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Tesla Model 3 hat eine Reichweite von 499 km nach EPA

Foto: Tesla
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Die Environmental Protection Agency hat den Tesla Model 3 getestet und die offizielle Reichweite nach deren Testzyklus festgestellt. Danach kommt das Elektroauto auf eine Reichweite von 310 Meilen, umgerechnet 499 Kilometer.

Foto: Tesla

Dies gilt allerdings für die ‚Long Range‘ Version des Model 3, die voraussichtlich eine 75+ Kilowattstunden große Batterie haben wird. Die von der EPA ermittelten Werte entsprechen somit exakt der Reichweite, die Tesla für die große Batterie angekündigt hat.

Der Verbrauch wird mit 27 Kilowattstunden auf 100 Meilen, umgerechnet 17 kWh pro 100 Kilometer angegeben. Damit ist der Tesla Model 3 das zweitsparsamste Elektroauto im EPA-Zyklus. Lediglich der Hyundai Ioniq Elektro ist mit 25 kWh / 100 mi sparsamer. Bei höherer Geschwindigkeit (Highway) liegen die beiden nahezu gleichauf.

Im Vergleich zu dem bei uns angewendeten Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ist der EPA-Zyklus anspruchsvoller und liegt somit deutlich näher an den tatsächlich erfahrbaren Reichweiten. Die NEZF-Reichweite wird also noch einmal deutlich größer sein.

Für die Basisversion des Model 3 gibt Tesla eine Reichweite von 220 Meilen (354 Kilometer) an, was die EPA sicher in Kürze bestätigen wird.

Die Veröffentlichung der EPA enthält zudem noch zwei weitere interessante Informationen. Der getestete Model 3 hat einen Heckantrieb mit einer Leistung von 285 Kilowatt. Die Ladezeit mit dem Basisladegerät beträgt 12 Stunden an 240 Volt – in den USA wird einphasig geladen. Mit dem optionalen Doppellader reduziert sich die Ladezeit auf 8,5 Stunden. Angegeben sind hier 80 Ampere bei 240 Volt, was einer Ladeleistung von 19,2 Kilowatt entspricht.

Details bei der EPA: fueleconomy.gov

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22 Kommentare zu “Tesla Model 3 hat eine Reichweite von 499 km nach EPA

  1. Hoffe nur das er 2019 hier normal gekauft werden kann wie jedes andre Auto ohne lange Wartezeiten mehr und das er mit 22KW Laderegler kommt.

  2. Sofern Tesla vor dem 1. September 2017 noch keine Typzulassung für die EU beantragt hat, gilt für das Model 3 der WLTP Zyklus (der dem EPA sehr ähnlich ist). Der NEFZ ist also für das Model 3 schon Geschichte.

  3. Keine langen Wartenzeiten für das Model 3 in Deutschland im Jahr 2019 ist ein frommer Wunsch 🙂

  4. 285 kW Motorleistung (knapp 390 PS) ???
    Du lieber Himmel, da kann man ja bei der Formel 1 mitfahren 🙂

  5. Das Interessante an dieser Meldung ist für mich, dass damit die erste voll nutzbare
    Reiselimousine in den Markt kommt, deren Akku nahezu alle Nutzungsprofile
    die an PKWs gestellt werden erfüllt und das zu Gesamtkosten (TCO), die zumindest gleich, höchstwahrscheinlich sogar günstiger sind als bei vergleichbaren Verbrennern.
    Alles was anschließend von deutschen Autoherstellern auf den Markt gebracht wird,
    muß sich an diesem Standart messen lassen.
    Für mich ist dies dann der Punkt,
    ab dem es keinen Grund mehr gibt einen Verbrenner zu kaufen 🙂

  6. Für mich und meine PV-Anlage hier zuhause wird es das perfekte Auto sein…..
    Wenn Elon Musk nur mit der Produkton mal in die Pötte käme…..
    Voraussichtliches „date of delivery“ ist bei mir immer noch „late 2018“
    Hoffe mal, das bleibt auch so…..

  7. @Thomas Wagner: Nicht ganz falsch aber es fehlt die Modellvielfalt, vor allem auch günstigere Modelle. Und wenn man regelmäßig Anhänger ziehen muss dann macht ein E-Auto auch noch nicht so viel Spaß. Gründe gibt es noch genug aber es werden weniger.

  8. Könnte knapp werden für TESLA.

    Vor allem wenn VW bereits 2019 mit einem ernsthaften E-Auto kommt und evtl. Anzahlungen annimmt. Kann man bestimmt prima Kundschaft abgrasen…

  9. „Vor allem wenn VW bereits 2019 mit einem ernsthaften E-Auto…“

    Besonders in Acht nehmen sollten sich die anderen Hersteller vor Daimler. Das Wasserstoffauto wird nämlich der Hammer. Es kann sich auch nur noch um wenige Monate handeln (sagt der Hersteller seit den 1990ern).
    Mal im ernst: Deutschen Herstellern kann man erst glauben, wenn die Wagen im Geschäft stehen und dann auch gekauft und bezahlt werden können sowie geliefert werden. Worte sind Schall und Rauch.

