Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

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Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

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dafür habe ich smarte Heizkörperthermostate, die nur heizen wenn auch jmd. zuhause ist).
Das ist ja schonmal Grundlegend falsch. Außer du hast ein top isoliertes Haus

Wir sind zu viert, Stromverbrauch 3100 , Gas 23000
Haus hat 200m2 Wohnfläche
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Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

AndiH
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Wenn man kein "top isoliertes Haus" braucht man auch nicht an der Steuerung drehen, so rum wird ein Schuh draus.
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
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Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

RiffRaff
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Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

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dblndr hat geschrieben: Unfassbar die Dekadenz der hier anwesenden Besserverdiener Bubble mit PV am Dach und zwei EV in der Garage.

Das interessiert nur den Großstadt Fabrikarbeiter nicht der jeden Euro umdreht und für den es sehr wohl relevant ist wenn aus der 100 Stromrechnung, der 100 Euro Gasrechnung und den 100 Euro Sprit plötzlich ein Mehrpreis von 300-400€ pro Monat entsteht.
Erstens weiß ich nicht, worauf du dich beziehst. Dass die Auswirkungen im Einzelfall auch sehr hart sein können, wurde doch mehrfach betont. Es geht darum, dass breite Massen beim Thema Kraftstoffpreise eine besondere Sensibilität an den Tag legen, die der Sache nicht gerecht wird. Und zugleich immer leistungsstärkere, größere, schwerere und aerodynamisch schlechtere Autos (vor allem SUVs) kaufen.
Die bereits erwähnten Preissteigerungen bei Immobilien sind viel dramatischer.

Zweitens, da muss ich @Pascalin2705 völlig Recht geben, halte ich Preissteigerungen von jeweils 100 € für Strom und Gas und Sprit für übertrieben.
Nicht unmöglich, aber doch sehr extrem. 100 € pro Monat für Gas habe ich letztes Jahr für die Beheizung meines freistehenden Hauses mit über 200 m² (gedämmter Altbau) aufgewendet, Strom kostet bei 4000 kWh im Jahr auch etwa so viel. Die Preise für Strom und Gas müssten sich also mindestens verdoppeln, um da auf jeweils 100 € Mehrkosten zu kommen. Und beim Benzin müsste dieser Fabrikarbeiter bei 50 ct Mehrpreis je Liter rund 40.000 km im Jahr fahren, damit er 100 € mehr im Monat bezahlen muss.

Realistisch sind: Vielleicht 15000 kWh Gas, Mehrpreis zzt. 4 ct = 600 €. 4000 kWh Strom, Mehrpreis zzt. 5 ct = 200 €. 15000 km bei 7 l / 100 km, Mehrpreis zzt. 50 ct = 525 €. Macht in Summe 110 € Mehrkosten im Monat. Das ist natürlich auch viel Geld für jemanden, der gerade so über die Runden kommt, aber eben keine 300 bis 400 €.
Es ist prima dass das für die hier Anwesenden größtenteils irrelevant ist, aber damit zu glauben Akzeptant für eine Energiewende zu erreichen ist an Naivität nur schwer zu überbieten.
Wenn, wie zurzeit, die steigenden Energiepreise nur in die Taschen der Rohstoffproduzenten fließen, ist das ohne Zweifel sehr ärgerlich. Aber das hat mit der Energiewende ja nichts zu tun - im Gegenteil, die soll das Problem ja entschärfen. Wenn aber Energie aufgrund von Abgaben teurer wird, dann ist das Geld nicht weg, sondern ich kann es den Bürgern zurückgeben. Und zwar pro Kopf. Dadurch hat der Fabrikarbeiter am Ende des Monats dann sogar mehr in der Tasche, weil die wohlhabenderen Menschen in der Regel mehr Energie verbrauchen und deswegen auch mehr in den Topf einzahlen.

