Wo werden die Ladepreise hin gehen?

[Helfried]

Warum ist gerade diese Station so teuer?

Edit: ok, blöde Frage, sorry, ich hätte besser auf den Verfasser des Postings schauen sollen.

[arthur.s]

Bei Tesla sind die Ladepreise wohl auch saftig gestiegen. An dieser Station 66cent

Screenshot_20211216-110418.png

Das ist ein offener SuC für die anderen Autos. Preis ist da vermutlich ohne monatliche Grundgebühr. Sieht mann unten in der App. Da soll mann den Ladestall auswählen. Also nicht die Ladepreise bei Tesla sind gestiegen sondern die Adhocladung kostet an diesem Stall so viel.

[tommywp]

Warum ist gerade diese Station so teuer?

Nicht nur an dieser Station ich habe eine exemplarisch genommen da es an jeder einen eigenen Preis gibt.

[Singing-Bard]

ist das der "Nicht-Tesla" Tarif an Superchargern in den Niederlanden? Mit einem monatsabo können die günstig dort laden

[Upperhigh]

- wegen Reduzierung der EEG-Umlage.
Ob sich das an den Ladesäulen auch bemerkbar machen wird, wenn ja, ab wann?
Bin mal gespannt!

Gruss
Edgar

Ich möchte bezweifeln das die Betreiber überhaupt EEG Umlage bezahlen müssen. Zumindest EnBW ist ja auch Kraftwerksbetreiber und als solcher von der EEG Umlage befreit. Die anderen dürften wohl alle 'energieintensive' Unternehmen sein die in der Regel auch von der EEG Umlage befreit sind.
Habe zwar intensiv gesucht finde darüber leider keine Info's im Netz wer denn aktuell alles EEG Umlage befreit ist.
Wenn jemand eine Link hat aus dem sich ergibt das die Ladesäulenbetreiber tatsächlich EEG Umlage zahlen gerne hier posten ...

[tommywp]

Die EEG Umlage bezahlen fast alle Endverbraucher! Ein Ladesäulenbetreiber zahlt die auch nicht der gibt sie nur weiter an den Endverbraucher also den Benutzer der Ladestation.

[A.Q.]

Zumindest EnBW ist ja auch Kraftwerksbetreiber und als solcher von der EEG Umlage befreit.

Nach der Logik müsste ja jeder seinen Strom von EnBW beziehen können, ohne EEG-Umlage zu zahlen.

Die EEG-Umlage muss immer vom Letztverbraucher bezahlt werden, nicht von den Energieversorgern. Der Letztverbraucher bekommt das nur nicht immer mit, weil das in den Strompreis einkalkuliert ist und vom Stromanbieter abgerechnet und abgeführt wird. Genauso wie die Mineralölsteuer von den Mineralölunternehmen abgeführt wird.
Da gibt es keine Ausnahmen/Befreiungen. Die Umlage ist nur für manche Unternehmen reduziert. (§ 64 EEG). Aber auch hier nur für den Strom, den sie selbst verbrauchen, nicht für den, den sie verkaufen. Und wer seinen selbst verbrauchten Strom auch selbst produziert hat, muss bei kleinen Anlagen keine Umlage bezahlen.

Daher fällt die EEG-Umlage auch auf jede kWh an, die man aus der Ladesäule zieht, egal, wer sie bereitstellt.

Die EEG Umlage bezahlen fast alle Endverbraucher! Ein Ladesäulenbetreiber zahlt die auch nicht der gibt sie nur weiter an den Endverbraucher also den Benutzer der Ladestation.

Bei Ladesäulen ist der Betreiber der Endverbraucher.

[A.Q.]

Nein.

Nur, wenn er seine eigenen Autos belädt.

Siehe https://www.dihk.de/resource/blob/2594/ ... n-data.pdf

[mweisEl]

Ab 01.01.2022 hat jeder Betreiber öffentlicher Ladepunkte wegen der THG-Minderungsquote übrigens Mehreinnahmen von ca. 20 Ct pro verkaufter Kilowattstunde. Entweder sinken die Ladepreise um 20 Ct/kWh, oder die Betreiber gönnen sich eine höhere Marge.