Neue innovative Ladebox: go-e

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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Jockelflo
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Was? Wo kosten denn 3,7kWh 2,70€?? Die go-e ist ja für zu Hause also zählt der kWh Preis und wer bezahlt zu Hause über 70 Cent pro kWh?? Da sollte man dringend den Anbieter wechseln. Alles andere bitte nicht hier, hier geht es um die Go-e.
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

k_b
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Jockelflo hat geschrieben:Was? Wo kosten denn 3,7kWh 2,70€?? Die go-e ist ja für zu Hause also zählt der kWh Preis und wer bezahlt zu Hause über 70 Cent pro kWh?? Da sollte man dringend den Anbieter wechseln. Alles andere bitte nicht hier, hier geht es um die Go-e.
Jockelflo, bitte nicht aufregen, das Beispiel bezog sich auf eine (öffentliche) Ladesäule, also alles gut Bild

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Philipp Karas
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k_b hat geschrieben: @ Philipp Karas:

Versuch doch erst mal über einen Zeitraum, wie du zuhause mit den 3,7kW klar kommst. Natürlich ist schneller immer schöner, aber trotzdem braucht man nie mehr nachladen als man verfährt. Wieviel km fährst du täglich? Wie lang steht dein Fahrzeug über Nacht an der Steckdose?
Übrigens, eine 22kW go-e kannst du nur an einer 32A CEE Dose mit voller Ladeleistung betreiben. Wenn du eh nur eine 16A CEE hast, hat die 22kW Version des go-e chargers keinen Vorteil. Ich denke, du hast alles richtig gemacht.
@k_b
Ja, das langsame Laden sollte ja auch besser sein für den Akku. Man sollte nur immer rechtzeitig wissen, ob man das Auto dringend für eine längere Strecke benötigt, was im Normalfall aber eh gegeben ist. Bei den aktuellen Temperaturen und meinem bisherigen Verbrauch komme ich aber nur auf ca. 1 km pro Akku-Prozent, da hoffe ich noch auf bessere Werte im Sommer und wenn ich mich noch besser eingelebt habe beim Fahren - wobei ich nicht glaube, dass es sehr viel besser wird, da unsere weiteren Strecken immer viel Landstraße bzw. alternativ Autobahn beinhalten.

Der Alltagsbedarf ist aber nur Pendelverkehr zum Bahnhof und für Einkäufe im Nachbarort, also großteils Kurzdistanzen im Bereich 2-7 km pro Richtung - dafür soll der Soul auch v. a. unseren alten Benziner ersetzen. Sollte ich aber einmal mit Auto ins Büro pendeln, sind doch etwa 80-90 km zu fahren, das Überlandfahren ist ja auch weniger energieschonend. Wir ziehen aber Ende des Jahres um, dann sind es nur noch ca. 60 km zum Büro, womit sich an wärmeren Tagen Hin- und Rückfahrt hoffentlich auch ohne Zwischenladen ausgehen sollten.

@Jockelflo Zu den Preisangaben: Keine Angst, daheim kostet mich die Volladung nur knapp über 3 Euro. Ich hatte den Text einfach nur kopiert von einem Bericht über den Soul EV. Ich hätte zwar einen günstigeren Ladekartentarif (EMC), aber auch damit wird es sich wohl kaum auszahlen, für 11 oder 22 kWh den Zeittarif zu zahlen, wenn nur ca. ein Drittel Leistung herauskommt. Dann also doch lieber CHAdeMO-Ladestopps einplanen oder möglichst andere Anbieter suchen, die nach kWh abrechnen - auch wenn die leider rar gesät sind. Ich werde aber demnächst einmal testen, welche Restzeiten mir angezeigt werden bei den Typ-2-Anschlüssen im Nachbarort.

Ich befürchte aber, das passt schon gar nicht mehr so sehr in diesen Thread, sondern eher drüben zu den Soul EV-Threads, nachdem das mit der go-e nicht mehr viel zu tun hat.

LG Philipp

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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Erst einmal : Willkommen im Forum!
Philipp Karas hat geschrieben: Aber eins würde ich trotzdem gerne wissen: Hätte ich mit einer CEE rot 32 A und der 22kw-Version des go-e dann die entsprechenden 32A auf der einen Phase des Ladekabels zum Soul? Bzw. geht das auch irgendwie mit einer anderen Konfiguration?
Natürlich hättest Du bei einer 22kW-CEE rot 32A an jeder Phase anliegen. Was Du dann daraus machst, ist Deine Sache. Die 4,6kW /6,6kW würden gehen, ob der alte Soul überhaupt 7,2kW schafft weiß ich nicht. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist halt (in D) auch erlaubt.

