Hacky hat geschrieben: ↑
NeoElectric hat geschrieben: ↑
Dagegen steht:
Da ist wohl so einiges von Dir aus der Luft gegriffen...
BMW behauptet zumindest auf ihren eigenen Seiten, dass die Produktionszeit des i3 kürzer ist, als bei herkömmlichen Karosserie-Designs.
Die "unsinnigen Sonderformatreifen" sind nicht unsinnig, sondern tragen nicht unerheblich zu der Effizienz des Fahrzeuges bei. Das war gerade anfangs, als er noch die 60 Ah Zellen hatte - ebenso wie die leichte Karosserie - ein wichtiger Beitrag, um überhaupt schon einen halbwegs alltagstauglichen Elektro-Kompaktwagen rausbringen zu können. Auch heute noch empfinde ich sie nicht als unsinnig. Der Mehrverbrauch z.B. der i3s Sommerbereifung ist deutlich spürbar.
Für den I3 an sich mag die Produktionszeit kürzer sein, aber womit wird er verglichen? Mit reinen Verbrennern, oder mit Verbrennerkarossen, die man auf E-Autos umgebastelt hat? Eine Blechkarosse ist schnell aus den Einzelteilen zusammengeschweißt. Mit Sicherheit schneller als die Karrosseriezelle des i3 verklebt wird. Und die Produktionszeit der einzelnen Teile mit langwierigem ausbacken im Autoklaven ist dabei gar nicht enthalten. Gegen Blechkarossen sprechen die aufwändigen Korrosionstauchbäder. Aber mir stellt sich schon die Frage weshalb, man den davon weggeht, wenn es angeblich einfacher ist?
Das Ergebniss der Allianzuntersuchung bzgl. Hagel
1) Schäden am CFK durch Hagelschlag sind auszuschließen, wenn die komplette Fahrzeugverglasung unbeschädigt ist.
2) Das Schädigungsrisiko von CFK durch Hagelschlag ist vom Aufbau des CFK abhängig: Ein CFK-Lagenaufbau kann auch sehr großem Hagel beschädigungsfrei widerstehen. Aus CFK-Recyclingmaterial aufgebauter Verbundwerkstoff widersteht Hagel bis Hagelkorndurchmessern von 40 mm.
Ab 40 mm Hageldurchmesser treten erste Schäden auf, deren Ausmaße schnell und stark ansteigen (von leichter Delle auf der Außenseite mit Ausbruch auf der Innenseite hin zu zentimeterlangem Bruch des kompletten CFK-Materials). Hier nachzulesen:
https://www.azt-automotive.com/de/theme ... praxistest
Bezüglich der Reifen mal eine Anmerkung. Ich lasse es gelten, dass es für den I3 mit 60 Ah wichtig war effizient abzurollen. Aber seit einigen Jahren besteht die 60Ah Problematik nicht mehr und ich verstehe daher nicht, dass man mit dem Facelift nicht wenigsten rundum 195er Reifen montiert hat. Stattdessen gibts das breite Format 175+195 Format nur in 20 Zoll und mit Sportfahrwerk,als wäre es der Härte nicht bereits genug.
Es gibt E-Fahrzeuge mit ähnlichen Verbrauchswerte, wie beim I3, trotz breiterer Reifen. Der I3 hat leider zu hohe Ladeverluste und es wäre daher sinnvoller gewesen lieber diese zu verringern, statt auf Reifen zu setzen, die mit der Dynamik des Fahrzeug leicht überfordert sind und ständig Straßenzustandsberichte übermitteln. Sieh dir dazu auch die Diskussionen bei den Winterreifen an. Da bereichten einige - je nach montiertem Reifen - von einem Fahrverhalten, bei dem sie sich nicht sicher fühlen. Bridgstone wusste sich nicht anders zu helfen, als gleich das Profil der Winterreifen auf 6,5mm zu limitieren, damit der Neureifen nicht ständig den Eingriff der Stabilitätskontrolle erfordert. Damit kann ich nichts anfangen. Ich fahre zur Arbeit in den Schwarzwald. Wenn die Reifen nur noch 5mm haben, kommt man nicht mehr allzu gut verschneite Bergstraßen hinauf.
Und wenn die Markenhersteller keine Lust mehr haben die speziellen Formate zu produzieren, kann man höchstens noch Chinarreifen montieren lassen. Bei gängigen Formaten habe ich die Auswahl unter vielen Herstellern, beim I3 passen die auf eine Hand und ich muss hoffen das die Premiumhersteller nicht allzu bald abspringen werden. Im Moment sicher kein Problem, aber ich lese hier von Nutzern, die den I3 10 Jahre und länger fahren möchten.