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Rückruf für den BMW i3 REX

Foto: BMW
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Die Range-Extender-Variante des kleinen Stromers muss in die Werkstatt. Laut BMW könnte Kraftstoff austreten und eine Brandgefahr darstellen. Deutschlandweit sind insgesamt 3.800 Fahrzeuge betroffen.

Foto: BMW

Bisher war das Problem nur in den USA bekannt, wo bereits ein Rückruf für den BMW i3 mit Range Extender gestartet wurde. Jetzt heißt es, auch in Deutschland verkaufte Modelle könnten betroffen sein.

Das Problem ist die Tankentlüftungsleitung. Sie könnte am Batteriekabel scheuern und undicht werden. Tritt Benzin aus, könnte das E-Auto Feuer fangen. Noch wurde Gott sei Dank kein Brand hierzulande oder in den USA gemeldet.

In Deutschland werden insgesamt 3.800 BMW i3 ReX zurückgerufen. Die Halter will BMW in kommenden Tagen auf dem Postweg informieren. Nach Herstellerangaben handelt es sich um Range-Extender-Modelle, die zwischen September 2013 und Dezember 2016 vom Band gelaufen sind. Den Werkstattbesuch und eventuelles Austauschen der Tankentlüftungsleitung zahlt BMW selbstverständlich aus eigener Tasche.

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10 Kommentare zu “Rückruf für den BMW i3 REX

  1. Wenigstens goingelectric könnte auch ein korrektes Bild beim Artikel zum REX nehmen.

  2. Tja , ohne Benzin wäre das nicht passiert.! 🙂

  3. Ich schätze mal, mein Leaf ist gegen jegliche Art hoch entzündlicher Stoffe geschütz….
    (Und heute lernen wir, warum Phev ’s wie der I3 schlechter sind also zoe, Leaf, Tesla und co

  4. Ihre Einschätzung ist gleich in zweierlei Hinsicht falsch. Erstens wird ihr Leaf brennen, wenn man von außen entzündliche Stoffe jeglicher Art zuführt. Dagegen ist er nicht geschützt. Zweitens nutzt ihr Leaf Lithium-Ionen-Akkus und wie es da mit potentieller Entzündlichkeit bestellt ist brauchen wir sicher nicht diskutieren.
    Aus der puren Wahrscheinlichkeit, dass die Tankentlüftungsleitung durchgescheuert werden könnte, nun darauf zu schließen, dass etwas per se schlechter ist, das ist in etwa so sachlich, wie die Aussagen: Dass E-Autos gefählich sind, weil mal wieder ein Tesla oder E-Bike gebrannt hat oder das Muslime gefährlich sind, weil mal wieder einer mit einem LKW durch eine Menschenmenge gefahren ist.
    Wenn ich mir die Rückrufaktionen aller E-Autos so anschaue, dann sind gefühlt etwa 50% auf Softwareprobleme zurückzuführen. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Software in Fahrzeugen mit Sicherheit nicht weniger werden wird (Assistenzsysteme, autonomes Fahren, Infotainment), dann kann man unter dem Aspekt dieser Rückrufursache berühigt sagen: „Zoe, Tesla, Leaf und Co. sind schlechter als der 25 Jahre alte Verbrenner ohne Softwareschnickschnack.“

  5. Rückrufaktionen sind weit verbreitet und betreffen eben alle Fahrzeugkategorien. In sofern , so what? Klingt aber eben einfach zu putzig, dass ein E-Auto mit Benzin Probleme hat. Für mich steht darum weiterhin fest, ein E-Auto ist nur ein E-Auto wenn es ohne althergebrachte Antriebshilfen aufgebaut ist. Diese ganzen Hybride und Transgender hätte die Bundesregierung auch nicht qua Gesetz zu E-Autos machen dürfen, und schon gar nicht mit in die Förderung einbeziehen dürfen. Wären diese keine E-Autos (gesetzlich), dann könnte man auch den Hinweis an Ladesäulen akzeptieren : „Parken frei, nur für ladende Elektrofahrzeuge“. Mich stören dort diese Zwitter sehr. Aber wegen dem E-Mobilitätsgesetz muss ich sie dort erdulden. Ich hoffe die BEV-Technologie entwickelt sich weiter so schnell, damit die Dinger bald Geschichte sind.

