Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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umali hat geschrieben:
Hamburger Jung2 hat geschrieben: Gott o Gott....
Carbon ist das Thema, aber hier lesen macht keinen Spaß. Zu viel off Topic...
Nun - solche Kommentare sind (Off Topic)^2
Nein, sind sie nicht, er hat absolut Recht.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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umali hat geschrieben:
Artjom hat geschrieben:
umali hat geschrieben: CfK hat dabei verloren. Das ist allerdings nicht schlimm - neue Stahlprodukte können das für ein "Normalauto" locker kompensieren.

Stirbt jemand daran, wenn die Beschleunigungszeit auf 100km/h 0,3s geringer ausfällt?
Ich nicht - vor allem, wenn das Auto günstiger ausfällt oder gleich viel kostet und mit Assistenz aufgewertet wird.
Vielleicht stirbt ein Kind in den Minen, beim Buddeln nach Kobalt für die Stahlindustrie. Im Gegensatz zur industrialisierten Kobaltförderung für EAutoakkus. Vielleicht stirbst du bei einem Unfall, weil deine Fahrgastzelle aus Stahl einen Hauch nicht stabil genug war. Aber was solls, hast ja Geld gespart. War gut für die Wirtschaftlichkeit.
Na Du Koba(o)ld - ganz schön viel "vielleicht" in Deinen "statements". Das zeugt für mich von reiner Unwissenheit. Dann noch Geld ins Feld zu führen, ist wohl der letzte Strohhalm der zusammengebastelten Argumentationskette.
Auf Schreibfehler kannst du mich gerne hinweisen, mir passiert das leider bei bestimmten Worten immer mal wieder aber als Beleidigung verpackt werde ich das nicht dulden. Ich erwarte den selben Anstand von dir wie ich ihn dir zukommen lasse.
Das wiederholte "Vielleicht" am Satzanfang ist eine Rhetorische Figur. Natürlich kann ich das nicht beweisen, wenn ein Kind in den Minen stirbt oder sich abschuftet. Was ich aber mit Sicherheit weiß: Kobalt wird in der Stahlindustrie verwendet, bei der Carbonherstellung nicht.
Beim Geld-Argument habe ich lediglich DEINEN Standpunkt aufgegriffen. Ich habe DEIN Dauerargument "CfK ist zu teuer/unwirtschaftlich" unter dem Aspekt der Widerstandsfähigkeit von Stahl und CfK bewertet. Deine Person in der Fahrgastzelle aus Stahl steht sinnbildlich für andere.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Ich denke, dass BMW "CfK@Serie" wohl kaum wegen besonders guter Wirtschaftlichkeit aufgibt. So gesehen ist es zu teuer. Wer das Material kennt, weiß auch warum. Viele weitere Punkte neben den Kosten wurden hier bereits lange diskutiert.
Allerdings scheinst Du Dich beständig diesen Argumenten zu verweigern. Nun denn - träumst Du eben weiter.

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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umali hat geschrieben:
Artjom hat geschrieben: ...
Zur Reichweitensicherheit: Wenn mein Akku voll ist, bin ich absolut sicher, dass ich 200km auf der Autobahn mit 120km/h fahren kann.
Ach Gottchen - mehr bringt das Kleinwägelchen nicht zusammen? und dann noch bei 120km/h?
Ev. passt der ja doch nicht so auf Langstrecke und der Hersteller hatte ein ganz anderes Anwendungsszenario im Lastenheft stehen gehabt?

Manche haben echt schräge Vorstellungen, wie man Leute vom Verbrenner zum EV locken kann. Mit derartigen Komforteinbußen wohl kaum, vor allem, wenn es besser geht. Und diese Lösungen haben nun mal NICHTS MIT CfK zu tun.
Ja 200km bei 120km/h ist das MINDESTE an Reichweite. Ich bin aber auch schon 404km mit einer Ladung gefahren, jedoch nicht mit 120km/h. Auf meiner Strecke (2x75km) gibts überhaupt keine Straße, auf der ich schneller als 100km/h fahren darf. und das ist für mich auch nicht Langstrecke, denn die fängt bei mir erst an, wenn ich zwischenladen muss.
Fährst du nicht das selbe Wägelchen wie ich? Bringt deiner mehr Kilometer zusammen? Das im Pflichtenheft verankerte Anwendungsszenario ist zu 99% passend zu meinem Gebrauch. Das könnte sich zwar nächstes Jahr (hoffentlich) ändern aber Stand heute ist das erstmal so. In den 1% Urlaubs- und Besuchsfahrten gehört die Fahrt und das Laden zum Abenteuer dazu. Es ist eine Sache der Einstellung und die ist bei mir durchweg Positiv auch wenn mal was schief geht. Komforteinbußen habe ich null, denn ich fahre ein Elektroauto und da drin gehts mir richtig gut. Wer damit schlechter klar kommt, lieber umail, der ist nicht gezwungen meine Meinung zu teilen. Du darfst jeden Diesel fahren den du dir leisten kannst. Ich muss auch niemanden zum EAuto locken, denn jeder hat sein eigenes Profil und Denkvermögen. Auch wenn der ein oder andere seine Ansprüche gerne mal drei Stufen zu hoch ansetzt, bringe ich meine Erfahrung aus erster Hand ein.
Du schreibst die Lösungen der Probleme (Reichweite + Laden + Geschwindigkeit = angebliche Komforteinbußen) haben nichts mit CfK zu tun... ja richtig aber die Herkunft dieser Eigenprobleme hat auch nichts mit CfK zu tun. Es gibt trotzdem eine einfache Lösung für das alles: Diesel/Benziner.
Die verursachen dann aber eher Weltprobleme.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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umali hat geschrieben: Ich denke, dass BMW "CfK@Serie" wohl kaum wegen besonders guter Wirtschaftlichkeit aufgibt. So gesehen ist es zu teuer. Wer das Material kennt, weiß auch warum. Viele weitere Punkte neben den Kosten wurden hier bereits lange diskutiert.
Allerdings scheinst Du Dich beständig diesen Argumenten zu verweigern. Nun denn - träumst Du eben weiter.
Der BMW 501 war auch kein wirtschaftlicher Erfolg, steigerte jedoch das Ansehen des Konzerns nachhaltig für spätere Fahrzeuge. Manchmal muss man nicht massig Gewinne generieren. Doch solange du mir keine Gesamtbilanz zur i3-Produktion vorlegen kannst, bleibt dein Kostenargument bloß eine These. Gesamtstrategisch ist Prestige von ebenso enormer Bedeutung. Mit dem i3 hat BMW eines bewiesen: Die können das was sonst keiner kann. Egal welche Autos noch vorgestellt werden, keines wird solch eine CfK-Konstruktion haben, denn der große Gewinner ist vor allem der Kunde. Wenn du deinen i3 so schlecht findest, wieso verkaufst du ihn nicht jemandem, der ihn zu würdigen weiß?
Zuletzt geändert von Artjom am So 1. Dez 2019, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Artjom hat geschrieben: Fährst du nicht das selbe Wägelchen wie ich? Bringt deiner mehr Kilometer zusammen?
Wohl kaum, sonst würde er nicht so von seinem Rex schwärmen.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Artjom hat geschrieben: ..... In den 1% Urlaubs- und Besuchsfahrten gehört die Fahrt und das Laden zum Abenteuer dazu. Es ist eine Sache der Einstellung und die ist bei mir durchweg Positiv auch wenn mal was schief geht. .....
1% ist aus der Luft gegriffen. Für Durchschnittsnutzer ist das sicher etwas mehr, aber <25%.
Punkt 2 "Abenteuer" kannst Du für Dich gern praktizieren, aber ich garantiere, dass sich die meisten an die Stirn tippen. Was hat man damit erreicht? Für's Klima?

Neben Deiner egoistischen Einstellung "Ich kann das." behindern solche extreme Ansichten den E-Mobilitätsdurchbruch in Masse. Warum? Weil sie die E-Probleme bagatellisieren. Die Leute ignorieren derlei "Gebahren" ganz einfach.

Aber hier geht's um CfK, was sich sowieso der Großteil nicht leisten kann. Also führt die Diskussion ein kleiner elitärer Teil. Da aktuell keine Aussicht auf ein "wirtschaftliches + nachhaltiges (nicht recyclebar) CfK-Fahrzeug" besteht, löst man damit auch keine Klimaprobleme.