Deswegen halte ich es auch für abgrundtief falsch, jetzt á la Söder künstlich durch weniger Umsatzsteuer oder ähnliches die Benzinpreise zu senken. Wenn der Staat die Bürger entlasten will, dann muss er den Leuten, die es brauchen, mehr Geld geben. Also zum Beispiel Sozialhilfe und Mindestlohn rauf. Oder, wenn das zu kompliziert erscheint, jedem eine Kopfpauschale zahlen. Aber nicht Benzin oder Gas subventionieren, denn das kommt vor allem denen zugute, die viel davon verbrauchen, also vornehmlich die Leute, denen es gar nicht so sehr drauf ankommt und die deswegen 40000 km im Jahr mit ihrem Audi Q7 über die Autobahn brettern und in 300-m²-Villen wohnen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

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Expodierende Mietpreise, Benzin, Gas, Nahrungsmittel. Das ist sicher ein riesen Problem. Die Frage ist nur, was das mit der Energiewende zu tun hat? Es explodieren nicht die Preise für erneuerbare Energieen. Ganz im Gegenteil. Die drücken derzeit die Preise. Die Strompreise ziehen kräftig an. Ja. Es wurde immer über die EEG Umlage gejammert, da damit das Delta der Erzeugung der Erneuerbaren zu den Konventionellen gedeckt wurde. Nur sind die inzwischen deutlich günstiger. Als ich vor 10 Jahren meine PV auf das Dach gebaut habe, hätte ich nie gedacht, dass der Strompreis innerhalb des Zeitraumes mal über meine Einspeisevergütung steigen würde, aber das ist längst passiert! Hätten wir deutlich mehr Wind und PV Strom, wäre unser Strom billiger!

Edit: Hab gerade festgestellt, dass ich gar nicht auf der letzten Seit war, als ich "antworten" gedrückt habe, daher ist der Beitrag teilweise redundant zu dem Beitrag von A.Q.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

backblech
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Es zeigt sich, daß vorausschauendes Handeln sich immer auszahlt. Das ist dann Agieren und nicht Reagieren. Privat und noch mehr bei staatlichem Handeln.
Die beste Kostensenkung ist die Senkung des absoluten Verbrauchs, beim Energieverbrauch halte ich das für die umweltschonendste Methode.
BMW i3 60Ah 03/17-01/19
BMW i3 94Ah seit 02/19

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

Accept
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A.Q. hat geschrieben:
dblndr hat geschrieben: Unfassbar die Dekadenz der hier anwesenden Besserverdiener Bubble mit PV am Dach und zwei EV in der Garage.

Das interessiert nur den Großstadt Fabrikarbeiter nicht der jeden Euro umdreht und für den es sehr wohl relevant ist wenn aus der 100 Stromrechnung, der 100 Euro Gasrechnung und den 100 Euro Sprit plötzlich ein Mehrpreis von 300-400€ pro Monat entsteht.
Erstens weiß ich nicht, worauf du dich beziehst. Dass die Auswirkungen im Einzelfall auch sehr hart sein können, wurde doch mehrfach betont. Es geht darum, dass breite Massen beim Thema Kraftstoffpreise eine besondere Sensibilität an den Tag legen, die der Sache nicht gerecht wird. Und zugleich immer leistungsstärkere, größere, schwerere und aerodynamisch schlechtere Autos (vor allem SUVs) kaufen.
Die bereits erwähnten Preissteigerungen bei Immobilien sind viel dramatischer.

Zweitens, da muss ich @Pascalin2705 völlig Recht geben, halte ich Preissteigerungen von jeweils 100 € für Strom und Gas und Sprit für übertrieben.
Nicht unmöglich, aber doch sehr extrem. 100 € pro Monat für Gas habe ich letztes Jahr für die Beheizung meines freistehenden Hauses mit über 200 m² (gedämmter Altbau) aufgewendet, Strom kostet bei 4000 kWh im Jahr auch etwa so viel. Die Preise für Strom und Gas müssten sich also mindestens verdoppeln, um da auf jeweils 100 € Mehrkosten zu kommen. Und beim Benzin müsste dieser Fabrikarbeiter bei 50 ct Mehrpreis je Liter rund 40.000 km im Jahr fahren, damit er 100 € mehr im Monat bezahlen muss.

