VW stellt den VW ID 3 (Neo) vor

[Musikhattu]

Herrlich, wie Hr. Bloch genau "zufällig" auf die Kritikpunkte eingeht, die (bspw. zuletzt in der ARD) der Umweltfreundlichkeit des E-Autos angelastet werden. Nehme ich die "heiße Luft" einmal weg (also die vielen blumigen Ankündigunghen), dann bleibt bei mit hängen:
- Permanent-Synchronmotor mit seltenen Erden (meist aus China) - wurde oft kritisiert - hier werden nur die Vorteile hervorgehoben
- Zellchemien mit hohem Kobaltgehalt sind nun wirklich nicht besonders innovativ. Aber VW muss halt nehmen, was der Markt an Zellen anbietet.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/vo ... 56880.html
- Zellbezug aus China und Korea - mit vor allem fossiler Stromerzeugung für die Fertigung vor Ort
- geplante Zellfabrik in Polen - mit dreckiger Kohlestromerzeugung
Die Fakten sind erst einmal ernüchternd.

Natürlich ist es lobenswert, wenn VW da mit Kompensationen gegensteuert. Nur machen das andere Hersteller schon länger bzw. produzieren schon deutlich umweltfreundlicher und wurden trotzdem in der Vergangenheit oftmals (zu Unrecht) kritisiert. Warum investiert man nicht in Lithiumgewinnung in Deutschland? https://www.mdr.de/nachrichten/vermisch ... an100.html
Ach ja: Hängerkupplung ist (neben AC-Drehstromladung und schneller DC-Ladung) für viele ein Schlüsselelement.
Ladekabel unter dem Kofferraumboden und Ladeanschluss hinten rechts ist für mich alles andere als innovativ.
Wie wäre es mit "Nasenlader" und separatem, gut zugänglichem Staufach? Der VW CityStromer hatte einmal eine Klappe in der vorderen Stoßstange ,,,
(Oder der Smart ein Staufach in der Kofferraumklappe)
Na, freuen wir uns auf die Massenfertigung des VW ID.3, der hoffentlich dazu beiträgt, dass endlich ein Angebotsmarkt an E-Autos entsteht, aus dem der Kunde wählen kann.

@Joe-Hotzi
Die Zellfabrik in Polen produziert mit grünem Strom und liefert bereits ab 2019/2020 Pouch-Zellen nach Zwickau.

[smarty79]

Ladekabel unter dem Kofferraumboden und Ladeanschluss hinten rechts ist für mich alles andere als innovativ.

Naja, zuhause hängt das Ladekabel unterm Carport, unterwegs haben die HPC-Charger ebenfalls ein eigenes. Eigenes Kabel braucht man doch bei dem Akku höchstens zum Abstauben von kostenlosem Strom oder einmal im Jahr bei der Hotelübernachtung.

Und der Ladeanschluss macht in Anbetracht des Aufbaus vom Akku schon Sinn. Müsstest ja sonst 300A 4-5m quer durch das Auto führen...

[Joe-Hotzi]

@Joe-Hotzi
Die Zellfabrik in Polen produziert mit grünem Strom und liefert bereits ab 2019/2020 Pouch-Zellen nach Zwickau.

Genau so lade ich permanent ÖkoStrom vom Dach oder NaturStrom ...
Nee, nee - die Fabrik in Polen produziert mit dem polnischen StromMix und der ist recht kohlehaltig. Wenn Sie da etwas in EE-investieren, ist das natürlich zwar sehr löblich, aber am Ende zählt doch nur der örtliche StromMix.

[Joe-Hotzi]

Naja, zuhause hängt das Ladekabel unterm Carport, unterwegs haben die HPC-Charger ebenfalls ein eigenes. Eigenes Kabel braucht man doch bei dem Akku höchstens zum Abstauben von kostenlosem Strom oder einmal im Jahr bei der Hotelübernachtung.

Wenn das bei Deinem Fahrprofil so ist - bei mir ist es anders. Trotz Ladekabel in der Garage.

Und der Ladeanschluss macht in Anbetracht des Aufbaus vom Akku schon Sinn. Müsstest ja sonst 300A 4-5m quer durch das Auto führen...

Man kann sich natürlich alles schön reden. Fakt ist, dass es genug (steuersubventionierte) Studien gab /gibt, die die Sinnhaftigkeit eines "Nasenladers" festgestellt haben. Ist eine Frage der sinnvollen Anordnung und "4-5m quer durch das Auto" kommen nur zusammen, wenn man das falsch konzipiert.
Falls der ID.3 mal eine AHK bekommen darf, wird das Laden am HPC so lustig wie bei Tesla (wenn man nicht längs auf der "richtigen" Seite ranfahren kann).

Aber lasst mal - der ID.3 wird deswegen nicht schlechter und man will ja noch Optimierungspotential aufheben ...

[150kW]

Argumente für und gegen, gibt es für so gut wie alle Positionen

In Märkten mit CHAdeMO oder GB/T sollen die ID Fahrzeuge im übrigen dann einen AC Anschluss in der Nase (Logo) haben.

[Schaumermal]

Man kann sich natürlich alles schön reden. Fakt ist, dass es genug (steuersubventionierte) Studien gab /gibt, die die Sinnhaftigkeit eines "Nasenladers" festgestellt haben.

Für mich wäre der Nasenlader ein K.O.-Kriterium. Ich fahre rückwärts auf die Auffahrt. Passanten würden dann auf meine WB+Kabel + Wallbox starren und irgendwelche Halbstarke daran rumwackeln. Seitlich ist es viel praktischer und diskreter ....
Soo verschieden sind die Präferenzen

[renoir]

Und vorwärts könntest du nicht hinauf fahren ???

[Schaumermal]

Und vorwärts könntest du nicht hinauf fahren ???

Auf dem Grundstück kann nicht gewendet werden.
Die Straße/Fußwg sind bei 'Ausfahrt rückwärts' so schlecht zu überblicken, dass Unfälle vorprogrammiert sind.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Aber darum geht es doch gar nicht. Ich wollte nur deutlich gemacht haben, dass es völlig unterschiedliche Situationen gibt und damit differieren die Wünsche an das Fahrzeug.

[mobafan]

Für mich wäre der Nasenlader ein K.O.-Kriterium. Ich fahre rückwärts auf die Auffahrt. Passanten würden dann auf meine WB+Kabel + Wallbox starren und irgendwelche Halbstarke daran rumwackeln. Seitlich ist es viel praktischer und diskreter ....

Man kann sich natürlich auch verrückt machen. Seit zwei Jahren habe ich mit meinem Nasenlader exakt deine Situation. Vorfälle seitdem: Exakt Null.

[jodi2]

hab noch keinen BEV aber hinten rechts scheint mir immer die dümmste Lösung, warum nicht näher beim Fahrer bzw. auf der linken Seite?
Sorry für o. t. bzw. falls das schon 87.000mal besprochen wurde...