Ist wie bei BEVs, kommt immer auf das Nutzungsprofil anMineCooky hat geschrieben:Was kann denn ein richtiges Oszilloskop mehr als der Bausatz? Ich mein, vollwertige Oszilloskope werden ja nicht umsonst deutlich über 100€ kosten.
1-4 Kanal, Genauigkeit, Triggerfunktionen und vor allem Triggerqualtät, Triggern auf und Decodieren von "Protokollen" wie I2C, RS232, SPI, dann natürlich Speichertiefe, Bandbreite, diverse Funktionen wie mathematische Verknüpfungen von Signalen, optional mehrkanalige Logikanalyse, Bedienen und Speichern über LAN.....alles nice2have.
Wobei ich zwar auch ein paar solcher China-Bausatzgeräte habe (Komponententester, DSO, Counter, Funktionsgenerator), diese aber fast nur noch einsetze, wenn ich zwei gleichartige Messgeräte zeitgleich brauche. Nur der 20€-Komponententester kommt wirklich sehr oft als Spezialwaffe aus der Schublade.
Was so ein richtiges DSO auch schon in der 300-600€-Klasse aber im Alltag auszeichnet: Benutzerfreundlichkeit und Displayqualität.
Nachteil: Lüfter.
Am besten kauf Dir beides
Mein Weg bei halbwegs richtigen Oszis ging vom HM605 (über 30 Jahre alt und vor einem Jahr noch für 140€ verkauft!) jetzt zu einem Rigol DS1054Z.
Mit dessen Bedienungsanleitung muss man aber mindestens 2 verregnete Urlaube verbringen, um die Funktionsfülle verstehen und bedienen zu können
Ansonsten: Es gibt wenig bessere Investitionsmöglichkeiten als gutes Werkzeug