Wildbill hat geschrieben: Die 22kW-Version würde Dir da auch nicht viel mehr bringen, da aufgrund Schieflastverordnung auf einer einzelnen Phase nicht mehr als 20A vorgesehen sind.
Ach - die Ladebox kennt die dt. Schieflastverordnung? Ich würde meinen, das wäre eine rein deutsche Einstellung /Beschränkung und spätestens mit einer einphasigen PV wären selbst in D - zumindest bei Sonnenschein - die 7,2kW einphasig mit einer 22kW-WB ganz offiziell möglich. Denn wenn die PV auf der zum Laden genutzten Phase 3kW einspeist, dann hast Du keine "Schieflast" am Netzanschluss, die eh nur ein "Gängelkonstrukt der dt. EVU" ist und keinerlei technische Relevanz hat.
Rechtlich sauber umsetzbar wäre dies bspw. mit der 22kW-go-e durch Ansteuerung mit OpenWB alone, die die (Schief-)Last am Hausanschluss auswertet und die Ladeleistung entsprechend begrenzt.
Technisch notwendig ist dieser Aufwand eigentlich nicht.
Die "Schieflast" ist ebenso ein rein regulatorischer Schwachsinn wie die Vorschrift, dass die WB nur direkt an der Hauptverteilung angeschlossen werden darf - nicht etwa an der (mit 40A abgesicherten) Unterverteilung in der Garage ...
Die EVU in D sind da echte Förderer der E-Mobilität! :ironie:
Ein 22kW Anschluss + 22kW WB würde Deine Ladefähigkeit erhöhen - ist aber in D genehmigungspflichtig.
Die 11kW WB ist nur anzeigepflichtig.

Wildbill hat geschrieben: Zweiphasig laden gibt es (in D) AFAIK nicht.
AFAIK haben die kleinen Drillinge von VW (eUp & Co) einen 2x3,6kW Bordlader, der je nach Anschluss 2-phasig an einem 11kW-Anschluss (Regelfall in Deutschland) arbeitet oder einphasig bis 7,2kW im oft nur einphasig installiertem Ausland. Die Umschaltung geschieht automatisch, wenn das Auto eine 32A-Freigabe und nur einen einphasigen Anschluss erkennt.

Sogar dreiphasig ladende EV haben oft eine Umschaltung auf 7,2kW einphasig. Es ist für die Hersteller billiger, einen solchen Bordlader zu verbauen statt verschiedene Lader für die verschiedenen Märkte. Mehrphasige Hausanschlüsse sind in vielen Teilen der Welt ein seltener Luxus.

Philipp Karas hat geschrieben: Ja, 6,6 oder 7,2 (konnte es selbst noch nicht testen) sollten möglich sein mit der einen Phase auf Typ 1.
Dann bin ich einmal gespannt, ob ich das auf einer der Typ-2-Ladestationen (mit 11 kW oder dann doch die teureren mit 22 kW?) so hinbekomme ...
Das Problem dürfte sein, dass Du i.d.R. ein auf 16/20A codiertes Ladekabel hast. Dann gibt Dein Auto logischerweise auch an einer 22kW-Ladestation nur die max. 20A /4,6kW frei.
Ein (einphasiges) auf 32A codiertes Typ2-Ladekabel mit Typ1-Anschluss für Dein Auto kann das Problem lösen - ist aber eben (in D) nicht (handels-)üblich, muss man evtl. selbst konfektionieren oder im Ausland besorgen.
Beim alten Nissan Leaf gab es dieses Problem auch. Da gibt es eine Anleitung, den Typ1-Anschluss im Auto gleich gegen ein Typ2-AutoInlet (der heute übliche Einbaustecker) auszutauschen. Dann kann man nicht nur 32A-Typ2-Kabel nutzen, sondern bspw. auch die AC-Typ2-Ladesäulen, an denen ein Kabel mit Stecker montiert ist und keine Dose. Dort kannst Du mit Deinem originalem Ladekabel "Typ2-Stecker auf Typ1" nicht (nur mit Tricks) laden ...

