Herrlich, wie Hr. Bloch genau "zufällig" auf die Kritikpunkte eingeht, die (bspw. zuletzt in der ARD) der Umweltfreundlichkeit des E-Autos angelastet werden. Nehme ich die "heiße Luft" einmal weg (also die vielen blumigen Ankündigunghen), dann bleibt bei mit hängen:
- Permanent-Synchronmotor mit seltenen Erden (meist aus China) - wurde oft kritisiert - hier werden nur die Vorteile hervorgehoben
- Zellchemien mit hohem Kobaltgehalt sind nun wirklich nicht besonders innovativ. Aber VW muss halt nehmen, was der Markt an Zellen anbietet.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/vo ... 56880.html
- Zellbezug aus China und Korea - mit vor allem fossiler Stromerzeugung für die Fertigung vor Ort
- geplante Zellfabrik in Polen - mit dreckiger Kohlestromerzeugung
Die Fakten sind erst einmal ernüchternd.
Natürlich ist es lobenswert, wenn VW da mit Kompensationen gegensteuert. Nur machen das andere Hersteller schon länger bzw. produzieren schon deutlich umweltfreundlicher und wurden trotzdem in der Vergangenheit oftmals (zu Unrecht) kritisiert. Warum investiert man nicht in Lithiumgewinnung in Deutschland?
https://www.mdr.de/nachrichten/vermisch ... an100.html
Ach ja: Hängerkupplung ist (neben AC-Drehstromladung und schneller DC-Ladung) für viele ein Schlüsselelement.
Ladekabel unter dem Kofferraumboden und Ladeanschluss hinten rechts ist für mich alles andere als innovativ.
Wie wäre es mit "Nasenlader" und separatem, gut zugänglichem Staufach? Der VW CityStromer hatte einmal eine Klappe in der vorderen Stoßstange ,,,
(Oder der Smart ein Staufach in der Kofferraumklappe)
Na, freuen wir uns auf die Massenfertigung des VW ID.3, der hoffentlich dazu beiträgt, dass endlich ein Angebotsmarkt an E-Autos entsteht, aus dem der Kunde wählen kann.