News

GM feilt am elektrischen Crossover auf Chevy-Bolt-Basis

Der Buick EV ähnelt dem Buick Encore, sitzt aber auf der Chevy-Bolt-Plattform. Bild: GM/Buick
Anzeige

Das Kontingent für den Chevrolet Bolt bzw. Opel Ampera-e ist in Deutschland bereits vergriffen. Und schon planen die Amerikaner den nächsten Stromer mit Stecker. Wie, wann und ob dieser nach Europa kommt, steht zunächst in den Sternen.

Der Ampera-e wird der letze Opel aus dem Hause GM sein. Foto: Opel

General Motors (GM) plant offenbar ein Crossover auf Basis des Chevrolet Bolt, der unter der Marke Buick auf die Straße rollen soll. Zumindest betreibt man wohl die nötige Marktforschung, wie die US-Seite „Inside EVs“ berichtet.

Sie zitiert „a trusted/known source” (eine vertrauliche/uns bekannte Quelle), die vor kurzem an einer Fokusgruppe zum Buick EV in Kalifornien dabei war. Die Teilnehmer sollten den potentiellen Neuling mit Elektroautos von anderen Herstellern vergleichen, darunter der Hyundai Ioniq, der neue Nissan Leaf, der Tesla Model 3 und natürlich der Chevy Bolt selbst.

Der Buick EV sitzt auf derselben Plattform wie der Chevy Bolt. Auch der 150 kW Frontantrieb und die 60 Kilowattstunden große Batterie sollen bleiben. Nur Äußerlich hat sich so einiges getan und das Crossover wird wohl eher eine gewisse Ähnlichkeit mit dem neuen Buick Encore haben. Zudem soll das Elektro-SUV 3 Zoll (rund 7,6 cm) mehr Beinfreiheit für die Passagiere auf der Rückbank bieten und ein größeres Touch-Screen Display haben. Kosten soll der Buick rund 3.000 Dollar mehr als der Chevy Bolt.

In Deutschland wird der Chevy Bolt als Opel Ampera-e angeboten, allerdings wanderte die Marke gestern offiziell an die PSA Gruppe. Einen Buick mit Opel-Emblem wird es daher wohl nicht geben und der Crossover wird zunächst die Straßen in den USA und China erobern. Vielleicht findet sich ja noch ein neuer Partner für Europa.

GM feilt am elektrischen Crossover auf Chevy-Bolt-Basis: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars 1,22 von 5 Punkten, basieren auf 23 abgegebenen Stimmen.
Loading...
Anzeige

9 Kommentare zu “GM feilt am elektrischen Crossover auf Chevy-Bolt-Basis

  1. Den Opel Opel Ampera-e können sie hier nicht Liefern und die Produktion vom Chevy Bolt wurden unterbrochen wegen zu geringer nachfrage. Und jetzt wollen sie noch einen Buick EV bringen.! Mutig.

  2. Eine Firma, die eine halbes Jahr lang sein Elektroauto auf allen Kanälen bewirbt
    um es dann nach erscheinen quasi dem Markt vorzuenthalten,
    kann ich leider nicht mehr ernst nehmen .-(
    Deshalb würde ich meinen, dass GM/Opel den Ampera/Bolt jetzt erst einmal in
    Deutschland in den Verkauf bringen muss und zwar in Stückzahlen,
    die der Markt verlangt, bevor sie das nächste nicht kaufbare Elektroauto entwickeln !

  3. Im Supermarkt heißt das Buickware oder so ähnlich, nur, dass davon immer etwas im Regal liegt, weil Bückware lieferbar ist…. 🙁

  4. Manche Hersteller bringen Studien um die Leute von Ihrem Können zu beeindrucken, GM bringt eben nicht lieferbare Serienautos.

    Kommt am Ende aber auf dasselbe raus. Nur hat GM dadurch deutlich höhere Kosten.
    Wer es sich leisten kann.
    Nur finde ich es sehr irreführend, dass diese „Studien-Fahrzeuge“ dann mit anderen real erhältlichen Fahrzeugen in vielen Autotests und anderen Gelegenheiten verglichen werden und dann oft als strahlender Sieger dastehen. Auch der Anschaffungspreis dieser nicht erhältlichen Fahrzeuge ist ja so ungemein günstig.

  5. Den Ampere E bringen sie schon nicht auf die Beine, wo doch schon angekündigt und auch jetzt erwartet wird.
    Stattdessen wird bekannt gegeben, dass ein neues Model geplant wird.
    Was ist nur los mit den etablierten Autobauer? Sind die eigentlich noch ernst zu nehmen?
    Dass man es Tesla so leicht macht! ich kann nur den Kopf schütteln.
    Ich bestelle mir jetzt einen Tesla.

  6. Das sind doch alles nur Konzept-Demos für die Werbung und die bunten Prospekte. Verkauft werden dann die Stinker.

  7. Ich werde es auch tun (Tesla kaufen) Die halten annähernd das was sie versprechen
    Die anderen Hersteller haben es auch nicht verdient und noch nicht verstanden wo die Reise hingeht

  8. Na dann mal ran..
    Gretchenfrage wie für alle außer Tesla: Gibt es die benötigen Akkuzellen in der erforderlichen Stückzahl für eine halbwegs akzeptable Marktbedeutung? Hm…

  9. Köstlich:
    Ein technisch marktfähiges E-Auto will man (kann man?) gar nicht in gewünschten Stückzahlen produzieren – aber man präsentiert einen neuen Modellabkömmling. So blöd stellt sich doch sonst nur Audi an, die schon einige tolle elektrische Neuheiten präsentiert haben …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert