Tag 4 der WAVE war gleichzeitig der letzte Tag der Königsetappe. Viele sollten sie bestehen, vor allem in der langsamen Gruppe – Fahrzeuge ohne Schnelllader – sah man gegen Abend jedoch eine Menge müder Augen. Auch wenn es wirklich sehr anstrengend war, so war das doch eine interessante Erfahrung.
Tag 4 begann für uns mit einem unerfreulichen Ereignis, die Ladegeräte in unserem Speedster hatten mitten in der Nacht aufgehört zu laden. Hilfreich war dabei sicher nicht, dass in der Nacht permanent unterschiedliche Fahrzeuge luden. Statt um acht in Darmstadt zu sein, bedeutete das für uns noch einmal zweieinhalb Stunden laden.
In Darmstadt war auf dem Karolinenplatz ein großer Ladehalt aufgebaut. Mittlerweile hatte sich die Gruppe schon sehr entzerrt. Als wir eintrafen, gab es sowohl Fahrzeuge, die bereits auf dem Weg nach Freiburg waren, andere lagen jedoch noch weit hinter uns – hier zeigten sich ganz deutlich die Unterschiede in Reichweite und Ladegeschwindigkeit.
Als nächstes stand Karlsruhe auf unserem Plan. Es konnte dort geladen werden, Mitarbeiter des KIT bewerteten jedoch auch den Komfort unserer Fahrzeuge. Dass wir dabei nicht besonder gut abschneiden würden – wenig bis keine elektrischen Helferlein, kein Radio, keine Klimaanlage – war uns eigentlich schon von Anfang an klar. Aber gerade das Spartanische macht ja auch den Reiz des Speedsters aus.
Freiburg sollte dann unserer letzter Ladehalt der Königsetappe werden. Das Ziel Anwil in der Schweiz, wo wir übernachten sollten, war gefühlt zum Greifen nah, so dass wir uns trotz anstrengender Tage noch in der Nacht auf den Weg begeben haben. So kurz vor dem Ziel kneifen wollten wir dann auch nicht.
Um dem Tag 5 etwas vorwegzugreifen, wir haben die Königsetappe gemeistert und sind nach 50 Stunden angekommen.
Hier noch ein Video zur Königsetappe: