WARNUNG vor NewMotion-App !!!

[Rusty]

Der Vorschlag war auch nicht für NM (Shell) gedacht... Eher für die Betreiber der Ladesäulen...
Die Rolle von NM ist schon klar. Nur was macht die Fa. Charge Cloud da mittendrin? Warum hat NM keinen Vertrag mit Mainova (Ladesäulenbetreiber und Stromlieferant) Und warum darf CharceCloud Parkgebühren erheben, obwohl denen der Platz gar nicht gehört sondern dem Bund?
Ich kann deine Hofeinfahrt doch auch niemandem Vermieten!
Aber lassen wir das... dazu müsste man die Sachlage detailiert kennen und einen Juristen zu Rate ziehen!
Für mich gilt... NM -> Blacklist!

[Jomim]

Eher für die Betreiber der Ladesäulen...
Die Rolle von NM ist schon klar. Nur was macht die Fa. Charge Cloud da mittendrin? Warum hat NM keinen Vertrag mit Mainova (Ladesäulenbetreiber und Stromlieferant) Und warum darf CharceCloud Parkgebühren erheben, obwohl denen der Platz gar nicht gehört sondern dem Bund?
Ich kann deine Hofeinfahrt doch auch niemandem Vermieten!
Aber lassen wir das... dazu müsste man die Sachlage detailiert kennen und einen Juristen zu Rate ziehen!
Für mich gilt... NM -> Blacklist!

Warum NM mit Mainova keinen Vertrag hat, sondern über ChargeCloud geht könnte sein weil
1.) Mainova NM nicht als Roamingpartner haben will
2.) NM bei Mainova die noch "teureren" Roamingtarife zahlen muss und über Chargecloud bessere Konditionen bekommt und sich so "verstecken" kann, da Chargecloud ja eh schon als Bündler auftritt.

[Köln Bonner]

Es vermietet hier niemand einen Parkplatz minutenweise! Der Tarif hatte einfach eine Minutenkomponente. Und wie so oft ist diese Komponente hoch, wenn man ein langsam ladendes Auto hat (z.B. 3,6 kW) und die Ladesäule relativ schnell ist (22 kW).

Und bei Shell Recharge order auch Plugsurfing ist der Minutentarif eben manchmal nicht nur noch, sondern extrem hoch.

Weiterhin kann und muss es einem als Kunde völlig egal sein, wer Betreiber ist, Zahlungsdienstleister, Zwischenhändler, etc. Es gilt allein, was mit Deinem Anbieter vereinbart ist.

Und der Vertrag sieht eben vor, dass der Preis (auch bei Freischaltung per Karte) variabel ist, und man diesen vorher in der App oder online für jede Ladesäule einsehen kann. Die Benutzung der Karte ohne Überprüfung des Preises halte ich daher für blauäugig.

Andererseits sind manche der Preise wirklich Wucher. In diesem Fall jedoch nicht unbedingt, da die Minutenkomponente bei Ausnutzung der verfügbaren Ladeleistung nicht zu extrem hohen Kosten pro kWh geführt hätte.

Ich habe das Problem mit dem Ioniq ja auch, aber im Zweifelsfall verzichte ich dann lieber auf die Ladung, oder nehme den Preis im Ausnahmefall zähneknirschend in Kauf, wenn es nicht anders geht.

[Hacky]

Aus meiner Sicht sollte man NewMotion / Shell ReCharge nicht so pauschal verurteilen. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass man keinen fest vorhersehbaren Preis hat, wie bei einigen anderen Karten - und daher vorher mit den relevanten Apps checken, wenn man die Säule und deren Preisgefüge noch nicht kennt. An vielen Säulen lädt man damit aber ziemlich günstig (27 ct/kWh bei Säulen des "Stromnetz Hamburg") und bislang hatte ich noch keinen Abrechnungsfehler (bin aber auch erst seit Oktober dabei...).

[Rusty]

Good Luck!

[lero]

kurzes update zu viewtopic.php?p=1110625#p1110625
nach ca. 2 Wochen kam die Antwort: es wurde mir bestätigt dass die Abrechnung falsch ist,
ich eine Gutschrift erhalten WÜRDE, wenn ich eine Rechnung HÄTTE..
d.h. ich muss erst auf die (dann vermutlich falsche) Rechnung warten..

update: falsche Rechnung inzwischen erhalten (es kam noch die Mwst hinzu, welche in der App nur mit "excl. mwst" angezeigt wurde)
also 18,50€ für 30 Minuten und etwas über 5kwh

Angezeigt wird bei diesem Ladepunkt weiterhin 0,19€ pro Minute (incl. mwst nehme ich mal an, weil nur so erlaubt)
das ganze ist jetzt in der "Buchhaltung" und es wurde mir schon angekündigt dass das Länger dauern wird..


