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Lina – Elektroauto auf Bio-Basis aus den Niederlanden

Bild: TU/ecomotive
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Studenten der Technischen Universität Eindhoven (TU/e) haben mit Lina ein Elektroauto-Konzept vorgestellt, dessen Fahrgestell, Karosserie und auch der Innenraum komplett aus natürlichen Rohstoffen besteht.

Bild: TU/ecomotive

Automobilhersteller setzten zunehmend auf Leichtbaumaterialien. Insbesondere bei Elektrofahrzeugen macht das Gewicht einen erheblichen Unterschied in punkto Reichweite. Aber die Herstellung dieser Materialien ist oft sehr energieaufwändig, was wiederum die Umweltbilanz des Stromers beeinflusst.

Eine Lösung hat jetzt die Technische Universität Eindhoven (TU/e) vorgestellt, die zu 100 Prozent auf die Natur setzt.

Für die Konstruktion nutzte TU/ecomotive eine Mischung aus natürlichen Werkstoffen und Bio-Plastik. Letzteres wurde komplett aus Zuckerrüben hergestellt und bildet das Gestell. Die Karosserie besteht aus einem Werkstoffverbund basierend auf Leinsamen. Eine Pflanze, die auch in den Niederlanden wächst.

Lina ist ausgestattet mit zwei Elektromotoren mit insgesamt 8 kW Leistung und kann somit bis zu 80 km/h schnell fahren. Der kleine Bio-Stromer wiegt nur 300 Kilo und ist laut der niederländischen Kfz-Behörde straßentauglich. Platz bietet Lina für bis zu vier Personen.

Mehr: tuecomotive.nl

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11 Kommentare zu “Lina – Elektroauto auf Bio-Basis aus den Niederlanden

  1. Oi dude
    Mensch der sieht aber aus…

  2. Ich finde es unmöglich, dass hier keine weiterführenden Links gepostet werden. Ist ein Link zur Quelle so schwer?

  3. am Artikel-Ende ist doch ein Link. Oder hier nochmal:
    http://tuecomotive.nl/news/em-04-lina
    Können sie Holländisch?

  4. @akg
    Ich habe einen Link zur TU/e eingefügt.

  5. „Insbesondere bei Elektrofahrzeugen macht das Gewicht einen erheblichen Unterschied in punkto Reichweite.“ – ist das so?

    Ist es nicht vielmehr so, das bei E-Autos das Gewicht im Gegenteil eine geringere Rolle spielt als bei Verbrennern, wegen der Möglichkeit der Rekuperation?

  6. Wie sich der „Rahmen“ wohl bei einem Crash-Test verhält

  7. @Leonardtronic Zum Zeitpunkt meines Kommentars war der Link eben nicht da. Aber danke.

    @Guy: Danke.

  8. @Elektrolurch Bei deutschen Autobahngeschwindigkeiten von 130 km/h und mehr sind tatsächlich Frontfläche und cw-Wert die bestimmenden Parameter.
    Im Stadtverkehr dagegen wird zwar fleißig rekuperiert, aber mit deutlichen Effizienzverlusten. Bevor die rekuperierte Bewegungsenergie in Strom umgewandelt ist und aus Strom wieder Bewegungsenergie am Rad wird, sind schnell mal 50% weg.
    Je leichter nun ein eAuto ist, um so weniger Umwandlungsverluste fallen beim Beschleunigen und Verzögern an: das Auto ist sparsamer. Auch die Rollreibungsverluste sind direkt proportional zum Gewicht.
    Damit ist ein leichtes eAuto in der Stadt deutlich im Vorteil bzgl. Verbrauch.

  9. Zukunft heißt: autonomes Fahren ohne Panzerung!

  10. Wie sehr das Fahrzeuggewicht den Alltagsverbrauch positiv beeinflusst, kann man ja schön am i3 sehen. Nämlich so gut wie gar nicht. Für die höheren Aufwände der Leichtbauweise sollte man lieber den Akku etwas vergrößern.

  11. Die Leistung der Studenten in allen Ehren, aber sowas kauft keiner. Da gab es schon zig Versuche vorher, gingen alle schief. Das Ökoauto ist und bleibt ein Ladenhüter. Und dann stellt sich die Frage nach der passiven Sicherheit. Wenn dir da seitlich ein SUV reinknallt, dann brauchst du nur noch einen Besen um die Brösel zu beseitigen.
    Und gerade beim E-Auto ist das Fahrzeuggewicht nicht so wichtig wie der cw-Wert. Der Rollwiderstand ist nicht das große Problem. Und große Akkus braucht ein E-Auto nie für den Stadtverkehr, immer nur für Überland. Im Stadtverkehr sinkt der Verbrauch und die gefahrenen Strecken sind kürzer.
    Insgesamt wieder ein netter Beitrag, aber das hilft dem E-Auto auch nicht weiter. Hätten wir Tesla nicht gäbe es noch immer keine brauchbaren E-Autos, von keinem Hersteller. Und das wäre auch noch einige Jahre so.

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