Geht jetzt hier voll OT, aber egal:
Es gibt ja nun die Möglichkeit über den Onboardlader Rückschlüsse auf den Ladewirkungsgrad zu ziehen.
Auf jeden Fall liegen unsere Werte
schonmal recht dicht beieinander.
Faktisch ist:
Eingangsseitig fliessen bei mir rund 15A
ED_BMSdiag = 14,9A,
Zähler SDM630 = 15,1A,
Zangenamperemeter = 14,9A
Eigentlich bräuchten wir hier gesichertere Messwerte mit mindestens 2 Stellen hinter dem Komma.
Immerhin sind die Werte in etwa deckungsgleich und damit plausibel
Spannungsfall ist eigentlich zu hoch. Komme derzeit an die Wallbox nicht dran, kann daher nur in der UV messen:
SDM630 Zähler = 237V
Multimeter = 237V
ED_BMSdiag = 230V
Rechnerisch komme ich hier nur auf ca. 3V Verlust = 45W Verlust
7Volt und 15A wären ja immerhin 105W Verlustleistung bis zum Ladegerät. Das wäre schon etwas viel
Man muss natürlich nicht nur den Spannungsfall an den Leitungen berücksichtigen, sondern auch
- das Wallboxkabel,
- interne Verdrahtung am Fzg.
- Übergangswiderstände am Typ2 Stecker (bei mir erwärmen sich Stecker und Inlet leicht spürbar)
Fazit - wie beim Strom, man bräuchte genauere Messungen (z.B. direkt am Typ2)
Die größte Schwierigkeit:
Bei den HV Daten gibt es nur die Auslesewerte aus odysseys Tool.
Niemand weiß, wie genau diese wirklich sind. Evtl reichte den Daimleringenieuren da ja eine bessere Schätzung für die Auswertung aus?
Daher der zweite Weg, wie oben beschrieben über den Ladehub bei relativ weit entleerter Batterie in Relation zur nominellen Kapazität.
Leider auch alles extrem ungenau. Da klaffen die hochgerechneten Werte mit den Zählerwerten auch entsprechend weit auseinander.
Man sagt ja nicht umsonst:
Wer viel mißt, mißt viel Mist