Diskussionsthread zum Ladesäulenpranger

[k_b]

Es ist halt eine Balance: wer bereit ist, die Blockiergebühr zu bezahlen, kann durchschlafen. Wem das zu teuer ist, der parkt sein Auto um und macht dadurch Platz für den Spätheimkehrer, der Nachts noch einen Ladeplatz finden will.

[der niederrheiner]

Nö, derjenige bleibt beim Verbrenner. Ausserdem, gerade die, wo die Kohle brauchen, die bräuchten auch einen gesunde Schlaf.

Oben von mir erwähnte Garage, ist ca. 110Jahre alt. Da waren die PKW noch etwas kleiner. Zudem müsste ich zum nächsten erwähnten Ladepunkt mit dem Rad. Zwar ist Rheydt etwas kleiner als München, aber durch die Fachhochschule fällt die Parkplatzsuche dann länger aus. Trotz Anwohnerparken. . .

[ankien]

@k_b: würdest Du uns auch noch verraten, wo Du lädst (daheim/Garage/Tiefgarage mit Wallbox oder in der Stadt an öffentlichen Ladesäulen), damit wir den Hintergrund Deiner Antwort besser einordnen können? DANKE

[k_b]

Ja, an öffentlicher Säule. Zum Glück ist sie wenig frequentiert, so daß ich sie meistens frei vorfinde. Für mich ist daher selbstverständlich, daß ich die Säule nach Benutzung auch wieder frei mache - auch wenn es bei mir dafür schon 1:00 oder 2:00 nachts gewesen ist (komme oft erst 23:00 von meiner Arbeit zurück).

[Xc40tux]

Ich fahre so 30.000km im Jahr. Wallbox daheim, wird aber nur minimal genutzt. Ich nutze Schnelllader in der Nähe der Firma oder den Schnellader bei uns im Dorf. Hintergrund: Dienstwagen - Schnelllader zahlt der AG, Wallbox ist ihm zu kompliziert. Ich komme mit den Schnellladern besser hin, als ich je dachte.

[iOnier]

Für die Leute, die regelmäßig abends keine Zeit zum Laden finden, ist dann eine größere Batterie eine gute Option. Da kommt man dann auch ohne Ladestress durch die Woche

.
Mancher will aber aus guten Gründen (einige hatte ich benannt; die Kosten könnten ein weiterer sein) kein unnötig großes (teures) Auto mit unnötig großer (teurer) Batterie fahren. Auch wenn ich es mir leisten könnte (kann ich; bei mir ist das eine bewusste Entscheidung gewesen): manch anderer kann das nicht und muss nehmen, was ins knappe Budget passt. Oder weiter Verbrenner fahren - und davon wollen wir doch weg?

[Xochipilli]

Ich habe mich ähnlich entschieden. Ich hätte mir durchaus einen Tesla 3 leisten können. (Ich will ja jetzt nicht prahlen, aber hier soll es erwähnt werden.) Aber in der Grossstadt Berlin war mir dieses Auto buchstäblich zu umfangreich! Hier brauche ich ein kleines, wendiges Auto. Jeder Zentimeter kürzer kann hier entscheident sein bei der Parkplatzsuche! Daher habe ich mir eine Zoe 50 gekauft und bin sehr zufrieden damit. Ja, klar, der Tesla kann mehr, aber es ist eine Abwägung der verschiedenen Vor- und Nachteile.

[Fritzchen-66]

Bei mir im Münchner Olympiadorf können die Nachbarn ohne Blockiergebühr laden, etliche Gäste nutzen jedoch EnBW oder andere.
Wer will kann sich gerne mal die Belegung der beiden Ladepunkte für die letzten 30 Tage ansehen (https://hopp.la/fritzchen12.php).
Die 4 Stunden Maximalzeit sind beim Laden vieler Fahrzeuge jedoch nicht ausreichend. Dies kann ich anhand der Ladedaten nachvollziehen.

[Taxi-Stromer]

Ist aber alles andere als nutzerfreundlich ... und völlig praxisfern. Nach der Maloche 4 h schlafen, dann aufstehen, umparken, sich wieder schlafen legen? ...

Ist alles Andere als angenehm, keine Frage!
Habe ich aber *zwölf * Jahre lang gemacht, und bin nach einem zwölfstündigen Tagdienst oft auch noch mehrmals mitten in der Nacht aufgestanden, wenn ein paar Lustige wegen eines Taxis angerufen haben - auch wenn so eine Fahrt weniger als € 20, - Umsatz gebracht hat....

[iOnier]

Lass' mich raten: Du arbeitest selbständig ... wer selbständig arbeitet, arbeitet selbst und ständig

Für einen one-man-Taxibetrieb ist so etwas nicht ungewöhnlich, oder?