Realistisch sind: Vielleicht 15000 kWh Gas, Mehrpreis zzt. 4 ct = 600 €. 4000 kWh Strom, Mehrpreis zzt. 5 ct = 200 €. 15000 km bei 7 l / 100 km, Mehrpreis zzt. 50 ct = 525 €. Macht in Summe 110 € Mehrkosten im Monat. Das ist natürlich auch viel Geld für jemanden, der gerade so über die Runden kommt, aber eben keine 300 bis 400 €.
Es ist prima dass das für die hier Anwesenden größtenteils irrelevant ist, aber damit zu glauben Akzeptant für eine Energiewende zu erreichen ist an Naivität nur schwer zu überbieten.
Wenn, wie zurzeit, die steigenden Energiepreise nur in die Taschen der Rohstoffproduzenten fließen, ist das ohne Zweifel sehr ärgerlich. Aber das hat mit der Energiewende ja nichts zu tun - im Gegenteil, die soll das Problem ja entschärfen. Wenn aber Energie aufgrund von Abgaben teurer wird, dann ist das Geld nicht weg, sondern ich kann es den Bürgern zurückgeben. Und zwar pro Kopf. Dadurch hat der Fabrikarbeiter am Ende des Monats dann sogar mehr in der Tasche, weil die wohlhabenderen Menschen in der Regel mehr Energie verbrauchen und deswegen auch mehr in den Topf einzahlen.

Deswegen halte ich es auch für abgrundtief falsch, jetzt á la Söder künstlich durch weniger Umsatzsteuer oder ähnliches die Benzinpreise zu senken. Wenn der Staat die Bürger entlasten will, dann muss er den Leuten, die es brauchen, mehr Geld geben. Also zum Beispiel Sozialhilfe und Mindestlohn rauf. Oder, wenn das zu kompliziert erscheint, jedem eine Kopfpauschale zahlen. Aber nicht Benzin oder Gas subventionieren, denn das kommt vor allem denen zugute, die viel davon verbrauchen, also vornehmlich die Leute, denen es gar nicht so sehr drauf ankommt und die deswegen 40000 km im Jahr mit ihrem Audi Q7 über die Autobahn brettern und in 300-m²-Villen wohnen.

Du hälst Preissteigerungen von 100€ übertrieben? Dann übertreibe ich wohl in deinen Augen. Denn mein Gaslieferant hat mich im Januar von 113 € auf 360€ hochgejagt. Dank Sonderkündigubgsrecht bis Ende Januar könnt ich einen sagenhaften neuen Tarif mit 320€ abschließen. Sind ja nur 207€ pro Monat mehr . Bin wahrscheinlich deiner Meinung ein Einzelfall und wohl auch selber Schuld. Beim Strom warte ich übrigens darauf das man meine bisher 33cent bald erhöht. So wie meinem Nachbarn auf 70crnt. Aber auch da dürfte ich wohl übertreibe.

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

DARK-THREAT
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70 Cent/kWh? Da würde ich gern mal Mäuschen spielen und schauen, was dein Nachbar falsch macht.
Ich finde solche Preise ziemlich kurios, selbst deine 33 Cent. Denn ich könnte via Verivox sogar Neuverträge um 31 Cent bekommen... bleibe aber natürlich bei meinen 24 Cent (die wohl 21 Cent werden, wenn die nächsten 3 Cent zurückgegeben werden).
Hyundai IONIQ FL Style "Johnny" - 03/2022

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

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Nein, kein "Einzelfall", aber auch nicht die Regel. Ich weiß, dass jemand, der rausgeworfen wurde und gerade einen neuen Vertrag braucht, je nach lokaler Situation ein akutes Problem hat. Das sind halt die Extremfälle, die ich erwähnte.

Die meisten Bestandskunden haben aber Erhöhungen in der genannten Größenordnung von einigen ct/kWh.

Mir ging es auch vor allem um das Gejammere bei den Benzinpreisen, nicht beim Gas.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

LeakMunde
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Accept hat geschrieben: Beim Strom warte ich übrigens darauf das man meine bisher 33cent bald erhöht. So wie meinem Nachbarn auf 70crnt. Aber auch da dürfte ich wohl übertreibe.
Offensichtlich übertreibst du, denn du hattest bereits hier eingeräumt, dass dein Nachbar nie 70 ct / kWh gezahlt hat.
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