RWE hat auf der eCarTec 2012 zwei neue Ladeboxen für die Ladung von Elektrofahrzeugen vorgestellt. Gegenüber den bereits bekannten Ladeboxen von RWE, bieten sie vor allem weitere Funktionen, die in Kombination mit Photovoltaik den Eigenverbrauch erhöhen oder die Bedienung vereinfachen. RWE eBox solar und eBox remote.
RWE eBox solar
Mit der RWE eBox solar können Besitzer von Elektroautos ihr Fahrzeug immer dann laden, wenn die Photovoltaikanlage genügend Energie liefert und damit den ihren Eigenverbrauch erhöhen. Dazu wird sie in das Energiesystem mit der bestehenden Solaranlage integriert und lädt wahlweise nur dann, wenn die Anlage genügend Energie liefert. Auf Knopfdruck kann die eBox solar die Ladung auch mit Haushaltsstrom fortsetzen.
Wie die normale eBox, unterstützt die eBox solar die Ladung mit bis zu 11 kW. Von einer Anpassung der Ladeleistung an die Leistung der Photovoltaikanlage schreibt RWE nichts, deshalb gehe ich davon aus, dass es sich hier nur um eine An-Aus-Lösung handelt.
Ab 2013 soll die eBox solar erhältlich sein.
Weitere Informationen (RWE)
RWE eBox remote
Wie der Name bereits sagt, lässt sich die eBox remote aus der Ferne steuern. Dies kann über Smartphone, Tablet oder PC geschehen. Als Voraussetzung dafür ist die RWE SmartHome Steuerzentrale notwendig. Da die Datenübertragung über WLAN geschieht, ist die Integration in das System ohne weitere Verkabelung möglich. Wie die eBox solar, unterstützt auch die eBox remote Ladeleistungen bis 11 kW.
via: elektromobilität-praxis.de
Ist doch Käse von RWE, denn der Eigenverbrauch wird immer von der gerade erzeugten Leistung abgezogen. Wenn sie wirklich unterhalb von 11 kw deckelt, dann benötigt man aber schon eine große Anlage. Meine hat 8kwp auf ca. 40 qm Dachfläche und liefert zu Spitzenzeiten 6,x kw.
Interessanter wäre eine Ladebox, die direkt den Gleichstrom von der Anlage abgreift und ausgibt. So würde Chademo Spaß machen (auch wenn man da wirklich ne riesen Anlage für die vollen 50 kw bräuchte).
Wo gedeckelt wird, hängt dann von der Kodierung des Ladekabels ab.
Man könnte ja auch ein einphasiges Ladekabel nehmen und den Strom auf 16 Ampere oder weniger begrenzen.
Perfekt ist RWEs Ansatz noch nicht, es geht aber in die richtige Richtung. Am elegantesten wäre natürlich eine Lösung, die sich an der PV-Leistung entlanghangelt.