weiteres Problem ist, dass NewMotion den Sitz in Amsterdam hat, damit ist zwar für Privatkunden der Gerichtsstand zwar trotzdem im Inland, hier sein Recht durchzusetzen u.U. aber schwierig..

mit KARTE würde ich so auf keine Fall laden, ist ja mit APP und vorherige Kontrolle der Kosten offensichtlich schon Problematisch..
(die nicht-Preisauszeichnung halte ich auch für nicht Rechtens.. )

[Oberfranke]

So lange die Ladesäulen keinen Preis anzeigen halte ich sowas für untragbar. Wir haben fast überall in Deutschland eine Preisauszeichnungspflicht. An solchen Ladesäulen muss man den Preis her vorab mir "eigener Hardware" und eigenem Datenvolumen ermitteln. Handyakkus sind auch Mal leer oder man hat gerade keinen Empfang. Sowas gehört einfach verboten, falls es aktuell überhaupt legal ist.

Ciao, Udo

Aber auch an Tankstellen steht nur der Preis den der direkt zahlende Kunde zahlt. Den Preis den dein AG über DKV mit der Tankstelle vereinbart hat kennst du in der Regel nicht.
Was ich sagen will: Der CPO legt für die Ladestation einen Preis fest. Der gilt für das sogenannte punktuelle Aufladen (z.B. per SMS oder Intercharge Direct). Dieser muss, zumindest bei geförderten Ladestationen, klar kommuniziert werden. Was die diversen Ladekarten-Anbieter über Roaming Abkommen daraus machen weiß der CPO oft selber nicht. Wie soll er das an seiner Ladestation kommunizieren?

[B3rnd]

Ich hatte ja schon am Anfang des Threads meine Probleme geschildert, inzwischen habe ich die Rechnung bekommen und alle Daten zusammen getragen. Nochmals zusammengefasst. An einem Netto Markt wo meine Frau immer einkauft gibt es eine kostenlose Ladesäule des Betreibers REWAG, die Kosten werden von der Fa. Netto getragen. Bis Anfang September hat die NewMotion App auch immer korrekt die kwh angezeigt u. mit 0,0€ verrechnet. Ab Mitte September wurde nichts mehr angezeigt, keine Ladevorgänge, diese wurden dann im Oktober nachgebucht, diesmal mit Kosten u. diese sind nicht günstig! Es werden in der App 0,04Cent je Minute angezeigt, das sollten dann in der Stunde 2,40€ sein, mir wurden aber ca. 10€ je Stunde u. wenn ich es auf die geladenen kwh umrechne, 1€ je kwh berechnet. Ich habe bei Netto nachgefragt, die waren entsetzt, bei Rewag hat man mir schriftlich versichert das die Ladesäule der Fa. Netto verrechnet wird u. nicht NewMotion. Die Fa. New Motion hat auf meine Anfrage der Reklamation gar nicht reagiert. Ich habe die Karte jetzt entfernt u. die App bei meiner Frau gelöscht, es wird jetzt nur noch die ENBW Mobility+ Karte verwendet u. diese zeigt 0,0€ an dieser Säule an. Insgesamt habe ich an der Säule in einem Monat für eine Standzeit von 239min u. 34kwh 43,48€ bezahlt. Ich hake es jetzt als "Lehrgeld" der Elektromobilität ab u. werde die Karte nicht mehr benutzen. Schade, ich war früher mit NewMoion sehr zufrieden, seit es ShellRecharge ist, scheint da etwas der Wurm drinnen zu sein.

[ubit]

Aber auch an Tankstellen steht nur der Preis den der direkt zahlende Kunde zahlt. Den Preis den dein AG über DKV mit der Tankstelle vereinbart hat kennst du in der Regel nicht.

Ja, der Preis für "ad-hoc" Zugang halt.

Was ich sagen will: Der CPO legt für die Ladestation einen Preis fest. Der gilt für das sogenannte punktuelle Aufladen (z.B. per SMS oder Intercharge Direct). Dieser muss, zumindest bei geförderten Ladestationen, klar kommuniziert werden. Was die diversen Ladekarten-Anbieter über Roaming Abkommen daraus machen weiß der CPO oft selber nicht. Wie soll er das an seiner Ladestation kommunizieren?

Ist mir völlig egal wie das umgesetzt ist. An die Säule gehört meiner Meinung nach zwingend eine Preisauszeichnung mit dem ad-hoc-Preis. Von mir aus auf einem gravierten Messing-Schild. Und für alle Roaming-Lösungen muss zwingend vor der Ladung in der App des Anbieters ein korrektes Preismodell ausgewiesen werden welches dann auch ohne wenn und aber gilt. Und dabei gilt für den Preis natürlich das Datum der Leistungserbringung = Ladedatum. Das scheint im vorliegenden Fall ja nicht so gewesen zu sein, da das kommunizierte Preismodell nicht wirklich zur Abrechnung passt. Entsprechende Unklarheiten sind SCHNELL und unbürokratisch durch den Anbieter zu lösen.