  10. „Die von der EPA ermittelten Werte entsprechen somit exakt der Reichweite, die Tesla für die große Batterie angekündigt hat.“
    Was ist das denn für eine Aussage?! Die EPA-Angaben werden grundsätzlich von den Herstellern gemacht und nicht von der EPA.

  11. Ich freue mich schon auf mein reserviertes Model 3.

    Trotzdem habe ich den Kaufvertrag für einen Ioniq unterschrieben, den ich im März
    erhalten werde.
    Ich rechne mal vorsichtig mit der möglichen Lieferung im europäischen Mark mit
    Ende 2020. Bis dahin haben wir mit dem Ioniq, der dann neben unserer Q210er Zoe
    das Hauptauto sein wird, rund 50 tkm auf dem Tacho.

    Ob ich dann den Ioniq gegen ein Model 3 tausche werden, lasse ich jetzt mal offen.
    Die ersten verfügbaren Fahrzeuge werden Topmodelle sein und damit preislich
    weit über den Neupreis vom Ioniq liegen.

  12. Ich kann mir (fast) nichts geileres vorstellen als mit Elektroauto Anhänger ziehen. Das hat die Wahl des Modells bei mir entscheidend mit beeinflußt. Das Model 3 ist es deswegen auch nicht geworden, weil Musk sein Versprechen auf eine tow hitch am Model 3 wieder zurückgenommen hat.
    Ja, vor dem Wasserstoffauto habe ich auch enorme Angst, dass es plötzlich und vollkommen unvorbereitet morgen vor der Tür stehen könnte und alle BEVs in den Schatten stellt 😉

  13. 80A einphasig? Sind die Hausanschlüsse bei den Ammis so robust?

  14. In USA wurden 2017 etwa doppelt so viel Tesla Model 3 verkauft wie Hyundai IoniQ, obwohl dieser bereits seit März am Markt ist. Hyundai scheint massiv produktionslimitiert zu sein 😉

  15. Hat man erst zwei eAutos im EPA-Zyklus getestet? Ich fahre den Kangoo Maxi im Moment mit 14,2 kWh / 100 km im richtigen Leben, mit Spiegeln, beladen & nicht im Eco-Mode. : )

  16. Es wurden alle in USA erhältlichen Autos nach EPA getestet (die Renaults also nicht). Im EPA-Verbrauch sind auch die Ladeverluste enthalten, der Verbrauch also am Stromzähler vor dem Ladegerät gemessen. Und der EPA-Zyklus ist deutlich fordernder als der NEFZ. Zum Vergleich Nissan Leaf 30 kWh Reichweite NEFZ 250 km, bei EPA 172 km.

  17. In den USA sind es einphasig 110 V, nicht 220. Die Leitungen sind auf mehr Ampere ausgelegt als bei uns.

  18. Schickes Auto, und ich hoffe, es findet seine Abnehmer. Verdient hat das Tesla für deren Engagement.
    Für mich kommt ein Auto > 45k € einfach nicht in Frage, solange ich nicht 90k €/j oder so verdiene. Mal sehen, vielleicht kann der Ionic irgendwann Drehstrom, oder es gibt günstige 22kW-DC-Lader für daheim…

  19. an und für sich ein tolles auto.
    ebenso die reichweite.

    mich stört jedoch die viel zu grosse leistung.
    285 kW…..
    es gab früher einen spruch:
    was nützt der tiger im tank, wenn der esel am steuer sitzt?

    ich hoffe nur, dass, egal wo, nicht zuviel damit
    gerast wird.

    wann kommt ENDLICH ein e-auto mit allrad,
    anhängerkupplung und dgl.?
    was otto normalverbraucher kauft?
    meiner meinung nach genügen da 80 kW leistung vollkommen.

    mfg
    andreas

  20. Für Leute wie Dich und mich gibt es gibt bei Tesla nun den „Chill-Mode“ 😉
    Unseren i3 empfinde ich im „EcoPro“-Modus deutlich angenehmer zu fahren, als im „Comfort“, wo die gesamten 125kW im Heck nervös auf ihren Einsatz warten.
    Die Leistung müssen sie ja gar nicht begrenzen, die möchte man ggf. für den Anhänger schon nutzen können, nur das Ansprechverhalten. Alles eine Frage der Software

    Tesla finde ich als Innovationstreiber super.
    Freue mich, dass sie derzeit solch einen Aufwind haben. Ein langfristiger Erfolg hängt mMn direkt mit der Qualität der Fahrzeuge zusammen.
    Michael

  21. Statt großer Batterie kaufe ich lieber 4radantrieb. Die ePower ist halt eine ungeheure. Mein Prius verbraucht die VRs etwa 7x Zoo schnell wie die HRs. Ersetze deshalb nur noch 1 Paar Reifen.

  22. Ich habe hier im Forum versucht, auf der Landkarte mit meinem e-up aus Niedersachsen nach Frankreich in die Bretagne zu kommen. Das Routenplaner schuf ein für mich ernüchtendes Ergebnis. Keine Chance. Vergiss es. Der Abstand zwischen den verfügbaren Schnelladestationen war zu groß. Dann wählte ich spaßeshalber einen Tesla und siehe da ich kam locker hin und zurück. Mit vier (4!) Ladestops. Begeistertung wäre ich theoretisch die 1300 Kilometer gefahren. Tesla ist hier ein überzeugendes Konzept gelungen.

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