Tesla gibt Patente frei!

Re: AW: Tesla gibt Patente frei!

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TeeKay hat geschrieben:"Die anderen" hätten die Patente auch früher schon prüfen können. Grundlage eines Patents ist schließlich, dass die Erfindung mit der Patentanmeldung öffentlich gemacht wird. Dafür gibts dann eine Schutzfrist, innerhalb derer der Patentinhaber die Erfindung exklusiv nutzen kann.
Zwischen Anmeldung und Offenlegung vergeht aber nicht wenig Zeit. Wenn zwei das gleiche entwickeln und einer nen Tag vorher anmeldet, kann der andere noch 18 Monate weiter dran für den Ofen arbeiten, ohne das wissen zu können.
Hatte schon einiges mit Patenten zu tun, wo ein Mitbewerber uns das Leben schwer gemacht hat und anders herum und ich musste dann der Rechtslage angepasste Konzepte entwickeln, um das zu umgehen.
Ich glaube letztendlich hat das nur viele Lohnkosten in beiden Firmen gekostet und die Entwicklung beider Firmen behindert.
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Re: Tesla gibt Patente frei!

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bm3 hat geschrieben:Hallo,
ich weis nicht ? Ausgebildende Ingenieure hier sind schon so schlau dass sie von alleine darauf kommen einen Akku bereits vor der Schnelladung schon kühlen zu wollen. :lol:
Dass man solche Sachen dann patentieren lässt ist eigentlich eine Frechheit und dürfte gar nicht gehen, ist nur ok dass man solche Patente jetzt wieder freigibt .
Sehe ich genau so, aber ist nu mal so
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Tesla gibt Patente frei!

lophiomys
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Für Tesla sind ja nicht so sehr Patente von Bedeutung, sonder dass
- sie erfolgreich die großserienproduktion bewältigt haben
- ein eigenes, besseres akkukonzept entwickelt haben
- die besten ingenieure dazu bereits in der firma haben
- für diesen akku nötigen kapazitäten und zulieferer bereits gesichert haben
- und obendrein eine eigene - große - akkufabrik bauen
- abgesehen davon haben sie ein sehr attraktives gesamtkonzept, i.e. ein geiles auto, ohne R-Link Schlamassel

Da kann ruhig ein Zulieferer ein Akkuwerk irgendwo bauen (wie z.B. bei Graz),
er wird nur unter extra kosten auf große stückzahlen kommen.
Wenn in irgendwo auf der Welt heute einer zu kopieren beginnt, ist er frühestens in 3 Jahren mit dem Auto fertig.

Tesla kann es sich einfach leisten.

Re: AW: Tesla gibt Patente frei!

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Das ist aber gelebte Realität. Es wird viel triviales in einer bestimmten Abwendung halt so formuliert, dass es wieder patentwürdig ist.
Zb kann ein Servomotor ja beliebig programmierbare Bewegungsprofile fahren. Ist ein alter Hut.
Das zu nutzen,damit ein Bauteil in einer Maschine sich temporär synchron zu einem anderen bewegt, ist dann auch nur naheliegend.
Aber wenn das jetzt in einer Maschine zum ersten Mal angewendet wird und das bewegte Teil zb minimal langsamer ist, um ein Bauteil während des Transportes zu Strecken - das wird dann durchaus wieder als patentwürdig gesehen.
Beknackt ist auch, dass man wirklich Aufwand betreiben muss für die Patentrecherche und dann noch nicht mal sicher sein kann, wirklich nichts zu verletzen.
Ist in gewisser Weise ein Minenfeld und trägt nicht im geringsten zur Wertschöpfung bei.
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Re: Tesla gibt Patente frei!

