iOnier hat geschrieben: ↑
Das trifft so nicht zu - zumindest auf etwas "intelligenter" programmierte Hausspeicher.
Stimmt, grundsätzlich geht das. Damit es was bringt, wäre da halt auch eine Schnittstelle zum Netzbetreiber nötig.
iOnier hat geschrieben: ↑
... und diese Kommunikation ist eine Voraussetzung für "intelligente" Stromnutzung. Wenn meine Waschmaschine oder die "Home Automation" nicht "weiß", wann Energie "billig" zu haben ist und wie lang das voraussichtlich der Fall sein wird, kann sie auch nicht "entscheiden", wann sie den Waschgang starten soll.
Abgesehen davon sucht die "Home Automation" nicht die 60° Wäsche zusammen und füllt das Waschmittel ein.
Klingt gut. Aber wird der Wirkungsgrad auch noch erreicht wenn man erst nach 3 Monaten wieder Energie abruft?
Kann ich mir bei thermische Speichern nicht vorstellen, würde mich aber natürlich gerne irren.
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Kleine Speicher haben sehr hohe Verluste bei 10 Tagen und müssten auch irgendwie untergebracht werden. Das funktioniert besser bei Fernwärme oder Nahwärme.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit die Massen versorgen kann, einfach auch weil die Leitungen dafür fehlen.
Mir geht es daher um Speicher für Strom für längere Zeit. Da sehe ich eigentlich nur Lageenergie oder den Umweg über chemisch gespeicherte Energie (Biomasse, Power to x) mit Kraft-Wärme-Kopplung.
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Wobei Haushalte sehr heterogen sind und auch nur 20% oder so vom Stromverbrauch Deutschlands sind.
Mir ging es darum, dass das mit der Wärmewende zukünftig deutlich zunehmen wird.
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Andere Infrastruktur kann die Leitung nach Norwegen sein, aber auch eine 300 Watt Brennstoffzelle im Einfamilienhaus, die dann mit Biomethan in der Dunkelflaute durchlaufen kann, auch wenn das Haus gerade mal gar keinen Strom verbraucht.
Ja, das sind Ansätze. Wobei ich die weniger im Privathaushalt sehe als viel mehr in großen Gebäuden, wo sich BHKWs mit Kraft-Wärme-Kopplung anbieten.
Der dort eingespeiste Strom versorgt dann die Wärmepumpen der privaten Haushalte.
Super-E hat geschrieben: ↑
Hier wäre es dann bei uns sinnvoller auf konventionelle Reserven zurück zu greifen. Ggf auch Biogas mit Fallback auf Erdgas, falls die bio-Reserven ausgehen. Klar könnte man da auch Wasserstoff hernehmen.
Ja, so stelle ich mir das vor, Langfristig dann mit Power to x statt Erdgas.
Super-E hat geschrieben: ↑
Grobe Schätzung meinerseits: von heute auf 95% kostet so viel wie von 95 auf 99. Und von 99 auf 100% noch mal so viel.
Das vermute ich auch. Und das scheint einigen hier gar nicht bewusst zu sein.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Wenn Du mir jetzt noch aufzeigst, wo ich "Anschuldigungen erfunden" habe - können wir gern darüber diskutieren.
Hast Du doch selbst verlinkt. Das angebliche Inselnetz, das ich planen soll.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Nein, der Fakt ist die Auswertestatistik von Fastnet zum Verbrauchsverhalten an den DC-Schnellladern, die Deiner Behauptung entgegensteht:
Fakt ist, dass das mal so hingekommen ist.
Fakt ist außerdem, dass das in der Zukunft ganz anders aussehen kann und vor allem, dass da in der Zukunft ganz andere Fahrzeuge laden. Darüber sagt das bunte Bildchen aber überhaupt nichts.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Derzeit liegst Du mit Deiner Behauptung also nachweislich falsch.
Gar nichts hast Du nachgewiesen. Den Bedarf in der Zukunft nicht und erst recht nicht, dass in der Zukunft nicht der wesentliche Teil des Stromes nicht DC geladen wird. Und wenn Arbeitnehmer ohne eigene Steckdose anfangen, in der Breite E-Auto zu fahren, werden sie sicherlich nicht in der Breite zur Mittagszeit DC Druckbetankung laden, weil sie dann bei der Arbeit sind.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Wenn Du nun meinst, dass zukünftig E-LKW in den gesetzlich vorgeschriebenen Lenkpausen tagsüber nicht an DC nachladen
Die werden immer DC laden wenn sie es brauchen. Viele werden es im regionalen Verteilerverkehr tagsüber gar nicht brauchen. Sie werden sich aber auf jeden Fall nicht nach dem Sonnenstand richten.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
wie bisher wird es sich ergänzende Energieerzeuger und Speicher geben. Da die Transformation der Mobilität und des Transportverhaltens sicher keine kurzfristige Aktion ist, wird es auch immer wieder zu Neuausrichtungen und Veränderungen kommen.
Schön, dass Du endlich mal zum Kern kommst.
Mir geht es um alle diese Erzeuger und Verbraucher und vor allem den saisonalen Ausgleich.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Dein "typischer Sommertag" ist erklärungsbedürftig. Denn die ideale Glockenkurve ist keineswegs typisch, sondern eher die Ausnahme und Akkukapazitäten und Verbrauchsverhalten sind sehr unterschiedlich.
Du hast Recht, ist mir nach 2,5 Monaten mit PV auch verstärkt aufgefallen.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Auch das würde ich gern hinterfragen. Denn die "kalten Wintertage" (bzw. Winternächte) sind oftmals mit klarem, tagsüber sonnigen Wetter verbunden, die bei einer PVA oft erstaunliche Erträge liefern. Kritisch sind für die PV eher die nasskalten und trüben Tage - die oftmals eher milde Temperaturen aufweisen. Ende Januar 2019 hatten wir eine Kältephase mit mehrmals der Ausnahme
der idealen Glockenkurve:
Ich meinte diesen trüben Tage, die gibt es auch in kalt. Ende Januar hatten wir wirklich viel Sonne, das hat durch unsere großen Südfenster enorm den Heizbedarf reduziert. Wir kamen da durch Sonne teils aus 25°C Raumtemperatur. Wochenlanges nasskaltes Wetter ist aber auch nicht ungewöhnlich.
Wird bei uns ja der erste Winter mit PV, ich bin gespannt.
Die sonnig kalten Tage sind natürlich ein Segen. Leider nicht der Normalfall.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Das wird hier auch nur selten behauptet, dass ein häuslicher Akkupuffer ein Saisonspeicher wäre.
Fein, dass wir das mal festgestellt haben, klingt bei manchen allerdings anders.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.