser von LKWs klingt, dann geht das der Sicherheit zuliebe in Ordnung.

via: Business Wire

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Ein Kommentar zu “Harman HALOsonic: künstliche Fahrgeräusche gehen in Serie

  1. Das nenne ich mal Technik , umweltfreundlich und schön dazu .
    Ich denke mit dieser neuen Technologie , werden wir es schaffen denn größten Teil der Co2 Emissionen zu vermeiden .

    LG Bastian

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