Ein wenig erinnert es mich an R. Messners Aussage, als sein Sohn von Stararchitektin Zaha Hadid das Wohnhaus im Berg planen ließ, dass nun alle Leute in den Berg bauen müssten. Vermutlich ist das nur >3x teurer als normal auf Gelände zu bauen. => frommer Wunsch => wird nicht realisiert => Sackgasse

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Hacky hat geschrieben: Wohl kaum, sonst würde er nicht so von seinem Rex schwärmen.
Achso und wegen des Rex kommt er dann über 300km weit. Verstehe jetzt, dass er sich da überlegen fühlt, auch wenn seine Nachhaltigkeit darunter leidet. Doch verstehe ich nicht, wieso er so frustriert wegen des CfK ist. Kosten, Preis und Gewinn sind immer von der Absatzmenge abhängig.
Er liebt es aber auch eindeutig einfach nur Recht zu haben und es auszukosten, denn es ist ja bestätigt, dass der i3 und der i8 einzigartig bleiben.
Die These, dass BMW sich mit CfK verkalkuliert hat, ist gegenteilig zu meiner ersten eigenen Aussage ABSOLUT WAHR, das gebe ich zu. Denn BMW hat mit der aktuell hohen Nachfrage nach so vielen Jahren echt nicht gerechnet. Die Erfolgserwartungen an das Gesamtkonzept wurden offensichtlich übertroffen. Anders kann man die Verlängerung des Produktionszeitraumes und die angedeutete kommende Modellpflege nicht interpretieren. Nun schrauben die Ingenieure an neuen Zukunftsthemen wie Blockchain (verspricht RFIDloses Laden zum automatisch gewählten günstigsten Preis und Transparenz der Rohstoffkette), Batterien ohne Kobalt, Verzicht auf seltene Erden wie Neodym (hat der i3 noch) beim EMotormagneten usw.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Artjom hat geschrieben: .... Doch solange du mir keine Gesamtbilanz zur i3-Produktion vorlegen kannst, bleibt dein Kostenargument bloß eine These. Gesamtstrategisch ist Prestige von ebenso enormer Bedeutung. Mit dem i3 hat BMW eines bewiesen: Die können das was sonst keiner kann. Egal welche Autos noch vorgestellt werden, keines wird solch eine CfK-Konstruktion haben, denn der große Gewinner ist vor allem der Kunde. Wenn du deinen i3 so schlecht findest, wieso verkaufst du ihn nicht jemandem, der ihn zu würdigen weiß?
Im Gegensatz zu Dir, der die Butze unanständig hypt, fühle ich mich Objektivität verpflichtet. Dort komme ich zum gleichen Ergebnis wie BMW: -> CfK auslaufen lassen

Ich soll Dir eine Gesamtbilanz zur i3-Produktion vorlegen? War da heute etwas Besonderes in Deiner Räucherkerze?

Je länger der i3 läuft, desto mehr wird sich das Invest für BMW rechnen. Bestimmte Baugruppen neuer BMW-EV werden auch die Erfahrungen des i3 nutzen (Elektronik, Antrieb, Akku,...) - nur loost dabei der Leichtbau. Das sieht man auch schön an iX3 und solchen Fahrzeugen. Dahingehend hat BMW gehörig Schwung verloren und seinen i-Vorsprung quasi verschenkt. VW macht dort weiter, wo die i3/i8-Nachfolger hätten kommen müssen.

Wieso soll ich den i3 verkaufen? Es gibt eindeutig größeres Elend auf der Welt als untaugliche Stummeltüren und teures CfK. Dennoch werde ich Schwachpunkte immer kritisieren (liegt als nach Perfektion strebender Ing. in der Natur der Sache ;)).

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

umali
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Artjom hat geschrieben: .... Die Erfolgserwartungen an das Gesamtkonzept wurden offensichtlich übertroffen. Anders kann man die Verlängerung des Produktionszeitraumes und die angedeutete kommende Modellpflege nicht interpretieren. ...
Nun, dann solltest Du mal einen Blick ins BMW-Portfolio riskieren.
Da ist bis auf einen völlig anders konstruierten E-Mini - NICHTS!
KEIN NACHFOLGER (nicht mal in Stahl)
=> Verlängerung i3-Produktion, bis es gar nicht mehr geht
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