TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

Blick in die Zukunft der Elektroautos

Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

Ungard
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"Prof. Schuh spricht bei seinem e.GO life mit identischem Aufbau sogar von 50 Jahren Lebensdauer"
Den Akku will ich mal sehen. Das Auto selber mag solange halten, der i3 aber auch. Siehe Vorposter.


"Der Aberwitz, dass alle nur nach super-billigen Anschaffungspreisen schauen (Discounter-Mentalität)"
Der i3 ist also "super-billig"? Aha.

Eher ist das Twike massiv überteuert. Weil ja eben auch Handarbeit.
In Massenproduktion wie ein Golf würde das max 15.000 kosten.

"Ein Porsche oder Benz hält meist auch über 20 Jahre !"

Ja, ein Benz ist/wird auch nicht teurer als ein Twike, aber ein "echtes" Auto. Porsche ist nochmal ne andere Nummer.

"Beim TWIKE darf man übrigens auch die unfassbar niedrigen Wartungskosten nicht vergessen"
Zum i3 kann man so um die 50-80 Euro pro Jahr sparen, auch nicht die Welt.
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55
Tags: Prototyp TWIKE TWIKE-5
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Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

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Hallo Ungard,

schon mal was vom TWIKE 6 gehört? Hier ist bereits die 10.000 Stückzahl anvisiert. Ich fahre jetzt seit 9 Jahren TWIKE 3, und gewinne seit 4 Jahren sozusagen Geld damit wenn ich es mit einem anderem Fahrzeug, auch E-Fahrzeug vergleiche. Warum? Da ich mit meinen 4-6kWh Verbrauch einfach kaum Ausgaben habe, wenn ich bei mir zu Hause auflade. Es ist praktisch wie gratis fahren. Von den Ersparnissen der ersten 5 Jahren diesbezüglich habe ich die Batterie abbezahlt. Nach 9 Jahren habe ich immer noch über 95% der ursprünglichen Reichweite und ich bin mir sicher, dass ich auch noch mind. weitere 5 Jahre mit den gleichen Batterien fahren kann. Sollte ich es nach 15 Jahren verkaufen, wird das TWIKE noch mind. 10.000 Euro an Wert haben. Und die Nachfrage nach gebrauchtenn TWIKE ist hoch. Des Weiteren helfen mir finanziell auch sehr die geringen Versicherungskosten mit 250 Euro Vollkasko. Für meinen persönlichen Fall lohnt sich TWIKE Fahren also nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch aus finanziellen.

Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

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Ungard hat geschrieben: "Prof. Schuh spricht bei seinem e.GO life mit identischem Aufbau sogar von 50 Jahren Lebensdauer"
Den Akku will ich mal sehen. Das Auto selber mag solange halten,
Wieso? Kann man den Akku nicht tauschen?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Rekuperation bei Leichtelektrofahrzeugen

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Toller Artikel!
"Die Aussage, dass das Gewicht bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen eher zweitrangig ist, hält sich hartnäckig. Schwerere E-Autos würden beim Bremsen mehr Energie zurückgewinnen, weshalb der Leichtbau vernachlässigbar sei, so begründen die Verfechter diese These. Doch sie ist falsch: Die Rekuperation kann bei E-Fahrzeugen nur einen Teil der eingesetzten Energie zurückgewinnen, und zwar die, die bei Beschleunigungsvorgängen oder Steigungsfahrten aufgewendet wird. Die thermischen Verluste hingegen verpuffen, genauso wie die zusätzlich benötigte Energie etwa zum aktiven Kühlen des E-Antriebs. Bezogen auf das Fahrzeuggewicht und das Leichtbaupotenzial heißt das: Je weniger Masse beschleunigt oder auf ein anderes Höhenpotenzial gebracht werden muss, desto weniger Energieverluste entstehen."

Quelle: https://www.automobil-industrie.vogel.d ... -a-908391/

Re: Rekuperation bei Leichtelektrofahrzeugen

Helfried
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E-Pionnier Au Maroc hat geschrieben:Toller Artikel!
"Die Aussage, dass das Gewicht bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen eher zweitrangig ist, hält sich hartnäckig.
Vergleiche mal Ioniq und Twike bei z. B. 60 km/h! Der Unterschied im Verbrauch ist marginal trotz starker Unterschiede im Gewicht.

Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

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Der Gewichtsbericht ist sehr tendenziös und hat nur Fahrprofile mit vielen Beschleunigungsvorgängen verglichen. Klar, kommt da Gewicht groß raus. Aber die Realität bildet es halt nur bedingt ab. Zumal - in der Stadt brauche ich die Reichweite nicht, aber auf der Langstrecke, da fährt man aber eher konstanter und da kommen die anderen Fahrwiderstände zur Geltung.
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

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Der Artikel an sich ist ja nicht falsch - nur halt etwas tendenziös. Mit Prozenten lässt sich halt schöner jonglieren. Rein praktisch ist es aber nun einmal ein Unterschied, ob ich 5% durch Gewichtsreduktion einspare:
1. beim Verbrenner von 60kWh/100km - das wären 3kWh (bzw. ca. 0,3l Sprit), also ca. 45Ct je 100km)
2. beim E-Auto von 17kWh/100km - das sind 0,85kWh bzw. ca. 25Ct je 100km beim Haushaltstromtarif
3. beim Twike von 6kWh/100km - das sind 0,3kWh bzw. 9Ct je 100km ...

Da die Autoindustrie die Kosten straff kalkuliert, ist also eine Gewichtseinsparung beim konventionellen Kfz fast doppelt so effizient (oder halb so teuer) wie beim E-Auto und beim Twike würde zusätzliche Gewichtseinsparung überdimensional teuer.

Dass auch beim E-Auto Material- und Gewichtseinsparungen möglich /sinnvoll sind ist unwidersprochen. Nur deutet der Artikel ja bspw. auch schon an, dass es da weniger um die "alten" Karosseriestrukturen (bspw. Dach oder Motorhaube aus Kohlefaser) geht, sondern primär um das Akkugewicht und die Integration der Traktionsbatterie in die tragende Struktur. Deshalb ist auch der Gewichtsvergleich "Traktionsbatterie vs Tank" (auch gern bei FCEV bemüht) völlig sinnfrei.
Ein (H2-)Tank benötigt zusätzliche crashsichere Aufhängungen und trägt nicht zur Kfz-Stabilität bei. Die Traktionsbatterie im Unterboden moderner BEV ist Teil der tragenden Struktur.

Das Twike spielt als Leicht-Kfz mit jahrzehntealten Wurzeln eher eine Sonderrolle. Hier wird noch ein Akku "eingebaut" statt wie heute "um den Akku herumgebaut".
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: TWIKE 5 - die etwas andere E-Mobilität

Nichtraucher
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Beim Thema Gewicht sollte man unterscheiden zwischen exzessivem Leichtbau, welcher ganz bestimmt aufwändig und teuer ist, und etwas leichtgewichtigeren Konzepten.

Das Twike ist vom Konzept her ein leichtes Auto.
Während z.B. ein e-Tron vom Konzept her ein schweres Auto ist.

Den e-tron leichter zu machen, ohne das Konzept "ist halt eine fette Kiste" zu verlassen, dürfte schwer fallen.
Und natürlich trägt ein Akku mit großer Kapazität einiges zum Gewicht bei und damit das Auto diesen Akku auch tragen kann wird es natürlich nochmals schwerer (siehe der Beitrag von Joe-Hotzi).
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Rekuperation bei Leichtelektrofahrzeugen

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Helfried hat geschrieben: Vergleiche mal Ioniq und Twike bei z. B. 60 km/h! Der Unterschied im Verbrauch ist marginal trotz starker Unterschiede im Gewicht.
Hallo Helfried,
bei reiner Betrachtung des Verbrauchs bei Konstantgeschwindigkeit spielt das Gewicht auch noch keine große Rolle. Auch ist bei 60km/h der Windwiderstand noch nicht besonders hoch, daher ist der Verbrauch ja bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h überhaupt noch recht gering.
Die reale Fahrpraxis stellt aber auch nicht permanentes 60 km/h-Fahren dar, sondern ist ja in der Regel ein recht dynamisches Fahrmanöver, welches man versucht durch genormte Zyklen (NEFZ, WLTP) zumindest annähernd abzubilden. Und da sieht man den Einfluss des Gewichts auch sehr gut.

Re: Rekuperation bei Leichtelektrofahrzeugen

Helfried
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E-Pionnier Au Maroc hat geschrieben:Und da sieht man den Einfluss des Gewichts auch sehr gut.
Versuche am Großglockner, einem der höchsten Berge Europas belegten mir das nicht. Der Verbrauch war nicht höher als in der Ebene (wegen der geringeren Geschwindigkeit und der vielen Kurven), etwa 10 kWh/100 km.
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