  6. @Stefan: Mir geht es ähnlich. Ich muss auch immer die BEV an den Ladesäulen dulden, die oft länger dort stehen als ich.

    Warum sollen Deiner Meinung nach PHEV´s von der Möglichkeit des öffentlichen Ladens ausgeschlossen werden? Nur weil sie auch einen Benzinmotor haben?

    Ich denke jedes elektrisch angetriebene Fahrzeug bringt die Elektromobilität voran. Egal ob da noch eine Tankentlüftungsleitung drin ist oder nicht.

    Ich muss übrigens auch mal wieder zum FTH. Bei mir ist es das Gehäuse vom Aktivkohlefilter am Benzintank. Hatte letzte Woche Post vom KBA.

  7. @Priusfahrer: Das Hybride vom öffentlichen Laden ausgeschlossen werden, hab ich nicht geschrieben oder gefordert. Sie hätten qua Gesetz keine E-Autos werden dürfen. Somit wäre dann unstrittig gewesen, dass ich so jemanden auffordern könnte doch bitte kurz abzustecken, weil ich als Durchreisender nicht weiterkomme, wenn ich nun nicht mal eben laden kann. Nicht falsch verstehen, der eine soll seinen nicht lebensnotwendigen Akku selbstverständlich füllen, aber wenn jemand kommt dessen Weiterfahrt komplett vom Akku abhängt, dann muss derjenige Vorrang haben. Zum reinen BEV noch eines, wer länger als 2 Stunden an einer Ladesäule hängt ohne danach freizumachen, der hat auch nicht verstanden dass womöglich Andere deswegen liegenbleiben.

  8. @Redlin, Stefan: Deswegen nutze ich, falls vorhanden, die Schukodose um den Typ2 für Andere freizuhalten. Leider haben viele Ladesäulen mehr Anschlüsse als verfügbare Parkplätze. Das ist aber ein Problem welches Andere lösen müssen und nicht die PHEV Fahrer.
    Mir ist es Egal ob mein Fahrzeug ein E-Kennzeichen hat oder nicht. Hauptsache ich darf vor Ladesäulen parken. Deswegen ist es aber per Gesetz kein reines E-Fahrzeug. Gäbe es das nicht, würde jedes Schild an Ladesäulen noch ein Zusatzschild „PHEV frei“ oder so ähnlich haben müssen. Wer soll da dann noch durchsehen und kontrollieren?
    Mit dem E-Kennzeichen ist die Sache für die Ordnungskräfte ziemlich eindeutig und kann Knöllchen verteilen. Habe ich erst gerstern wieder gesehen. Die verstehen bei uns auch keinen Spaß bei Parkzeitüberschreitung. Neulich hatte ein ZOE ein Knöllchen dran, der seit 6h ohne zu Laden da stand, obwohl nur 4h Parkdauer erlaubt waren.

  9. Sei doch froh, dass der PHEV auch lädt. Ich persönlich habe eher die Befürchtung, dass der Durschschnittsdepp zu faul ist den PHEV aufzuladen, denn er fährt ja auch so. Damit hat besagter Durchschnittsdepp Förderung für ein Auto abgegriffen und trotzdem, wie vorher auch, nur mit Sprit fährt, statt die elektrische Reichweite auch auszunutzen, am Ende durch das Spazierenfahren von unnötiger Technik auch noch mehr verbraucht und dabei so tut, als seie er der Retter der Welt.

  10. Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen, dass die meisten Hybrid-Fahrer im Dorf gar nicht elektrisch fahren. Erkennt man ja im Winter besonders gut an der Wolke aus dem Auspuff. Ist irgendwie eine ganz sonderbare Kategorie von Fahrzeugen. Stirbt aber vielleicht schnell aus, ist jedenfalls meine Hoffnung.

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