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axlk69 hat geschrieben: ... Wäre ein "Traditions" Autobauer auf die Idee gekommen eines seiner Modelle mit einem 85KWH Akku zu bestücken und ihn mit einem E Motor mit ausreichend Bums auszustatten, der dieses Gewicht sportlich mitträgt, wären auch dort Erfolge erzielbar gewesen und der E-Markt würde heute mit Vielfalt glänzen!
Genau das klappt aber eben nicht!
Man kann natürlich einen Verbrenner-PKW auf elektrisch "umfrickeln", erst recht ein Autokonzern. Wie man bei VW seit dem CityStromer weiß, fahren die auch u.a. Konzerne wissen das natürlich auch. Aber Akku /Reichweite für >200km bei heutigen Energiedichten bedingt halt nicht nur eine angepasste Bodengruppe und ein wenig "Gefrickel" - da muss man das E-Auto auch komplett als E-Auto entwickeln, wenn es mehr als eine Kleinserie werden soll - sonst wird es nix mit dem Geldverdienen ...

Diesen Weg ist bisher nur Tesla mit letzter Konsequenz gegangen! Der Lissan Leaf ging einen Preiskompromiss beim Akku ein und der i3 macht Kompromisse für den REX ...
axlk69 hat geschrieben:Die Grenzen der Physik gelten für "Alle" auch für Tesla und abgesehen von Gewicht und Windschlüpfrigkeit kann ich beim Verbrauch diverser E Cars keine großen Unterschiede finden!...
Na ja, eine Spanne von 10kWh ... 25kWh/100km sind schon Unterschiede! Aber natürlich gilt die Physik für alle und da der Wirkungsgrad hoch /der Gesamtverbrauch niedrig ist, ist. m.E. selbst das Gewicht nicht so entscheident! Es ist das Package, das der Hersteller entscheidet und letztlich vor allem die Verbindung von Hirn und Gaspedal beim Fahrer.

Wenn Tesla jetzt Patente freigibt, werden es kaum Cashcows sein - sie wurden schon vor Jahren von Anderen eingereicht. Insofern dürften die Auswirkungen der "Freigabe" gänzlich andere sein wie bspw. die Patente beim Kolbenhersteller Mahle - die wird er wohl nicht so bald freigeben.
Und ziemlich sicher sitzen andere Autokonzerne auch auf Patenten, die "nebenbei" richtig Geld einbringen und die sie daher kaum freigeben werden - dafür ist Tesla m.E. einfach zu spät dran beim Auto - dafür aktuell dran was Elektronik und Vernetzung angeht ...
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Tesla gibt Patente frei!

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Wenn ja nichtmal Mercedes, welche ja gemäss Vertrag Tesla Technologie sogar legal verwenden dürften diese einsetzt - dann will wohl wirklich keiner der grossen auf den Markt der EVs...

Re: Tesla gibt Patente frei!

smarted
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bm3 hat geschrieben: Dass man solche Sachen dann patentieren lässt ist eigentlich eine Frechheit und dürfte gar nicht gehen, ist nur ok dass man solche Patente jetzt wieder freigibt .
Achso? Ist es das? Hast Du schon einmal etwas neu erfunden oder zusammengefügt? Mach es mal und danach schau ich es mir an und ich sage Dir, alles was Du neu erfindest ist "trivial" und nicht schützenswert. Hinterher kommen immer alles drauf.

<ironie>
Natürlich ist ein Rad rund und es ist doch auf völlig trivial, Licht mit Spiegeln zu bündeln um einen Laser zu bauen. Alles nicht schützenswert.
</ironie>

Wenn ich sowas lese. Oh man! Erfinde selbst einmal was und werde hundert mal zurückgeschlagen, zahle Lehrgeld und wenn Du es dann geschaffst hast, verweigere ich Dir den Schutz, weil ja ein Triialpatent. Oh man! Bewege selbst mal etwas und stell es der Gesellschaft kostenfrei zur Verfügung. Dann sprechen wir weiter.

Re: Tesla gibt Patente frei!

