Wirkungsgrad Akku vs. Brennstoffzelle

[Lukeshort]

...Ist das BSZ-PHEV für Dich noch interessant, wenn "güner Wasserstoff" 20-30€/100km kosten?

20-30€ / 100km sind heftig...aber irgendwann zu erwarten, ebenso wie 1 bis 2€ pro kWh an der Ladesäule

Das Thema dieses Threads lautet:
"Wirkungsgrad Akku vs. Brennstoffzelle"
Du hast den von mir angenommenen Wirkungsgrad des BEV nicht akzeptiert, nach eigenen Messungen komme ich allerdings tatsächlich auf den relativ schlechten Ladewirkungsgrad von 85%. Sicher kann er nicht auf alle Fahrzeuge übertragen werden, da Ladetechnik, Akku-Ausführung und Nebenbedingungen sehr unterschiedlich sind, allerdings haben einige Foristen in diesem Thread ähnliche Ergebnisse erhalten:
vw-e-golf-laden/ladeverluste-t11312.html
...hier noch ein ganz harter (Achtung: entspricht nicht in allen Punkten meiner Meinung, just for fun )
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/ ... rint=print
Noch mal sorry, dass ich mich durch deine "Ausschweifungen" über "tote Pferde" und Indianerstämme zu "off-topic-Positionen" habe hinreißen lassen. Bestimmte Themen sind besser im "Wasserstoff Quo-Vadis-Thread" aufgehoben...der allerdings von H2-Hatern ziemlich "zugemüllt" wurde
btw.: bezieht sich der gute Herr Bossel auf eine Situation vor 15 Jahren ?

[Joe-Hotzi]

Wow - wenn man nicht weiter weiß, macht man neue Punkte auf - zur Not mit ein wenig Provokation?

...Ist das BSZ-PHEV für Dich noch interessant, wenn "güner Wasserstoff" 20-30€/100km kosten?

20-30€ / 100km sind heftig...aber irgendwann zu erwarten, ebenso wie 1 bis 2€ pro kWh an der Ladesäule

Jetzt bitte nicht ausweichen und missverstehen! Es war eine einfache Frage zu heutigen Konditionen ...

Übrigens sind die 1-2€ an Schnellladesäulen an der AB sicher einmal zu erwarten. Denn das sind für BEV-Fahrer halt die Lademöglichkeiten auf die man auf Langstrecke angewiesen ist. So wie ein FCEV-Fahrer generell auf die H2-Tanksäulen angewiesen ist.

Nur finden eben >90% aller Ladevorgänge im AC-Bereich statt und da wird es keine großen Preiserhöhungen geben, weil dann die Leute auf selbstproduzierten Strom /alternative Anbieter ausweichen können ...

Das Thema dieses Threads lautet: "Wirkungsgrad Akku vs. Brennstoffzelle"

Was so verkürzt leicht sinnlos ist:
Akku: >90%
BSZ: ca. 60%

Deshalb geht es ja wohl eher um die gesamten Wirkketten beim E-Auto und beim H2-BSZ-Auto. Und um die restlichen Umstände, die für das Eine oder Andere Konzept sprechen. Aber da drückst Du Dich ja vor - wenn ich mal vom Bezug auf Dein PHEV absehe.

... bezieht sich der gute Herr Bossel auf eine Situation vor 15 Jahren ?

Ja und seit dieser Zeit haben sich die Naturgesetze tatsächlich nicht verändert.
Seine Aussagen sind heute noch so gültig wie vor 15 jahren. Seine Beispielrechnungen stellen sich dank technischem Fortschritt an manchen Stellen besser dar - was aber eben an den grundlegenden Problemen nichts ändert.

Wenn Du Behauptungen wie "Der reale Verbrauch ist somit über 2,5-mal so hoch als von den Herstellern angegeben." verlinkst, komme ich ins Grübeln. Was braucht denn so Dein PHEV ab Steckdose Sommer /Winter?

Eigentlich gehe ich auf EIKE-Links gar nicht erst ein. Die Behauptungen sind so hanebüchen, überholt, falsch ausgelegt oder gelogen, dass es nicht lohnt. Quellennachweise findet man logischerweise keine. Dafür aber "Stilblüten" wie:

Dazu kommt, dass Lithium hochgiftig ist.

Die Hauptlithiumverbindung ist das Lithiumhydroxid. ... kann ... in der Medizin als Stärkungsmittel benutzt werden.
Oder:

... in einer TESLA Model 3 Batterie 93 Kg Kobalt verbaut sind,(d.h. 1.44 kg Co pro kWh Kapazität)

... gelungen ist, den Kobalt-Anteil der Kathoden in den im Model 3 verwendeten neuen 2170er Batteriezellen extrem zu senken – konkret auf 2,8 Prozent.

u.s.w. /u.s.f.
Es hat seinen Grund, warum bei ernsthaften Diskussionen EIKE meist nicht als reputable Quelle zugelassen ist.

