Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Odanez
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Kann der denn nicht zu Hause laden? Wer nur zu Hause lädt, der fährt mit dem Stromer immer noch günstiger als mit dem Benziner. Mit dem Diesel sieht es anders aus, da gibt es solche und solche, mal liegt der vorne, mal elektro.

Ein Bekannter von uns hat ja einen Benziner, mit dem er täglich in die Arbeit pendelt. Er hat 7,5l Verbrauch damit. Jetzt wird es sich einen Stromer leasen, Dacia Spring oder Twingo, weil er sagte, dass er mit den Stromkosten PLUS der Leasingrate dann etwa gleich auf liegen wird wie nur durch die Spritkosten seines Verbrenners. Das ist mal eine Ansage. Ja ok ein Twingo ist nicht vergleichbar mit einem Benziner, der 7,5l verbraucht, aber das ist halt ein Beispiel aus meiner Bekanntschaft von jemanden, dem ich nie zugetraut hätte sich einen Stromer zu kaufen.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

LeakMunde
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Accept hat geschrieben: Und wenn es mir so geht wie einem Nachbar, der eine Strompreis Erhöhung auf 70 Cent hat, dann brauchen wir garnicht mehr darüber nachzudenken.
Mittlerweise gibt es auf den großen Vergleichsportalen wieder reichlich Anbieter, die deutlich darunter liegen.. Wer bei so Preisen nun nicht wechselt ist selber Schuld..
Accept hat geschrieben: Schon etwas komisch das ausgerechnet jetzt wo die e Mobilität Fahrt aufnimmt, dieStrompreise durch die Decke gehen. Und das obwohl die Ladebetreiber fürstlich dank THG für ihr Stationen vom Steuerzahler entlohnt werden.
Die Strompreise sind hauptsächlich durch die Entwicklung der Gaspreise gestiegen.
Die THG Quote wird nicht vom Steuerzahler gezahlt, sondern von Unternehmen, die fossile Kraft­stoffe wie Diesel oder Benzin in den Verkehr bringen..
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Bitteschön ;)

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Accept hat geschrieben: Habe eine Freund der seit einem Jahr am abwägen ist sich ein E Auto zu kaufen. Aber seit diesem Jahr ist seine Tendenz dank der stetig steigenden Strompreisen eindeutig wieder ein Verbrenner.
Das ist schon übel diese Erhöhung - bei den Benzin- und Dieselpreisen hat er sich wohl schon an die regelmäßigen Preiserhöhungen gewöhnt... Ich würde vorschlagen er soll sich mal Awattar anschauen - da kann er teilweise für unter 20 ct/kWh laden. Jemand, der es gewohnt ist auf Schnäppchenpreise beim Benzin zu luren, sollte es nicht schwer fallen, seine Ladung nach der EE-Produktion auszurichten.

Grüazi, MaXx

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Accept
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Danke für deine Tipp MaXx. Kannte ich selbst nicht. Leider ist es in meinem PLZ Gebiet im Moment noch nicht verfügbar. Gerade der Hourly Tarif ist sehr interessant. Aber braucht man dazu nicht einen Stromspeicher? Kling leicht nach dem Model von Sonnen.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Accept
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LeakMunde hat geschrieben:
Accept hat geschrieben: Und wenn es mir so geht wie einem Nachbar, der eine Strompreis Erhöhung auf 70 Cent hat, dann brauchen wir garnicht mehr darüber nachzudenken.
Mittlerweise gibt es auf den großen Vergleichsportalen wieder reichlich Anbieter, die deutlich darunter liegen.. Wer bei so Preisen nun nicht wechselt ist selber Schuld..
Accept hat geschrieben: Schon etwas komisch das ausgerechnet jetzt wo die e Mobilität Fahrt aufnimmt, dieStrompreise durch die Decke gehen. Und das obwohl die Ladebetreiber fürstlich dank THG für ihr Stationen vom Steuerzahler entlohnt werden.
Die Strompreise sind hauptsächlich durch die Entwicklung der Gaspreise gestiegen.
Die THG Quote wird nicht vom Steuerzahler gezahlt, sondern von Unternehmen, die fossile Kraft­stoffe wie Diesel oder Benzin in den Verkehr bringen..