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smarted hat geschrieben: Achso? Ist es das? Hast Du schon einmal etwas neu erfunden oder zusammengefügt? Mach es mal und danach schau ich es mir an und ich sage Dir, alles was Du neu erfindest ist "trivial" und nicht schützenswert. Hinterher kommen immer alles drauf.
Ja, hab ich. Und dann kamen andere mit Sperrpatenten...einfach mal was anmelden, um der Konkurrenz das Leben maximal schwer zu machen. Auch wenn man da selber noch gar nichts entwickelt hat.
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Re: Tesla gibt Patente frei!

axlk69
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Genau das klappt aber eben nicht!
Man kann natürlich einen Verbrenner-PKW auf elektrisch "umfrickeln", erst recht ein Autokonzern. Wie man bei VW seit dem CityStromer weiß, fahren die auch u.a. Konzerne wissen das natürlich auch. Aber Akku /Reichweite für >200km bei heutigen Energiedichten bedingt halt nicht nur eine angepasste Bodengruppe und ein wenig "Gefrickel" - da muss man das E-Auto auch komplett als E-Auto entwickeln, wenn es mehr als eine Kleinserie werden soll - sonst wird es nix mit dem Geldverdienen ...

Diesen Weg ist bisher nur Tesla mit letzter Konsequenz gegangen! Der Lissan Leaf ging einen Preiskompromiss beim Akku ein und der i3 macht Kompromisse für den REX ...

Na ja, eine Spanne von 10kWh ... 25kWh/100km sind schon Unterschiede! Aber natürlich gilt die Physik für alle und da der Wirkungsgrad hoch /der Gesamtverbrauch niedrig ist, ist. m.E. selbst das Gewicht nicht so entscheident! Es ist das Package, das der Hersteller entscheidet und letztlich vor allem die Verbindung von Hirn und Gaspedal beim Fahrer.
Wer sagt, dass das "Ummodeln" einer bestehenden Serie nicht funktioniert? Renault? Weil Sie Euch weissmachen, dass der Zoe, ja so eigenständig entwickelt wurde und Ähnlichkeiten zum Clio nur reiner Zufall sind?

Dass der Akku in den Boden gehört, dabei gebe ich Dir recht, aber der Rest?
Gilt Aerodynamik nicht gleichermaßen für Verbrenner und Stromer? Ändern sich die Stoßdämpfer, das Lenkrad oder die Form des Gaspedals?
Natürlich unterscheiden sich beide Systeme. Das Gesamtkonzept bleibt allerdings bestehen!
Leute wie Andrej von Metron, zeigen doch, was durch einen "Umbau" erreichbar wäre! Stell Dir mal den aktuell vorgestellten Van mit knappen 700km Reichweite in einer Großserie vor!
Denkst Du nicht, dass eben dieser Wagen bei einem Preis von ca. 50.000 die Massentauglichkeit erreichen könnte?
Und ich bin mir sicher, dass würde zB Mazda (der hier die Basis ist) den Wagen von Anfang an als Stromer ausliefern ein Preis von unter 50.000 realistisch wäre.
Das ist kein UFO, sondern ein mit Verstand und können adaptierter Verbrenner, dem man auch noch zuerst alles ausbauen musste, was man im Stromer einfach nicht brauchen kann!
Überleg mal!

Und zu Deiner Range von 10 bis 25 KWH auf 100km: Welches aktuelle "echte" Auto, kommt im Jahresschnitt mit 10KWH um die Runden, und welche benötigt bitte bei vergleichbarem Gebrauch 25 KWH.
Ich darf doch hoffen, dass Du Vergleichbares vergleichst und nicht einen Twizy (der ein Quad ist) mit einem Tesla Model S und sportlichem Fahrer.
Oktober 2012 bis Oktober 2014 Renault Fluence Z.E.
Oktober 2014 bis Tesla Model 3: Opel Ampera

Re: Tesla gibt Patente frei!

smarted
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@Karlsson: Du heisst doch Karlsson und nicht bm3, oder?

Ich habe 3 Patente und es ist gut, dass es soetwas gibt. Nicht nur Großkonzerne melden Patente an, sondern auch Einzelpersonen. Mein ROI liegt vllt. im Jahr 2020. Soviel zu "Trivialpatent" und "ist doch alles nicht schätzenswert".
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