GTE Variant

[Joe-Hotzi]

Und ob er das ist. Das wichtigste Argument für den GTE hast du oben selbst doch selbst genannt: Die Anhängerkupplung.

Der ist gut!
Was war doch gleich der technische Grund, warum es für den eGolf keine AHK gibt ... ?
Die Aufnahmepunkte im Heckbereich können es ja nicht sein, wenn der Akku zwischen den Achsen sitzt. Dass es für die Zoe und den Twizzy mittlerweile zugelassene Kupplungen gibt, ist aber schon bekannt, oder?
Das die Marketingfritzen bei VW den eGolf lieber ausbremsen statt fördern, wird von mir jedenfalls nicht unterstützt.

Voraussetzung ist natürlich, dass das Fahrtenprofil geeignet ist, um im Regelfall möglichst häufig mit den 50km Elektroreichweite auszukommen.

Eben. Bei 2x 42km Arbeitsweg ohne Zwischenladen tuts der GTE eben nicht ohne Sprit ...

[Joe-Hotzi]

Außerdem hätte der Variant keine größere Batterie, da diese zwischen den Achsen sitzt und da ist der Variant auch nicht länger. ... Geht aber nicht.

Logisch. Wo kein Wille ist, da ist halt kein Weg.
Aber beim Variant in den Heckbereich statt Ersatzrad einen Zusatzakku zu packen, stellt technisch keine Unmöglichkeit dar. Ich schätze mal, dass auch die "Azubis" im obersten Link diesen Platz genutzt haben. Natürlich ist es eine zusätzliche Investition und wozu soll man diese tätigen, wenn die bisherigen "Anstrengungen" reichen, um EU-Strafzahlungen wegen des Flottenverbrauches zu vermeiden.

[Carsten77]

Dass es für die Zoe und den Twizzy mittlerweile zugelassene Kupplungen gibt, ist aber schon bekannt, oder?

Das war jetzt für mich eine Erheiterung am Morgen. Mag ja jeder machen, was er will, aber so eine AHK Marke Eigenbau (sprich: nicht ab Werk bestellbar oder wenigstens vom Hersteller zur Nachrüstung empfohlen) käme mir nicht ans Auto. TÜV-Eintragung hin oder her. Mal davon abgesehen, dass der Twizy für mich eh in die Kategorie "Spielzeug" und nicht "Auto" fällt und auch der Zoe als einziges Fahrzeug eben einfach eine Nummer zu klein ist. Als Zweitwagen ok, aber dann bräuchten wir auch nicht über eine AHK reden, weil das Hauptfahrzeug als Verbrenner dann schon eine hätte.

[eDEVIL]

Der e-Golf wird doch in Wolfsburg auf dem gleichen Band wie der normale Golf und in Dresden gebaut.
Der Golf Variant in Zwickau...

Ja, das könnte ein Grudn sein. Aber hätte mane s von Anfnag so geplant, hätte sichd as shcon gelohtn.
Aktuell ist sicher die Frage, ob da Investitionenn in die alte auslaufende "Schiene" lohnen. MEB ist ja schon in Sichtweite und der ermöglicht ganz andere Fahrzeuge.

...auch der Zoe als einziges Fahrzeug eben einfach eine Nummer zu klein ist. Als Zweitwagen ok, aber dann bräuchten wir auch nicht über eine AHK reden, weil das Hauptfahrzeug als Verbrenner dann schon eine hätte.

naja, es gibt schon Menschen, die gedanklich etwas weiter sind. Hauptfahrzeug ist also automatisch ein Verbrenner?

Der Golf GTERVariant wurde ja schon vor länegrer Zeit egsichtet: Golf GTE Variant gesichtet: Kommt der verlängerte Plug-in-Hybrid nach Deutschland?

[Joe-Hotzi]

Es ist schön, wenn ich Dich erheitern konnte.

Dass der Twizzy ein el. Quad und kein Auto ist, ist unstrittig. Allerdings liegst Du mit "Marke Eigenbau" ziemlich falsch denn die Kupplungen von Wolf Feinmechanik haben eine allgemeine Zulassung (keine Einzelabnahme!) und sind daher genau so geprüft wie die Kupplungen anderer "Drittanbieter", von denen die "Originalhersteller" ihre Kupplungen als Zulieferteil beziehen um ihr Emblem draufzukleben.

Es ging auch nicht darum, ob der Twizy ein Auto oder die Zoe für Dich zu klein ist sondern darum, dass der E-Antrieb des VW eGolf /Variant kein Problem mit einem Hängerbetrieb haben sollte. Da ja wohl Chassis und Fahrwerk des VW Golf /Variant auch ausreichend dimensioniert sind, stellt sich nur die Frage, was wohl den Hersteller bewogen hat, dem eGolf keine Anhängelast zuzubilligen.
Reichweite?!? Die ist beim "Grünzeug wegfahren" ebenso irrelevant wie beim Baumarktbesuch mit Hänger oder dem Wochenendausflug mit einem Heckträger für Fahrräder ...