Er hat schon von seinem 1 monatigem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht. Und ist zum damals billigsten gewechselt wo nun 48cent bezahlt . Besser wie 70cent aber immer noch Wahnsinn. Und für ihn somit kein Grund zum Wechsel auf e Auto. Somit wartet er im Moment ab und fährt seine alten Diesel erst einmal weiter.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Odanez
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krass was es für Stories da draußen so gibt. Ich kenne aus meinen Bekanntenkreis keine einzige solche Horrorgeschichte, eher im Gegenteil, die meisten, die das kommentiert haben sagten, dass die Preiserhöhung bei denen nur minimal war. Nunja, dann soll dein Bekannter das ACCEPTieren für jetzt und nächsten Monat noch mal schauen, da wird es sicherlich genug normalpreisige Anbieter geben, die wieder Kunden aufnehmen. Daraus aber das Thema e-Auto für absehbare Zeit zu beerdigen ist halt sehr, sehr kurzsichtig. Denn was wahrscheinlich nicht kurzfristig sondern länger fristig mehr steigen wird, so glaube ich das, sind die Kraftstoffpreise und nicht die Strompreise.
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Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Ich kenne aus meinen Bekanntenkreis keine einzige solche Horrorgeschichte, eher im Gegenteil, die meisten, die das kommentiert haben sagten, dass die Preiserhöhung bei denen nur minimal war.
Das ist für die meisten Menschen auch so, die ihren Strom seit Jahren von den Stadtwerken oder den großen Versorgern wie E.on & Co beziehen.
Ein echtes Problem haben nur diejenigen, die auf Billiganbieter mit spekulativem Geschäftsmodell gesetzt haben, die nun die Versorgung einstellen und auf die Grundversorgung verweisen, und für die haben viele Grundversorger halt teils saftige Preisaufschläge gesetzt.

Früher war der Unterschied zwischen billigem und teurem Strom vielleicht fünf Cent, im Moment sind es aber fünfzig Cent.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Udomann
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@A.Q.: Finde ich richtig so, diesen Billigheimern, die immer "billich will ich" sich auf die Fahne geschrieben haben und unseriösen Anbietern nun zum Opfer gefallen sind, sollen zahlen, zahlen, zahlen und nachmals zahlen. Da haben sich die 1 bis 2 Jahre Billigstrombezug zu Lasten des örtlichen Stromversorgers aber schön ausgezahlt, wie?

Ich habe das nie mitgemacht, habe mich zwar im Internet umgesehen, wer denn da wirklich so viel billiger wäre als mein Grundversorger, aber da gab es nur marginale Abweichungen, die der jeweilige Billigstrompreisanbieter nur durch Einmalzahlungen und Boni gewähren konnte, das waren sowieso alles Mogelpackungen.

Dabei haben es die Stromanbieter und Netzbetreiber ja schon lange vorher angekündigt, dass ihnen diese Billigpreis-Springer (von einem Billiganbieter zum nächsten, um dort ebenfalls die Neukundenprämie abgreifen zu können) ein Dorn im Auge seien und ihren sowieso schon schmalen Gewinn nochmals schmälern würden, es gab damals ja sogar Aufnahmestopps von Nicht-Kunden, jedenfalls wurde das versucht, weil ein Grundversorger darf eigentlich keinen Antragsteller abwimmeln, dafür gibt es dann jetzt eben diese Abwehrangebote zum Höchstpreis. Richtig so.

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

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Die Häme finde ich unangebracht, denn es ist nun einmal auch so, dass man als Kunde schlicht keine Informationen hat, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Man weiß nicht, ob der Anbieter verlässliche langfristige Versorgungsverträge mit Energieerzeugern hat oder laufend auf dem Spotmarkt zockt.

Und Politiker und Verbraucherverbände haben jahrelang immer wieder kritisiert, dass die Verbraucher zu behäbig seien und mehr vergleichen sollten, um den Wettbewerb anzukurbeln. Nun lamentieren dieselben Politiker und Verbraucherverbände über die unangenehmen Folgen.
Zuletzt geändert von A.Q. am Do 17. Feb 2022, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Wo werden die Ladepreise hin gehen?

Hannes1971
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@Udomann
Ja und nein. Die in der Grundversorgung tätigen Versorger haben für Ihre Bestandskunden (also auch für mich) langfristig Strom eingekauf. Für erwünschte wie unerwünschte Neukunden müssen die Versorger nun am Spotmarkt teuer Strom nachkaufen. Ich finde es vollkommen richtig, dass diese Preise 1:1 an die zusätzlichen unfreiwillig Grundversorgten weitergereicht und nicht auch auf die Bestandskundschaft umgelegt wird. Schließlich ist es nicht das Problem der Bestandskundschaft, wenn sich die unfreiwillig Grundversorgten schlicht und einfach "verzockt" haben.

Falsch fände ich aber, auf die hohen Preise noch einen "Rachezuschlag" aufzuschlagen.
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