[Alex1]

Oh je, Eike! Damit ist LukeShort völlig abgeschmiert. Was kommt als Nächstes?

E.v.Däniken?
Uri Geller?

Danke, Joe-Hotzi, dass Du diesen H2-Fanboy so gründlich entzaubert hast! Bin mal gespannt, wann er es auch merkt.

[SRAM]

Berechnen wir doch mal den Wirkungsgrad eines Akkumobils am Beispiel "des absolut Besten ever !" (nach Meinung der fanboys zumindest):

Dazu nehmen wir eine Messung die von eben diesen fanboys durchgeführt wurde -->

Schönes Diagramm über den Beschleunigungsvorgang eines Model S P85D.

Daraus kann man nun leicht den Spannungsabfall am Innenwiderstand des Akkus berechnen ( 100 Volt ), den entnommenen Strom ( 1.321 Ampere ) und den Innenwiderstand des Akkus ( 0,076 Ohm ).

Der Coulombwirkungsgrad eines Akkus ist aber sehr nahe 100% (wenn dies nicht der Fall ist, geht der Akku innerhalb kürzester Zeit an Nebenreaktionen zugrunde).

Damit ergibt sich der Entlade-Wirkungsgrad des Akkus zu nur 73,7% !
Schlappe 132 kW werden im Akku verbraten (was auch erklärt, wieso dieser das Spielchen oft noch nicht mal ein mal ohne Begrenzung des Stromes wegen Überhitzung mitmacht.)

Doch das ist noch nicht alles: bei durchschnittlich 150 Ampere Ladestrom am "Supercharger" gehen dort weitere 2,8% im Akku verloren ( zu Beginn sogar deutlich mehr).

Da in obigem Falle der Asynchronmotor und dessen Wechselrichter weit außerhalb seines optimalen Betriebsbereiches betrieben wird ( maximales Drehmoment und Schlupf bei gleichzeitig sehr hoher Drehzahl am Ende ), liegt bei diesem der Wirkungsgrad bei realistischen 85%.

Zusammen mit dem Wirkungsgrad des Superchargers an sich ( Ladeelektronik ) von 95% ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad von gerade mal 57% für die Kette ab / inclusive Supercharger.

Und jetzt mal das Ganze für die üblichen 23 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch des Model S rechnen....


Gruß SRAM

[Alex1]

Und was soll diese Zahlenspielerei?

Da wird eine Berechnung über 5,4 Sekunden angeführt und (wie üblich) unberechtigterweise auf Fahrstunden umgerechnet.

Dümmlicher Versuch eines Fanboys, die Leute zu verarschen.

[iOnier]

Tesla ist hier genau das falsche Beispiel. Die Autos wurden nie als Effizienzwunder konzipiert sondern als "Machbarkeitsstudie, um zu zeigen, was für geile Autos man mit vollelektrischem Antrieb bauen kann".

[Alex1]

Wenn unser H2-Fanboy Recht hätte, müsste der Tesla ja über 40 kWh/100 km aus der Ladestation ziehen müssen. Und das ist definitiv nicht der Fall.

Aber der Troll probiert es immer wieder mit den abstrusesten Betrügereien.

[SRAM]

Um den Innenwiderstand eines Akkus zu bestimmen bedarf es nur einer Messung......

...... und der Rest ist bisschen Physik.


Gruß SRAM

P.S.: ja: auch ich finde, daß Tesla nicht effizient ist. Aber es ist doch wohl gestattet, das von den fanboys höchstgelobte Akkumobil als Beispiel zu verwenden, oder ?

So ist z.B. der spezifische Innenwiderstand der BMW Akkus deutlich besser und der von SCIBs seeehr viel besser.

[SRAM]

Wenn unser H2-Fanboy Recht hätte, müsste der Tesla ja über 40 kWh/100 km aus der Ladestation ziehen müssen. Und das ist definitiv nicht der Fall.

Woher willst du das wissen ? Hast du an den Eingangsklemmen des SC gemessen ?


Gruß SRAM

[Lukeshort]

...yepp, jeder Fahrakku hat seinen Innenwiderstand mit mehr oder weniger starkem Wärmeaufbau bei Stromfluss, besonders hoch beim Beschleunigen, geringer im gemäßigten Fahrbetrieb, ebenfalls vorhanden beim Laden, besonders hoch beim Schnell-Laden oder heftigen Rekuperieren (es gibt sogar Fahrzeuge, die das Rekuperieren stark reduzieren bzw. sogar abschalten, wenn der Akku zu heiß ist...geht dann halt auf die mechanischen Bremsen).
btw.: sehr spassig die Reaktion auf einen Hardliner, der schonungslos ausspricht was einige Leute nun gar nicht hören wollen...sorry, ich konnte es nicht lassen...auch wenn es mich "entzaubert" hat