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Opel Ampera-e feiert Weltpremiere in Paris

Foto: Opel
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Der Chevy Bolt hat schon die ersten Testfahrten hinter sich. Sein deutscher Zwilling will auf dem Paris Autosalon im Oktober im Rampenlicht stehen und dem Bolt zumindest in Sachen Reichweite die Show stehlen.

Bild: Opel
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Natürlich wird sich das Design und auch die Technik des Stromers aus Rüsselsheim am amerikanischen Vorbild orientieren. Letzterer schafft rund 322 Kilometer mit einer Akkuladung und Opel will da „noch eine Schippe draufsetzen.“ Was das letztendlich genau heißt, wurde noch nicht verraten.

Opel verspricht jede Menge Fahrspaß mit seinem neuen Elektromobil. Von 204 PS und einem Drehmoment von 360 Nm ist die Rede. Um von null auf 50 km/h zu kommen, reichen 3,2 Sekunden. Nur lästern jetzt schon viele, dass die Maximalgeschwindigkeit von 150 km/h wahrscheinlich eher für die rechte Spur auf der Autobahn reicht. An der Ampel dürfte der Ampera-e sie dafür alle abhängen, wie ein erstes Werbevideo zeigt.

Opel hatte mit dem Ampera (ohne -e) bereits einmal einen elektrischen Chevy in Deutschland angeboten, nämlich den Volt. Allerdings hielt sich das Rampenlicht damals in Grenzen. Während der Volt in den USA weiterhin ein Verkaufsschlager ist, hatte es der Ampera hierzulande nicht leicht. Einen Fehler, den Opel ganz klar kein zweites Mal begehen will.

Was die Reichweite angeht: Es bleibt abzuwarten was die Rüsselsheimer am Ende ins Datenblatt schreiben. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, das beide, der Bolt und der Ampera-e, in Michigan vom Band laufen werden. Seite an Seite sozusagen. Da sind große technische Unterschiede eher unwahrscheinlich. Und der Chevy Bolt wurde im WLTP-Testzyklus getestet und die Angabe von rund 320 km damit der Realität sehr nahekommt. Nach NEFZ-Regularien wären theoretisch schon jetzt mehr drin.

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12 Kommentare zu “Opel Ampera-e feiert Weltpremiere in Paris

  1. Wenn Opel einen vernünftigen und für den Massenmarkt tauglichen Preis findet könnte dieses Fahrzeug für viele interessant werden die mit einem Elektro Auto liebäugeln.
    Um die 30.000€ und ich würde auch näher hinsehen. Definitiv!

  2. Super!

    Bloß schade, dass der Ampera-E sich da am Chevi Bolt orientiert und man nicht das Design des bisherigen Opel Amperas nimmt – der sah nämlich echt klasse aus!

    Bin gespannt!

  3. Ich finde das Design vom Opel ansprechend.
    Was den gewünschten Preis von 30000€ angeht , er nicht. Den der Chevy Bolt kostet in den USA 37500$ ohne Steuern. Ich rechne mit einem Preis um 38000€, und das wäre gemessen an den anderen Deutschen Herstellern ein guter Preis.
    Aber ich lasse mich gerne eines bessern belehren.
    Gruß

  4. Ich denke eher der Brutto Preis wird jenseits 40K€ liegen. Vielleicht mit Prämie knapp drunter.

    Kommt jetzt noch darauf an, was für ein Lader an Bord ist. Alles unter 11KW ist inakzeptabel. Und DC setze ich mal voraus.

    150km/h Spitze ist völlig ausreichend. Viel mehr als 130 fahre ich selten.

    Hoffentlich beflügelt das auch etwas die anderen Hersteller. Wird Zeit, dass da etwas Bewegung in den Markt kommt und nicht alle Tesla das Feld überlassen.

  5. … „Nur lästern jetzt schon viele, dass die Maximalgeschwindigkeit von 150 km/h wahrscheinlich eher für die rechte Spur auf der Autobahn reicht.“ …

    Wenn ich das schon wieder lese! Diese deutsche Raserei-Attitüden nerven einfach nur mehr. War schon beim Tesla immer nervig, aber Tesla hat das Model S halt für 260 km/h frei gegeben und klar … damit sinkt die REichweite … wie beim Verbrenner.

    Und nun glauben alle, dass beim Chevy Bolt /Opel Ampera, nur weil er „scheinbar deutsch“ ist, die REichweite von 300 km bedeutet, dass man 300 km mit 180 km/h über Deutsche Autobahnen bügeln kann.

    Nein, natürlich nicht!

    Entweder 300 km mit vernünftiger Geschwindigkeit im Alltag, oder eben 100 km mit 180 km/h, daher wohl abgeregelt auf 150 km/h, was immer noch mehr ist als in der ganzen WElt erlaubt (ausg. paar Kilometer auf Deutschen Autobahnen), damit man sich genau solche dümmeren Stories erspart, wobei bei 150 km/h die Reichweite wohl auch gegen 150 km tendieren wird.

  6. Nach NEFZ sind 470-480 km zu erwarten. Bin gespannt ob Opel da wirklich nochmal etwas drauflegt. Man kann evtl. andere Software verwenden für eine effizientere Motorsteuerung. Nochmal 10% besser und man wäre deutlich über 500 km. Das wäre mal ne Ansage.

    Ich glaube allerdings das es sich Opel wie beim Ampera wegen dem Preis versauen wird. Ich rechne nicht mit einem Preis unter 42.000 €.

  7. Opel sollte mal auch NEFZ angeben. BMW wirbt mit bis zu 300km bei 33kWh, da kann der Opel ja mit 60kWh wohl kaum nur 20km weiter kommen.

  8. Alles wird vom Lader abhängen CCS-Anschluss ist da aber meist gibt es außerhalb von Autobahnen Typ 2 Ladesäulen mit 22kW, die oft auch noch nach Zeit bezahlt werden müssen. Wer dann keinen 3-Phasen-Lader an Bord hat zahlt sich dumm und dämlich und kann auch noch eine Übernachtung buchen. Alles, was ich bis jetzt über das Auto gelesen habe, macht es für mich sehr interessant. Wenn aber nur der 1-Phasen-Lader an Bord ist, ist das Auto gestorben.

  9. Ein Einphasenlader ist für Viele ein Ausschlusskriterium! Selbst wenn dieser 7,4KW leisten sollte. Aber 22KW Ladesäulen sind nicht überall vorhanden und auch zu Hause sind 3P 11KW oft einfacher zu installieren als 1P 7,4KW.

  10. Wenn der Ampera-e tatsächlich reale 300 Kilometer Reichweite bietet, dann ist die AC-Ladeleistung für mich eher nebensächlich. Die < 100 km im Alltag, sind auch bei 3,7 kW in max 5 Stunden nachgeladen. Und wenn ich tatsächlich mal 300 km fahre, dann stehen die Chancen mittlerweile nicht schlecht, dass ich mit wenig Umweg an einer CCS-Säule vorbeikomme.

  11. Auch ich bin sehr gespannt auf das offizielle Datenblatt. Ich befürchte jedoch auch, dass das Auto mehr als 40.000 Euro kosten wird. Und das sind für mein Gefühl und einen möglichen Markterfolg min. 10.000 Euro zu viel.

  12. Für den Erfolg von EVs in der Masse sind Reichweite, Infrastruktur und der Preis (RIP) wichtig.
    Selbst wenn Reichweite und Preis stimmen hat besonders Deutschland mit der Infrastruktur ein echtes Problem.
    Wenn die nicht bald massiv ausgebaut wird gilt für auch für den Ampera: RIP, aber im im englischen Sinne.

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