Du darfst natürlich gern mit Deinem Golf GTE zufrieden sein.
Aber bevor Du weiter die Interessen des Herstellers verteidigst bitte ich einmal um die Überlegung, ob eine Firma nicht Kundeninteressen in den Vordergrund stellen sollte? Natürlich darf der Kunde nichts unmögliches verlangen, aber den Ruf nach einem elektrisch fahrbaren Kombi /Van in der Größe eines Golf Variant mit annehmbarer el. Reichweite und AHK ist ja nun schon Jahre alt.
Jahre hat es bei VW auch gebraucht, um die beiden 3,6kW-Lademodule des eGolf für den europäischen Heimatmarkt von einer Phase (in Asien und den USA üblich) auf zwei Phasen umzuklemmen. Alles für den Kunden ...

Übrigens hat unser el. "Zweitwagen" mit max. 120km Reichweite in 2017 ca. 20Tkm zurückgelegt und >95% aller Fahrten bestritten. Der "Erstwagen" (da vorher gekauft) liegt bei ca. 3.500km im Jahr und hat seine Daseinsberechtigung nur noch, weil es ein Bora Variant mit AHK ist ...

[Carsten77]

naja, es gibt schon Menschen, die gedanklich etwas weiter sind. Hauptfahrzeug ist also automatisch ein Verbrenner?

Erst-/Zweitfahrzeug ist für mich nur ein theoretisches Konstrukt. Ich habe keine Verwendung für 2 Autos, folglich muss das eine Auto halt alle Einsatzzwecke abdecken können. Stand heute gibt es für mich aber nun mal kein Elektroauto, das meine Anforderungen erfüllt. Da hilft es auch nicht, wenn deiner Meinung nach andere Menschen gedanklich weiter sind. Ich träume auch gerne, muss am Ende aber das kaufen, was am Markt ist. Und um zum eigentlichen Threadthema zurückzukommen: Das ist der GTE Variant nun mal nicht.

@Joe-Hotzi: Ich verteidige hier nirgendwo Interessen eines Herstellers, dafür fehlt mir die ideologische Verblendung. Ich stelle nur fest, dass sich meine Anforderungen an mein einziges Fahrzeug aktuell mit keinem erhältlichen E-Auto abdecken lassen. Was ein Hersteller könnte, wenn er wollte und wieso er irgendwas nicht macht, obwohl er könnte, ist dafür nicht relevant.

[Joe-Hotzi]

Ich stelle nur fest, dass sich meine Anforderungen an mein einziges Fahrzeug aktuell mit keinem erhältlichen E-Auto abdecken lassen.

Das ist völlig legitim und wird auch für viele Jahre noch so bleiben.
Denn ebenso wie heute kein Fahrzeug "alle" Anforderungen abdecken kann, wird es ein eAuto zukünftig können.

Aber warum kein Golf GTE Variant oder eGolf Variant erhältlich ist, erklärt dies genau so wenig wie die Tatsache, dass der eGolf als einziges Fahrzeug eben keine Anhängelast /Stützlast zugebilligt bekommt. Technische Gründe dafür gibt es jedenfalls keine.
Darauf hinzuweisen, dass der VW-Konzern (wieder einmal) nicht im Interesse seiner Kunden agiert, ist für mich keine "ideologische Verblendung". Eher, die fadenscheinigen Erklärungen des Herstellers zu akzeptieren und noch zu rechtfertigen.

Dass die derzeitige Strategie des Hinhaltens und Verzögerns der dt. Autohersteller beim Thema Elektroantrieb die eigenen Grundlagen langfristig gefährdet (und damit die oft beschworenen Arbeitsplätze in D) ist einfach nachzuvollziehen, wenn man sich die weltweite Entwicklung anschaut. In zwei Jahren will man bei VW mit der neuen Plattform beginnen und bis dahin soll es keinerlei neue E-Angebote geben, obwohl der Konzern doch fast jede noch so kleine Lücke im konventionellen Markt besetzt?!?
Einen eigentlich schon existenten Golf GTE als Variant "herauszubringen" ist zu hoher Anspruch?!?

[HUKoether]

Lieber einen eGolf-Variant, der im Heck, anstatt der Ersatzradmulde, einen darauf optimierten REX tragen kann, den man im Idealfall mittels Bordwerkzeug sogar in der Garage lassen könnte. Eventuell austauschbar, gegen einen Zweitakku - also modular. Natürlich trotzdem mit der Kombinierbarkeit mit einer Anhängerkupplung.

Gruß, HUK

Weitergesponnen: ...mit optionalen Radnabenmotoren für die Hinterachse zum/als AllRad-System aufrüstbar/bestellbar.

[AndreR]

Wäre mal interessant, was passieren würde, wenn ein größeres Unternehmen nach einer Losgröße >=1000 Stk. als E-Golf Variant bzw. E-Golf mit werksseitiger AHK fragen würde. Ob die dann wohl auf den Geschmack kämen …

[eDEVIL]

Wer soll das sein?