I.d.R reichen die 3,6kW daheim meist aus. Wir fahren >20.000km im Jahr mit einem EV mit maximal 120km Reichweite. Wir laden üblicherweise daheim über Nacht mit 3kW oder am WE mit PV-Strom. Aber unterwegs /an öff. Ladesäulen ist mehr AC-Ladeleistung oft von Vorteil. Beim Einkaufen an einer kostenlosen Typ2 freut man sich halt, wenn mit 11kW-Drehstrom der Akku nach dem Einkauf wieder aufgefüllt ist. Einphasig mit 3,6kW passiert da in 30min halt nicht allzu viel, bei 7,2kW sieht man schon etwas mehr ...
Auf Reisen /Langstrecke wirst /solltest Du unterwegs Chademo ansteuern. Es macht keinen Spass stundenlang Warten zu müssen. Außer, wenn die Reise an sich das Ziel ist und Du Dir am Ladeort die Zeit vertreibst. Aber das ist nicht die Regel. Selbst mit 11kW Drehstrom zieht sich das Warten.
Mit 3,6kW macht es allenfalls bei einer Übernachtung Sinn.

Ansonsten Glückwunsch und viel Freude mit dem Soul!
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Philipp Karas
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@Joe-Hotzi
Danke! Den Spaß hab ich jetzt schon in den ersten 5 Tagen sehr genossen.
Das Kabel (Typ 2 auf Typ 1) ist tatsächlich auf 32 A ausgelegt, vielleicht ist das bei uns in Ö auch lockerer geregelt. Ich habe das Kabel freundlicherweise von Händler noch dazu bekommen ohne Aufpreis beim Gebrauchtkauf. Und mit dem Kabel verbinde ich den Soul jetzt eben auch mit der go-e und lass das lange Schukokabel auch einfach daheim.

Momentan lade ich daheim noch durchwegs mit Netzstrom. Heuer lassen wir aber Haus bauen mit großer PV-Anlage (und Speicher) und ziehen hoffentlich Nov/Dez ein, da wird das Laden dann natürlich noch komfortabler, zumal wir zum Aufladen dann auch nicht mehr in die enge Einfahrt einfahren müssen, die aber dank Rückfahrkamera auch nicht so herausfordernd ist. ;-)

Jedenfalls lerne ich nun auch, dass man lieber 30-60 Minuten mehr einplant für gemütlicheres Fahren oder den Schnellladestopp zwischendurch, wenn's dann doch einmal weiter sein muss. Langfristig sollte das aber auch gut für die Nerven sein, sich nicht immer unnötig zum Beeilen drängen zu lassen, zumindest wenn es keinen Termindruck gibt.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Xentres
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@Philipp Karas

Ich hatte schon den Eindruck, dass du aus Österreich sein könntest. Das ist eine wertvolle Information.

Und nein, in Österreich ist es meines Wissens nach nicht lockerer.

Die sogenannte Schieflastregelung für einphasiges Laden greift bei euch bereits bei 16 Ampere/3,7kw, somit deutlich früher als in Deutschland (20A/ 4,6kw).

So zumindest die rein regulatorische Lage...
BMW i3 120 Ah - seit 04/2020 - Melbourne Rot

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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Wenn es aufs Geld nicht so ankommt dann gibt es eine schieflastfreie Ladelösung, die aus 2 Phasen einer CEE16A einphasig 6kW erzeugt.

Gibt auch schon mindestens einen Thread hier:
viewtopic.php?f=105&t=38792

Nur ist der Preis dafür in den vergangenen 3 Jahren regelrecht explodiert:
2018 habe ich noch weniger als € 1.000,- dafür bezahlt, aktuell liegt er bei ~ 1.500,-! :o

Edit:
z.B. hier zu finden....
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 230.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Uwe1968
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Fronius bietet jetzt eine (nur zufällig genau wie die go e charger aussehende 😉) Ladebox unter dem Namen Fronius Wattpilot an.
Warum das sehr interessant ist: Automatische Umschaltung zwischen 1 und 3 phasig ist möglich.
Kann das der original go e charger dann auch bald?
BMW i3 94Ah 10/2016

Neue innovative Ladebox: go-e

k_b
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Das klingt ja wirklich interessant, Frage ist natürlich, ob ein Fahrzeug diese automatische Umschaltung von 1 auf 3 auf 1 Phase mitmacht. Bei der ZOE hätte ich meine Zweifel...

https://www.fronius.com/de/solarenergie ... -eigenheim

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Uwe1968
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Kann ich mir technisch irgendwie auch nicht vorstellen, dass da die Autos, die darauf allergisch sind, anders reagieren...
BMW i3 94Ah 10/2016
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