Du willst mir ans Bein pissen, indem Du auf einen Beitrag verweist, in dem Du selbst Anschuldigungen erfindest?
Was bist Du denn für ein komischer Vogel?
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Es fehlt eine Legende bei der Graphik, ich nehme an:
Rot= Netzbezug
Blau= Eigenverbrauch
Grün= PV Erzeugung
?
k = kW?
Ja, ist korrekt.
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Ich stelle die schon in Frage, zumindest wenn es um die Einlagerung von Sommer PV Strom in der Form von Wasserstoff / Power to Gas Methan für Winterheizzwecke geht. PV ist inzwischen billiger als Wind, und wenn man mit 100% Wirkungsgrad indirekt lagert, kann im Sommer produzierte PV mit Winterwind konkurrieren.
Aber die Kette: PV zu Elektrolyseur (wegen Auslastung auch noch teilweise über den Umweg Batterie als Zwischenspeicher) zu Brennstoffzelle im Winter mit direkter Abwärmenutzung plus Nutzung des Stroms in Wärmepumpen ist nicht wirklich konkurrenzfähig gegenüber:
Wind zu Wärmepumpe mit 10 Tageswärmespeicher
Du meinst Wärmespeicher direkt in den Gebäuden, die beheizt werden sollen?
Das ist doch für Altbauten gar nicht zu realisieren und bei Neubauten auch wohl kaum wirtschaftlich.
hgerhauser hat geschrieben: ↑
Die Saisonalität in der Winderzeugung passt so gut zum Heizen, dass diese zweite Route in jeder Kostenoptimierung gewinnt, wenn Wind nicht künstlich begrenzt wird, oder man einige sehr extreme Kostenannahmen macht.
Also falls ich Dich da nicht falsch verstanden habe, scheint mir das zu teuer, aufwändig und den Puffer auf für zu klein. Dazu braucht man eben auch nicht nur Wärme.
Alex1 hat geschrieben: ↑
]OMG, immer wieder diese Eiertänze, wenn man Dich erwischt hat! Auf der einen Seite argumentierst Du (wie eben mit Deinen Grafiken) rein mit einer Inselanlage. Oder sprichst nur davon, wie Dein Haus versorgt wird. Und das wirfst Du mir jetzt vor. Und ich habe Dich beim Lügen ertappt. Auch wenn es Dir nicht passt.
Ich habe nie von einer Inselanlage gesprochen. Die Lüge, bei der Du mich ertappt haben willst, entstammt rein Deiner Phantasie.
Die Netzbezüge und Einspeisungen sollen die Anforderungen einen typischen zukünftigen Haushalts aufzeigen.
Das habe ich auch schon mehrfach erklärt - wie oft denn noch?
Alex1 hat geschrieben: ↑
Du willst es wohl nicht verstehen? Das ist keine Meinung, sondern Tatsache. Du kannst auch der Meinung sein, dass die Erde flach ist, die Tatsachen sind halt andere.
Das möchte ich Dir 1:1 zurückgeben. Eine Tatsache ist, dass Bioenergie genutzt werden kann und dass das jetzt auch getan wird. Punkt.
Ob es sinnvoll ist, das weiter zu tun - darüber kann man Meinungen haben.
Meine Meinung ist, dass man das nutzen sollte, was man hat, solange man nichts besseres hat.
Alex1 hat geschrieben: ↑
Und dass wir Speicher brauchen, hat nichts damit zu tun, dass Solar und Wind zigfach mehr Energie pro Fläche erbringen als jegliche Energiepflanze. Gewöhn Dich an diese Realität.
Schön, dass Du die Notwendigkeit von Speichern einsiehst. Den anderen Hinweis hättest Du Dir sparen können, da erzählst Du mir nichts neues.
Alex1 hat geschrieben: ↑
Um Dein Speicherargument aufzunehmen: Wenn die irgendwann vielleicht auftretenden massiven saisonalen Überschüsse sich lohnen zu speichern (also vielleicht in 30 Jahren...), wären Synfuels, also Power to sonstwas bei Weitem die bessere Alternative. Ohne Monokultur, ohne Spritzmittel. Und auch mit dem miesen Wirkungsgrad von vielleicht 1/3 sind die dann zig/3-mal effizienter als Energiepflanzen.
Cool, Du gehst endlich mal auf eine Sachfrage ein, das muss ich mir im Kalender notieren
Und ich bin sogar Deiner Meinung. Nur muss man dafür auch die entsprechenden regenerativen Energien haben und auch die Möglichkeiten, diese auch mit Power to X für Energiespeicherung und chemische Produkte zu nutzen.