"Eigentlich" würde ich mir zusätzlich noch eine Limitierung der Preise ähnlich wie im Mobilfunk wünschen. Die mögliche Preisspanne ist aktuell einfach zu groß und zumindest für "Neulinge" kaum überschaubar.

Ciao, Udo

[SüdSchwabe]

An die Säule gehört meiner Meinung nach zwingend eine Preisauszeichnung mit dem ad-hoc-Preis. Von mir aus auf einem gravierten Messing-Schild.

Machen wir mal die Realitätserdung: Wie wird denn Ad-Hoc-Ladung umgesetzt?
In der Regel bappt da ein QR Code an der Säule dran. Den scanned man mit dem Handy. Damit wird man auf eine Webseite weiter geleitet, wo man die Zahlungsmodalitäten eingeben muss. Beispielsweise Kreditkarte oder Paypal.
Und was ist da sonst noch so zu lesen, wenn man nicht überschnell auf alle verfügbaren "OK"-Buttons klicked?
Richtig - ein Preis.
Warum sollte das also an der Säule angebracht sein?

So sehr ich das auch begrüßen würde - gerade für Ad-Hoc -Ladungen ist es unnötig. Viel interessanter wäre es für die Roaming Ladung. Nur dort ist es weitaus schwieriger und aufwändiger um zu setzen.

Und für alle Roaming-Lösungen muss zwingend vor der Ladung in der App des Anbieters ein korrektes Preismodell ausgewiesen werden welches dann auch ohne wenn und aber gilt.

Wenn es für Roaming okay ist, das per App heraus zu finden, warum ist es das nicht für Ad-Hoc-Laden per Webseite?
Und natürlich gilt der Preis ohne Wenn und Aber.

Der Stein des vermeintlichen Anstoßes bei diversen "Warnung vor XYZ" Threads hier im Forum ist doch genau das, dass Leute eben nicht in der App nachgesehen haben, sondern einfach so eine Karte vor das Terminal gehalten haben. Wenn man einen Roamer mit variablen Tarifen hat, wie beispielsweise GetCharge oder NewMotion (Shell ReCharge) ist das schon ziemlich leichtsinnig. Das kann man halt dann machen, wenn man einen Kartenausgeber hat, der zumindest national Fixpreise hat, wie beispielsweise EnBW oder ESL.

Und dabei gilt für den Preis natürlich das Datum der Leistungserbringung = Ladedatum. Das scheint im vorliegenden Fall ja nicht so gewesen zu sein, da das kommunizierte Preismodell nicht wirklich zur Abrechnung passt. Entsprechende Unklarheiten sind SCHNELL und unbürokratisch durch den Anbieter zu lösen.

Nein, es wurde eine NM Karte vor eine Ladesäule gehalten, die "schon immer" kostenlos war - und dann halt "plötzlich" was gekostet hat. Wessen Schuld ist das nun ? Die von NM oder die des Anwenders?

Ansonsten forderst Du was ziemlich triviales: Guten Service. Aber das ist hierzulands immer etwas schwierig...

"Eigentlich" würde ich mir zusätzlich noch eine Limitierung der Preise ähnlich wie im Mobilfunk wünschen. Die mögliche Preisspanne ist aktuell einfach zu groß und zumindest für "Neulinge" kaum überschaubar.

"Eigentlich" würde ich mir schon das wünschen, was Du gesagt hast - und was nebenbei bei Giro-e praktiziert wird: Erstes mal Karte dran halten: Karte nimmt Kontakt mit Backend auf, fragt nach dem Preis und zeigt den dann anschließend im Display an. Karte zweites Mal dran halten gilt als Kenntnisnahme des Preises und schaltet den Ladevorgang frei.

(Nachtrag: Giro-e kann "leider" nur den eigenen Tarif auf der Säule anzeigen. Aber das ist halt die extremste Form des Ad-Hoc ladens: Man kann das mit jeder NFC-fähigen Maestro Karte machen. Und bei Giro-e ist es halt so, dass der CPO den Preis festsetzt. Giro-e stellt "nur" die Abrechungsinfrastruktur.)

Nur das würde bei sehr vielen Ladesäulen, im Speziellen AC Ladepunkten, qua si ein Ding der Unmöglichkeit - weil diese kein Display haben.
Und manche DC Ladepunkte haben überhaupt keinen NFC Leser. Auch so ein Ding, was man sich nicht ausdenken mag.

SüdSchwabe.