Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

suedberlin
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Mei hat geschrieben:Ja meinst du etwa das L1 in dem einen Haus auch L1 in dem anderen Haus ist?

Das muss nicht sein.
Der Elektriker schaut nur das die Drehrichtung vom Drehfeld passt ;)
Weiß ich nicht, ob das so ist. Bisher hat sich hier ja kein Fachmann für Energieversorgung gemeldet, der sowas bestätigt.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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suedberlin hat geschrieben:Weiß ich nicht, ob das so ist. Bisher hat sich hier ja kein Fachmann für Energieversorgung gemeldet, der sowas bestätigt.
Fachmann für Energieversorgung? Du meinst wohl den Netzmeister. Mit denen habe ich oft genug zu tun. Sollte auf einer Phase eine ungewöhnlich hohe Last sein so wird an der Trafostation ein Teil solange umgeklemmt bis es wieder einigermaßen passt.
suedberlin hat geschrieben:wenn ich hier nicht dauernd lesen würde, dass viele zu Hause einen 22 kW Anschluss haben wollen.
Ja und was hat das mit einer Schieflast im Netz zu tun. Beim hydraulischen DE haben die auch keine Probleme damit gehabt.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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suedberlin hat geschrieben:Um dann mit ihren Elektroautos gleichzeitig 1 phasig zu laden, weil die Hersteller Geld sparen wollen:)
Ah darum ging und geht es die ganze Zeit. Dann schreib das doch auch so. Zum Eingangsthread: Es sind mehr als 80%, die auf 1p setzen Tendenz weiter steigend auch weil die Mehrheit mit ca. 3,6kW über Nacht lockerst auskommt.
Aber es steht dir frei das bessere BEV zu bauen als die Hersteller. Ich bin dann mal gespannt was es kann und was es kostet. :lol:
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

suedberlin
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Nordstromer hat geschrieben:Es sind mehr als 80%, die auf 1p setzen Tendenz weiter steigend auch weil die Mehrheit mit ca. 3,6kW über Nacht lockerst auskommt.
Und trotzdem wollen viele mit 22kW ziehen...

Nordstromer hat geschrieben:Aber es steht dir frei das bessere BEV zu bauen als die Hersteller. Ich bin dann mal gespannt was es kann und was es kostet.
Wieso wird das hier eigentlich so ins lächerliche gezogen? Du kennst mich doch garnicht...

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

suedberlin
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ecopowerprofi hat geschrieben:Fachmann für Energieversorgung? Du meinst wohl den Netzmeister. Mit denen habe ich oft genug zu tun. Sollte auf einer Phase eine ungewöhnlich hohe Last sein so wird an der Trafostation ein Teil solange umgeklemmt bis es wieder einigermaßen passt.
Ja genau so heißt der. War mir nicht bewusst, dass ich den Rest der Verbraucher freischalte. Ich dachte immer die Priorität liegt darauf keinen "Stromausfall" zu verursachen.
Aber wenn es so gehandhabt wird, dann ist es halt so.
ecopowerprofi hat geschrieben:Ja und was hat das mit einer Schieflast im Netz zu tun. Beim hydraulischen DE haben die auch keine Probleme damit gehabt.
Den versucht man ja im besten Fall auch dreiphasig auszuführen. Außerdem würde ich behaupten, dass er nicht so lange läuft ,wie das Fahrzeug lädt.

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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suedberlin hat geschrieben: Und trotzdem wollen viele mit 22kW ziehen...
Ist aber in dieser Debatte völlig fehl am Platz.
22KW sind dreiphasig und erzeugen keine Schieflast!

-NoGi
Zuletzt geändert von NoGi am Mo 21. Mai 2018, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
LEAF 2. Zero Spring Cloud bestellt 27.12.2017, hab ich am 02.08.2018 abgeholt. :mrgreen:
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Das Warten ist vorbei, jetzt beginnt der Spass.

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

Nordstromer
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suedberlin hat geschrieben:
Nordstromer hat geschrieben:Es sind mehr als 80%, die auf 1p setzen Tendenz weiter steigend auch weil die Mehrheit mit ca. 3,6kW über Nacht lockerst auskommt.
Und trotzdem wollen viele mit 22kW ziehen...

Nordstromer hat geschrieben:Aber es steht dir frei das bessere BEV zu bauen als die Hersteller. Ich bin dann mal gespannt was es kann und was es kostet.
Wieso wird das hier eigentlich so ins lächerliche gezogen? Du kennst mich doch garnicht...
Aber den Meisten ist ordentliches DC wichtiger als AC3p. Ist so und daher gibt es auch eher immer weniger BEV die 3p können. Wer das nicht möchte der kann auf die wenigen die 3p anbieten zugreifen, oder und das ist ohne Polemik selbst das perfekte BEV bauen.
Aus der Praxis. Wenn man schnell den Akku laden muss bringen 3p mit 22kW nichts wenn der DC Lader 50 oder mehr kW anbietet. Und wer über Nacht oder 8-10 Stunden am Arbeitsplatz nachlädt dem reichen 3,6kW wiederum völlig aus. Und man kann beim shoppen in 2-3 Stunden ja auch auch AC laden und kommt dann auf 7-11kWh.
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Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

enabler
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Nordstromer hat geschrieben:Aber den Meisten ist ordentliches DC wichtiger als AC3p. Ist so und daher gibt es auch eher immer weniger BEV die 3p können. Wer das nicht möchte der kann auf die wenigen die 3p anbieten zugreifen, oder und das ist ohne Polemik selbst das perfekte BEV bauen.
Aus der Praxis. Wenn man schnell den Akku laden muss bringen 3p mit 22kW nichts wenn der DC Lader 50 oder mehr kW anbietet. Und wer über Nacht oder 8-10 Stunden am Arbeitsplatz nachlädt dem reichen 3,6kW wiederum völlig aus. Und man kann beim shoppen in 2-3 Stunden ja auch auch AC laden und kommt dann auf 7-11kWh.
Ganz das Gegenteil ist der Fall: mit zunehmender Batteriekapazität wir eine 3ph AC-Ladung unvermeidbar, denn ansonsten wird (aus Sicht der OEMs) eine Vollladung über Nacht nicht mehr möglich sein. Das Argument "Man fährt ja nicht mehr, nur weil der Akku größer ist", ist irrelevant. Was seitens OEMs zählt ist die Möglichkeit, über Nacht wieder auf 100% zu kommen.

Der Trend geht Richtung 3ph 11kW und DC >50kW.

In diesem Thema tut sich hinter den Vorhängen und im Kontext mit ISO15118 ausgesprochen vieles und spannendes :)

(Bei Plug-Ins mit 5Wh Akku sieht es natürlich wieder anders aus)

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

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Nordstromer hat geschrieben:... Wenn man schnell den Akku laden muss bringen 3p mit 22kW nichts wenn der DC Lader 50 oder mehr kW anbietet.
:old: Ihr DC-Lader werdet Euch noch nach AC22kW/43kW sehnen, wenn die DC bei 1,50€/kWh liegt und AC bei 36Ct/kWh. Der ganze CCS-Scheiß mit Ladesäulenverordnung#1 riecht nach Aufbau eines Monopolnetzwerkes, wie bei den Tankstellen und pünktlich zum Ferienstart steigen dann die DC-Preise.
:back to topic:
Nordstromer hat geschrieben:Und wer über Nacht oder 8-10 Stunden am Arbeitsplatz nachlädt dem reichen 3,6kW wiederum völlig aus.
+1

Re: Schieflastgrenze kann kaum eingehalten werden.

atosch
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Und was genau würde bei 22/43kw AC ein Monopolnetzwerk verhindern?
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