Da sind wir aber noch weit von entfernt. Und bis es so weit ist, sollte IMHO Bioenergie zum saisonalen Ausgleich nutzen, um nicht auf fossile Energien angewiesen zu sein.
Alex1 hat geschrieben: ↑
Und Biofuel aus Abfällen hat fast kein Potenzial, erst recht, wenn die unglaubliche Lebensmittelverschwendung von heute reduziert wird.
Kein Grund, das nicht trotzdem zu nutzen.
Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑
Tja, wenn man sich Fakten verweigert, wird es natürlich schwierig.
Der Anteil der E-Autos in den gewerblichen Flotten /bei den Vertretern /Außendienstarbeitern ist momentan wie hoch?
Jetzt stellen wir uns einfach vor, dass sich dies zukünftig nicht nur deutlich erhöht, sondern berücksichtigen auch, dass diese kleine, aber "kilometerfressende" Minderheit der Nutzer in der durchschnittlichen statistischen Tagesfahrleistung von <40km enthalten ist.
Dazu stellen wir uns vor, dass auch gewerblicher Verkehr stärker elektrifiziert wird und über vorgeschriebene Lenkzeiten zwangsläufig Ladepausen tagsüber entstehen ...
Dann muss ein nicht unerheblicher (steigender ) Energiebedarf tagsüber (teils schnell) nachgeladen werden.
Natürlich muss man dazu aufhören, generell und ausschließlich von sich persönlich auf die Allgemeinheit zu schließen.
Damit meine ich nicht die Ausstattung mit WP und E-Auto, sondern Dein Fahr- und Nutzungsprofil.
Also Du hast die Erwartung für die Zukunft - nämlich, dass die Vertreter und Brummifahrer alle zur Mittagszeit DC laden. Und diese Erwartung hältst Du für einen Fakt?
Ich würde eher davon ausgehen, dass viele Vertreter Fahrzeuge mit sehr großen Akkus haben und es oft reichen wird, diese nachts zu laden. Natürlich werden sie auch mal DC laden, aber das wird nicht DER Anteil des Gesamtstroms für Fahrzeuge sein und außerdem werden sie Dir auch nicht den Gefallen tun, sich nach dem Sonnenstand zu richten.
Das gleiche bei den Brummifahrern, bei denen der DC Anteil über Fernfahrten tatsächlich hoch sein dürfte, aber die laden auch nicht nur bei Sonnenschein sondern wenn sie es gerade brauchen.
Alex1 hat geschrieben: ↑
Ich finde halt, dass Inselanlagen nicht sinnvoll sind. Die Hausspeicher können das Netz sehr gut stabilisieren. Das ist halt ein Geben und Nehmen.
Richtig, wobei die Hausspeicher das eben auch nur über den Tag bis hin zu wenigen Tagen tun.
An einem typischen Sommertag ziehen die morgens den PV Strom komplett weg bis sie voll sind und dann wird wieder alles eingespeist und nichts mehr geglättet.
Und nach einigen kalten Wintertagen schalten sie dann teils sogar ab, weil der PV Strom direkt verbraucht wird und für den Akku gar nichts mehr über bleibt.
Zum saisonalen Ausgleich tragen sie da leider nichts bei.
Alex1 hat geschrieben: ↑
Dazu müsste aber auch die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen, also das Glätten des Netzes auch entsprechend zu bezahlen. Was mit Smart Metern kein Problem wäre.
Das Smart Meter sendet erstmal nur Daten. Damit ist noch nichts geglättet, solange es nicht Verbraucher und Speicher steuern kann.
Super-E hat geschrieben: ↑
Ich halte es für sinnvoll wasserstoffproduktion nicht zur Regelung zu verwenden aber z.b. 110% des durchschnittlichen Bedarfs mit erneuerbaren Energien vorzuhalten. Diese 10% sind dann genereller Überschuss der z.b. zur wasserstoffproduktion verwendet werden kann. Nur bei größeren Engpässen würden diese Lasten dann abgeschaltet werden.
Ja, den Ansatz finde ich auch sehr interessant. Das ist ganz sicher mit Teil einer guten Lösung.
B.XP hat geschrieben: ↑
Wasserstoff als Speicher. Wie ein Sparschwein, aus dem 25€ fallen nachdem du 100€ eingezahlt hast...
Das ist absolut richtig. Aber wenn man alternativ im Winter einen Blackout hat oder weiter Fossilien verbrennen muss, ist die Idee gar nicht so schlecht.Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.