News

VW e-up! Preis ab 26.900 Euro, 160 km Reichweite

Volkswagen e-up! Preis und Reichweite nun offiziell
Foto: VW
Anzeige

Nun haben die Spekulationen ein Ende, Volkswagen hat Preis und Technische Daten ihres ersten Serienelektroautos bekanntgegeben. Der Preis des Volkswagen e-up! wird bei 26.900 Euro beginnen, die Reichweite bei 160 km liegen.

Volkswagen e-up! Seite
Foto: VW

In den Medien wurden zuletzt Preise von 22.000 Euro aufwärts für den VW e-up! genannt. Leider sind diese Wünsche nicht ganz in Erfüllung gegangen.

Volkswagen wählt einen recht selbstbewussten Preis, der noch oberhalb dem des Renault ZOE oder smart fortwo electric drive angesiedelt ist.

Preis des Volkswagen e-up! inklusive Batterie

Der Einstiegspreis des VW e-up! wird bei 26.900 Euro liegen. Anders als bei Renault ist bei diesem Preis jedoch die Batterie bereits inklusive. Zudem soll die Ausstattung bereits recht umfangreich sein. Zu der IAA im Herbst dieses Jahres wird Volkswagen Details zu Leasing und Mobilitätsangeboten nennen.

Batterie, Reichweite und Ladung

Volkswagen e-up! Armaturenbrett
Foto: VW

Volkswagens erstes Elektroauto wird eine 18,7 Kilowattstunden große Batterie erhalten, die für eine Reichweite von 160 Kilometer im NEFZ sorgen soll. Aufgeladen werden kann der VW e-up! auf zwei Arten:

Zum einen wird der Kleinwagen an einer haushaltsüblichen Steckdose mit 2,3 kW geladen werden können, was einem Strom von 10 Ampere entspricht. Über eine Wallbox sind zwar 3,7 kW (16 A) möglich, jedoch liegt die Ladezeit auch dann noch im Bereich mehrerer Stunden – etwa 6.

Optional wird man die Combined Charging System (CCS) Schnittstelle ordern können, die die Ladezeit an entsprechenden Schnellladesäulen auf etwa 30 Minuten auf 80 Prozent Ladestand erlaubt.

Aktuell gibt es genau zwei CCS-Ladesäulen in Deutschland, zur Markteinführung des VW e-up! und BMW i3 wird jedoch damit gerechnet, dass sich die Anzahl noch deutlich erhöhen wird.

Antrieb, Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit

Angetrieben wird das Elektroauto von einem 60 kW (82 PS) starken Elektromotor, der es mit einem Drehmoment von 210 Newtonmeter in 12,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

Ausstattung, Design

Volkswagen e-up! Sitze
Foto: VW

Da der e-up! keine großflächigen Kühlöffnungen benötigt, konnte das Design gegenüber der Version mit Verbrennungsmotor aerodynamisch optimiert werden, Front, Schweller und Unterboden wurden überarbeitet. Der elektrisch angetriebene up steht auf 15 Zoll Leichtmetallrädern mit Leichtlaufreifen. Markantestes Unterscheidungsmerkmal sind sicher die bogenförmigen LED-Tagfahrlichter.

Die Ausstattung des e-up! entspricht der des high up!, zusätzlich gehört die Navigation ‚map+more‘, Climatronic, Frontscheibenheizung, Sitzheizung sowie der Online-Dienst ‚Car-Net‘ mit der Möglichkeit das Fahrzeug per Smartphone zu steuern.

Fazit

Auch wenn ich gehofft hatte, dass Volkswagen sich beim Preis stärker an der Konkurrenz – smart ed und Renault ZOE – orientieren wird, bin ich mir sicher, dass der e-up! seine Käufer finden wird – er trägt einfach das richtige Emblem. Ein großes Manko ist sicher die Ladung. Eine eigene CCS-Säule wird für die meisten sicher nicht erschwinglich sein, womit die Ladung zuhause in den meisten Fällen auf 3,7 kW oder weniger beschränkt bleibt. Dies schränkt weitere Fahrten nach Feierabend mit dem e-up! unter Umständen ein.

VW e-up! Preis ab 26.900 Euro, 160 km Reichweite: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars 3,13 von 5 Punkten, basieren auf 15 abgegebenen Stimmen.
Loading...
Anzeige

10 Kommentare zu “VW e-up! Preis ab 26.900 Euro, 160 km Reichweite

  1. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber der Akku ist da mit dabei oder wird es auch Mietvarianten geben?

    Das Interieur schaut gegen den ZOE ganz schön altmodisch aus. {:-)

  2. Daß der Akku dabei ist, macht die Sache für mich interessant. Wallbox und 16A paßt schon.
    Das Fahrzeug wäre für mich ohnehin „nur“ das Stadtauto bzw. Zweitauto fürs Einkaufen etc. Er würde unseren Opel Meriva ersetzen. Für Langstrecken haben wir den Opel Ampera.

  3. Nach der allgemeingültigen Formeln NEFZ* 0,66 für den Sommerbetrieb und NEFZ * 0,5 für den Winterbetrieb, muß der up an jedem Gartenzaun geladen werden, er schafft ja noch nicht einmal 50km Hin un zurück (dann 100km) im Winter, nene den brauch ich nich. Das Alibi-Auto darf VW gerne behalten. Da sind die französischen und amerikanischen Ings besser. 210 bzw ca 500km nach NEFZ sind brauchbar. Da müssen die dt. Ings und Manger noch ma die Schulbank drücken. Zurück nach G9, G8 taugt wohl nix.

  4. @Volker
    Von Batteriemiete war nicht die Rede. Die IAA ist allerdings noch weit weg, möglich, dass da noch etwas passiert.

    @Thomas
    Damit ist VW ziemlich genau bei Preis und Reichweite auf dem Niveau des smart ed. Derzeit wird der ja auch nur mit kleinem Lader ausgeliefert und scheint trotzdem gut zu laufen. In den Zulassungszahlen der letzten Monate war er jedenfalls immer vorne dabei.

    Natürlich kann man jetzt Vergleiche mit einem viermal so teuren Auto anstellen, fair ist das jedoch nicht.

  5. Netter Nachfolger für den 3 Liter Lupo. Der war ja auch kein Schnäppchen, hat aber ungleich mehr Spass gemacht.

  6. Ich habe ja ein Auge auf den Chevrolet spark EV geworfen btw. Fiat 500e!

  7. Den Preis für einen umgebauten Benziner halte ich für einen Witz. Man erkennt daran, dass der Konzern keinerlei Interesse die tollen Gewinnmargen bei den Verbrennern aufzugeben.

  8. Oje. Mit dem Preis beweist VW, dass sie e-Mobilität nicht wirklich ernst nehmen. Reichweite,Schnellladung optional und dazu dieser Preisansatz … 2013? Geht’s noch VW?

  9. bin ich froh ,daß ich meinen luis 4 u (zotye 5008ev) mit 32kw/h batterie ind 220km reichweite habe,und nur die hälfte vom vw- up bezahlt habe,da es ein bankeinzug mit 5000km war.
    würde den luis sofort wieder kaufen,wenn es einen importeur dafür geben würde.

  10. Der Preis ist durchaus höher als erwartet, aber vielleicht handelt es sich ja um einen VW-typischen Bruttopreis und man kann beim Händler handeln. Bei den aktuellen Rabatten käme er dann in den „interessanten“ Bereich.
    Auf Fiat 500e braucht man in Europa nicht zu warten und ob der Chevy Spark überall in Europa verkauft wird, steht noch nicht fest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert