GTE Variant

Re: GTE Variant

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Joe-Hotzi hat geschrieben:In zwei Jahren will man bei VW mit der neuen Plattform beginnen und bis dahin soll es keinerlei neue E-Angebote geben, obwohl der Konzern doch fast jede noch so kleine Lücke im konventionellen Markt besetzt?!?
Einen eigentlich schon existenten Golf GTE als Variant "herauszubringen" ist zu hoher Anspruch?!?
Da Du die Frage ernsthaft stellst: was glaubst Du denn, was die Entwicklung einer weiteren neuen Karosserievariante für den GTE gekostet hätte? Ich weiß es nicht, aber spinnen wir mal und sagen ganz sportlich nur 60 Mio. €. Ein PKW ist ja kein Metallbaukasten.
Wieviele Autos hätten abgesetzt werden müssen (zum einem Preis nochmals spürbar höher als der ohnehin teuren Golf GTE), um das wieder reinzuholen?

Wenn man die Kommunikation von VW aufmerksam ließt, dann haben sie schlicht erkannt, dass sie nur EVs zu Wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können, wenn sie eine neue Platform speziell dafür entwickeln. Und da ingeniereure für EVs nicht vom Himmel fallen, ist es doch nur vernünpftig, nicht von diesem Kernproject Ressourcen abzuziehen um irgendwelche Übergangslösungen zu entwickeln. Zumal wenn überhaupt jetzt ja schon an der nächsten Golf Generation gearbeitet wird.
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021
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fpk hat geschrieben:Da Du die Frage ernsthaft stellst: was glaubst Du denn, was die Entwicklung einer weiteren neuen Karosserievariante für den GTE gekostet hätte?
Was glaubst Du denn, was die Entwicklung eines tatsächlich neuen Modells für eine Nische kostet, wo man (in Gegensatz zu einem Golf Variant) noch zusätzliche Karosseriewerkzeuge und Fertigungsstrecken braucht?

Was glaubst Du wohl, wo die Erfahrungen im E-Auto-Bau herkommen sollen, wenn die lieben "Verbrenner-Ingenieure" ihr Leben lang nur konventionelle Autos designt haben, nun aber plötzlich eine komplette "E-Plattform" entwerfen sollen? Von zwei umgefrickelten Modellen, die kaum in Stückzahlen produziert wurden und wo man nur beim eGolf bereit war, einige der "Entwicklungskompromisse" mit dem Update /Facelift teilweise nachträglich zu korrigieren? Oder von den in Handarbeit gefertigten ShowCars ohne Anspruch auf Praxistauglichkeit?

Chinesische Autobauer haben zu tausenden angefangen, fahrende elektrische "Kisten" zu bauen. Hunderte Hersteller produzieren heute elektrische Autos und ein paar Dutzend chin. Hersteller haben heute die zweite, dritte, x-te Fahrzeuggeneration auf dem Markt und einige (BYD, BAIC - rein elektrisch) produzierten 2017 schon >100.000 elektrifizierte Autos im Jahr nur für das Inland - mehr als Tesla weltweit! Angekündigte Wachstumsraten: >50%!!!
Die Chinesen setzen Milliarden "in den Sand" um eine steile Lernkurve bei E-Autos zu realisieren - VW zahlt für den Abgasskandal und baute 2017 weltweit keine 45.000 elektrifizierte PKW! Inklusive aller "Pseudo-"PlugIn, die in der Praxis kaum 30km elektrische Reichweite realisieren ...
fpk hat geschrieben:Wieviele Autos hätten abgesetzt werden müssen (zum einem Preis nochmals spürbar höher als der ohnehin teuren Golf GTE), um das wieder reinzuholen?
Das darfst Du gern mit den Strafzahlungen und Verlusten aus der Abgasbetrugsaffäre verrechnen und hast sicher noch etliche Milliarden "übrig" ...
Oder Du rechnest bspw. die Kosten für serienreif entwickelt, aber nie in Stückzahlen produziert Modelle gegen:
- Audie eTron /eTron Spyder (2010)
- Audi A3 e-tron Concept (2011)
- Audi A1 e-tron: Pilotversuch ab März 2011: 20 Fahrzeuge und viel PR-Tam-Tam
- Audi A2 e-tron: Konzeptfahrzeug eines neuen Audi A2, sollte laut Ankündigung ab 2013 in Serie gehen ...
- Audi R8 e-tron: Elektrovariante des Audi R8 42 mit reinem Elektroantrieb (2012)

Das waren nur die Entwicklungen der Marke mit dem "Vorsprung durch Technik". Porsche eRuf u.ä. klammern wir mal aus, aber bei VW war der Phaeton eine reine Geldvernichtung aus Prestigegründen (wie bei Toyota der Mirai, der allerdings elektrisch fährt) und dass der VW XL1 mit gebauten 200Stück zu ca. 160.000€ kostendeckend gewesen wäre, glaubst Du nicht wirklich, oder? Die vielen Ankündigungen (Phaeton elektrisch u.a.m.) lasse ich mal beiseite.

Die paar "Milliönchen" für die Umsetzung eines eGolf Variant oder GTE Variant kommen bei VW aus der Portokasse und sind die oft beschworenen "Peanuts" - hätten allerdings ein gut verkäufliches Produkt mit Alleinstellungsmerkmal (Kombi mit AHK) hervorbringen können ...
Selbst eine Quersubventionierung eines Modell ist in einem Konzern wie VW ja wohl nicht unüblich, um mit Kampfpreisen zu locken - wenn man es denn will ...
fpk hat geschrieben:Wenn man die Kommunikation von VW aufmerksam liest, dann haben sie schlicht erkannt, dass sie nur EVs zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können, wenn sie eine neue Platform speziell dafür entwickeln.
Wenn ich die Angebote von VW aufmerksam betrachtet, dann erkenne ich ganz schlicht, dass "der größte Autobauer der Welt" nicht Willens ist, den Bedarf der Kundschaft zu befriedigen, sondern kurzfristige Gewinne mit alter Technologie realisiert. VW agiert immer noch im Glauben, dass seine Größe sein Marktanteil und sein Rückhalt in der dt. Politik (Verflechtungen und Lobbyismus) ihn immun gegen Wettbewerbsansprüche machen.
Der elektrische Modulbaukasten als neue Plattform ist doch keineswegs freiwillig gekommen!

Ich hoffe, dass die neue Plattform nicht zu spät ausreichend Modelle ausspuckt, die die Ansprüche der Kunden befriedigen. Sonst ereilt auch einen aktuellen Marktriesen ganz schnell ein unrühmliches Schicksal ...
Den Managern mit den Boniplanungen von einem Börsenquartal zum nächsten ist das doch ziemlich egal. Geht es zu schnell in die Hose, wird man mit einer dicken Abfindung heimgeschickt. Schafft man es über die Vertragslaufzeit, ist denen die Zukunft der Arbeiter und Angestellten doch herzlich egal ...

Wenn ein Elon Musk in der Firma übernachtet, weil der Serienanlauf des Model3 stockend und keineswegs im Zeitplan verläuft, kann man dies als PR-Gag abtun. Dass seine Verpflichtungen zu Tesla weit in die Zukunft reichen, ist schon schwerer abzutun. Von VW würde ich mir positive "PR-Gags" ab und an wünschen!

Ein VW GTE-Variant wäre ein gutes Produkt - wenn er denn käuflich wäre. So bleibt es ein "PR-Gag" mit schaalem Beigeschmack.
Wenn man dann bei VW bspw. auch die Kundenanfrage der Post nach tausenden elektrifizierten, speziell abgestimmten Zustellfahrzeugen abbügelt, dann hat man plötzlich einen neuen Konkurrenten im Transportersegment geschaffen - in Deutschland.
Zuletzt geändert von Joe-Hotzi am Do 19. Apr 2018, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GTE Variant

Schüddi
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Joe-Hotzi hat geschrieben:Aber warum kein Golf GTE Variant oder eGolf Variant erhältlich ist, erklärt dies genau so wenig wie die Tatsache, dass der eGolf als einziges Fahrzeug eben keine Anhängelast /Stützlast zugebilligt bekommt. Technische Gründe dafür gibt es jedenfalls keine.
Darauf hinzuweisen, dass der VW-Konzern (wieder einmal) nicht im Interesse seiner Kunden agiert, ist für mich keine "ideologische Verblendung". Eher, die fadenscheinigen Erklärungen des Herstellers zu akzeptieren und noch zu rechtfertigen.
Verstehe deine Aussage nicht ganz. Es gibt ihn doch - heißt halt nicht Golf sondern Passat. Der Größenunterschied ist kaum nennenswert. Solange Elektrofahrzeuge noch Nischenprodukte sind wird es Sie aus wirtschaftlichen Standpunkten gar nicht in allen Formen und Varianten geben können. Der Golf wird eben am wenigsten in der Kombivariante verkauft, der Passat dagegen schon.

Re: GTE Variant

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Jo, Passat GTE Variant: >45.000€ und kaum 30 elektrische Kilometer. :roll:
Die dürfen bei VW auch gern den Skoda Oktavia elektrifizieren - da dominiert der Kombi ...

Wenn Du meinst, E-Autos seien "Nischenfahrzeuge", dann bist Du schon mal der PR auf den Leim gegangen.
Weil ich für den eGolf keine AHK bekomme, greife ich zum Passat GTE?!?
Ich bin raus.
Zuletzt geändert von Joe-Hotzi am Do 19. Apr 2018, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GTE Variant

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Joe-Hotzi hat geschrieben:Jo, Passat GTE Variant: >45.000€ und kaum 30 elektrische Kilometer. :roll:
Die dürfen bei VW auch gern den Skoda Oktavia elektrifizieren - da dominiert der Kombi ...

Wenn Du meinst, E-Autos seien "Nischenfahrzeuge", dann bist Du schon mal der PR auf den Leim gegangen.
Ich bin raus.
Okay dann nenn mir doch alle Modelle von Mercedes, VW, Skoda, Seat, BMW, Audi, Toyota usw und die Zulassungszahlen im Vergleich zu den Verbrennerzulassungszahlen. Ich bin sehr gespannt. Ich würde tippen die EVs kommen auf keine 10%.
Der Passat kann übrigens 50km fahren, realistisch im Alltag sind 40. Sollte für die meisten reichen um zur Arbeit zu kommen.
Und ja der Passat GTE ist teuer - hat aber auch einiges ab Werk Serie. Ich denke ein ähnlich ausgestatteter Golf Variant würde nicht sehr viel weniger kosten

Re: GTE Variant

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Schüddi hat geschrieben:Und ja der Passat GTE ist teuer - hat aber auch einiges ab Werk Serie. Ich denke ein ähnlich ausgestatteter Golf Variant würde nicht sehr viel weniger kosten
nutz aber dem nix, der das Geld nicht hat oder dafür ausgeben möchte. ;)
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: GTE Variant

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Schüddi hat geschrieben: ... nenn mir doch alle Modelle von Mercedes, VW, Skoda, Seat, BMW, Audi, Toyota ... die EVs kommen auf keine 10%.
Die EVs kommen bei diesen Herstellern nicht einmal auf 1%!

Toyota (ebenso Mercedes, Skoda, Seat und Audi) hat derzeit nicht ein einziges kaufbares EV! Allerdings produzierte /verkaufte man vom einzigen produzierten PlugIn-Hybrid-Modell (Toyota Prius Prime) 2017 deutlich
mehr als VW mit all seinen EVs und PlugIn-Modellen im gesamten Konzern zusammen!

Zusammen mit den "normalen" Toyota-Hybriden (ohne Stecker) wurde in Westeuropa 50% Anteil erreicht und in den USA noch deutlich mehr ...

Ich glaube, Dir ist gar nicht bewusst, dass ein in großen Stückzahlen produziertes E-Auto heute schon in der Herstellung deutlich preiswerter ist, als ein konventioneller PKW?!? Hohe Stückzahlen sollten doch die Domäne von VW sein - oder?
Natürlich nicht, wenn man den eGolf in der Manufaktur in Dresden mit 35-50Stck/Tag fertigt - dann klappt das mit der Kostensenkung eher nicht. Da darf der Besteller eines eGolf schon mal >10Monate warten auf sein Auto und ist damit nicht allein (Hyundai Ioniq teils >12Monate und Tesla Model3 schon Jahre)
Aber das sind sicher Zeichen, dass niemand e-Autos möchte. :roll:

Ein serienmäßig üppig ausgestattete eGolf ist nicht so viel teurer wie ein vergleichbarer Verbrenner-Golf. Erst recht nicht nach Abzug der staatl. Förderung.

Beim Tesla Model3 sind Zellkosten von 75$/kWh bekannt und dass ein völlig überteuert verkauftes ModelS /ModelX nicht teurer ist als ein Porsche Panamera Sport mit etwas Ausstattung - aber deutlich mehr Nutzwert bietet + lebenslang kostenloses Nachladen mit 130kW am europaweit existenten SuC-Netz - das sollte schon bekannt sein.
Der Jaguar i-Pace kostet 80T€ - klingt viel. Aber wohl kaum in der Sparte, in der er agiert.

Mann, oh Mann - ich versuche die Gründe dafür zu erläutern, warum bei den dt. Autobauern "keine 10%" der Angebote elektrifiziert sind (und noch viel weniger vollelektrisch fahren) und Du willst dies als Argument einbringen gegen das E-Auto?!?
Dt. Autobauer sitzen satt und zufrieden in einem in Jahrzehnten mühsam und mit Anstrengungen errichteten (das erkenne ich durchaus an!) wohligen Nest aus Patenten, Lizensen, Entwicklungsplattformen und Zuliefervernetzungen + einem anerkannten Markenimage und möchten gern, dass es noch lange so weiter geht!
Elektrifizierung wird betrieben auf äußeren Druck durch die Vorgaben beim Flottenverbrauch - nicht etwa aus Innovationsdrang oder als dominante Zukunftsstrategie! Toyota zehrt übrigens heute von Innovationen früherer Jahrzehnte.

In ähnlicher Situation befanden sich Kodak oder Nokia auch einmal ...
Ich geb es auf - viel Spaß noch in diesem Strang!
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Re: GTE Variant

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Ich würde einen Passat GTE im Speziellen nicht als teuer bezeichnen, denn ein gleichstarker und vergleichbar ausgestatteter Passat mit 220PS-Benziner kostet nicht weniger. Ob diese Autos preiswert, also ihren Preis wert sind - "daß steht auf einem anderen Blatt".

Einen eGolf-Variant mit REX würde ich dem Passat vorziehen, zumal es Rex-Lösungen in Größe der Ersatzradmulde gibt (wer kauft dann noch einen Passat GTE?). Wie sehr die Karosserie des Golf und Golf-Variant angepaßt werden müssen, um einen eGolf daraus zu machen, da stecke ich zu wenig in den Details, glaube aber, daß es marginal ist. Einen eGolf-Variant anzubieten, wenn man einen eGolf bereits hat, ist garantiert kein großer Aufwand (höchstens ein bürokratischer -- ABE).

Gruß, HUK
Enyaq iV 8-) für den Alltag & ein kleines Cabrio für den Spaß

Re: GTE Variant

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Joe-Hotzi hat geschrieben: Ich glaube, Dir ist gar nicht bewusst, dass ein in großen Stückzahlen produziertes E-Auto heute schon in der Herstellung deutlich preiswerter ist, als ein konventioneller PKW?!?
Entschuldige, ich bin großer EV Fan, sonst wäre ich nicht hier, aber diese Aussage halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Ein serienmäßig üppig ausgestattete eGolf ist nicht so viel teurer wie ein vergleichbarer Verbrenner-Golf. Erst recht nicht nach Abzug der staatl. Förderung.
Die EVs sind bei VW aufgrund der hohen Kosten immer im Top Segment der jeweiligen Baureihe gepreist und müssen daher auch mind. vergleichbare Ausstattung haben. Nach allen Aussagen die mir bekannt sind, ist aber die Profitabilität der jeweiligen Elektroableger deutlich geringer als aller Verbrenner, wenn nicht sogar pro Stück drauf gezahlt wird. Und zwar unabhängig von der Produktion in Dresden oder anderswo.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Beim Tesla Model3 sind Zellkosten von 75$/kWh bekannt
Heute schon? Das wäre sensationell! Hast Du eine Quelle?
Joe-Hotzi hat geschrieben: und dass ein völlig überteuert verkauftes ModelS /ModelX nicht teurer ist als ein Porsche Panamera Sport mit etwas Ausstattung - aber deutlich mehr Nutzwert bietet + lebenslang kostenloses Nachladen mit 130kW am europaweit existenten SuC-Netz - das sollte schon bekannt sein.
Das Porsche einer der profitabelsten Autobauer der Welt ist und Tesla ohne Investitionen gerade mal den Break Even schafft ist aber auch bekannt.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Der Jaguar i-Pace kostet 80T€ - klingt viel. Aber wohl kaum in der Sparte, in der er agiert.
Der größere F-Pace ist ca. 20 T€ günstiger. Und auch hier wage ich zu bezweifeln, dass die Margen gleich sind.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Dt. Autobauer sitzen satt und zufrieden in einem in Jahrzehnten mühsam und mit Anstrengungen errichteten (das erkenne ich durchaus an!) wohligen Nest aus Patenten, Lizensen, Entwicklungsplattformen und Zuliefervernetzungen + einem anerkannten Markenimage und möchten gern, dass es noch lange so weiter geht!
Elektrifizierung wird betrieben auf äußeren Druck durch die Vorgaben beim Flottenverbrauch - nicht etwa aus Innovationsdrang oder als dominante Zukunftsstrategie!
Das ist auch alles richtig, trotzdem kann man nicht die Realität verdrehen: Der Umbruch zu EVs ist technisch und kaufmänisch für alle Unternehmen eine riesen Herausforderung. Einfache Lösungen, die die Hersteller nur aus Dummheit oder Eitelkeit nicht sehen, gibt es da eben auch nicht.
Es werden ja aktuell von den Herstellern unterschiedliche Strategien bezüglich der EV Platformen verfolgt (Integrierte Platform ala BMW, rein elektrisch ala VW MEB und Mercedes EQ, Outgesourcete Produktion ala GM und Jaguar), wir werden sehen was sich am Ende durchsetzt.
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021

Re: GTE Variant

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HUKoether hat geschrieben:Einen eGolf-Variant anzubieten, wenn man einen eGolf bereits hat, ist garantiert kein großer Aufwand (höchstens ein bürokratischer -- ABE).
Denke cih auch, aber das wird wohl eher daran liegen, dass man Die Stückzahlen pro Variante nicht noch weiter reduzieren wollte.

Wieviel Golf GTE würde man da mit den akutellen Eckdaten wohl verkaufen können?

Wichtig als ein Golf GTE Variant wäre da wohl ein Caddy GTE. Da könnte man dann die gewerblichen kudnen mit abdecken.

Vorn die technik des egolf, mitte Akku vom egolf und hinten unten ein kleiner REX falls es doch mal nicht reicht mit der reichweite. Der Akku vom eGolf würde vielen handwerken genügen
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