Ioniq 40 kWh oder mehr?

Das wollte ich auch gerade schreiben.
Will man denn unbedingt einen 64kwh Akku an einer 350kw Säule mit Full Power laden? Ich nicht!
Ausgerechnet von Leuten in einem E-Auto-Forum muss doch diese Milchmädchenrechnung auffallen.
Wenn 400km echte Winterreichweite gefordert werden und 24° Raumtemperatur brauchst, aber nur 10 Minuten laden willst muss es doch irgendwie mal klingeln. Da hilft dir auch kein kleinerer Akku der mehr speichern kann und weniger Gewicht aufweist.

[Twizyflu]

Ich werde mein Model 3 75 kWh auch fast nur an 50 kW CCS laden.
Ich will dem Akku die 120 kW Supercharger gar nicht antun.

Also 11-16,5 kW AC (wenn das mit den 16,5 kW denn stimmt) oder eben 50 kW Triple. Wie gehabt.
Genügt mir. Eine Stunde lädt auch der KONA und der neue IONIQ in der Regel hätte das +/- auch getan.
Das passt dann schon fürs Weiterfahren.

Zur Unterlage:
In einem Test KONA sah man mal ein größeres System - das sah ähnlich wie im NEXO aus - aber es ist auch im neuen Kia eSoul drin
Und darum denke ich, dass die Anpassung des Armaturenbretts so sein wird, dass das einfach drin Platz hat.

[kiter]

Ihr kennt die technischen Daten der nächsten Akkugeneration obwohl diese nicht veröffentlicht wurden?
Bei den heutigen Akkus würde ich fast nie Schnelladen. Da ich zu 95% zu hause mit 11kW laden würde.
Für das Erstauto kommt eigentlich nur ein Akku mit fast 100kWh in Frage für das zweit Auto könnte man sich mit 60 kWh begnügen. Alles andere ist kein PKW. Zumal ein 60Kwh Akku nur 2000€ mehr wie ein 40 kWh Akku kostet.

PS: heute sollte man grundsätzlich KEIN E-Auto kaufen da extrem überteuert und lieber noch 5 Jahre warten.

[Helfried]

kommt eigentlich nur ein Akku mit fast 100kWh in Frage für das zweit Auto (Zweitauto)

Wie oft hast du das schon gesagt? Du siehst doch selber ein, dass das lächerlich ist.

Die Lipos und LiIons gibt es schon eine Weile und es hat sich nichts dran geändert. Es liegt in der Natur der Sache. Es ist nur eine Frage nach dem Preis den man dafür Zahlt. Wenn ein Handy-Akku 2 oder 3 Jahre halten soll, weil du dir eh eine neues zulegen willst, dann braucht man sich nicht gross drum zu scheren. Du kannst ihn auch gerne wechseln für 30 euro. So wirst du beim E-Auto nicht argumentieren.
Ich sehe aber die nächsten 5 - 10 Jahre noch keine Akkugeneration, die sich im Automobilbereich durchsetzten könnte. Es ist aber nicht nur eine technische Frage.
Wenn du so eine Anforderung an ein Auto stellst, dann solltest du über Alternativen nachdenken. Schade, dass es Wasserstoff noch nicht so weit geschafft hat, sonst hätte ich dir das Empfohlen.
Ich halte die 40kwh im Ioniq für eine sehr gut gewählte Grösse. Schade dass die Lieferzeiten so grausam hoch sind.

[kiter]

Offenbar hast du die Akkuentwicklung beim Liion Akku verschalfen die Kapazitäten sind bei gleichem Bauraum gestiegen.
Gerade wenn das Auto etwas länger wie ich es vor habe halten soll ist ein großer Akku (bezieht sich auf heute) Pflicht.
Die Teslaakkus halten im Schnitt 300000-350000 km bis zum Tausch. Beim Zoe und anderen Akkukrücken ist nach 100000km Schluß.

Übrigens die Anforderung nach einem min. 60 kWh Akku stellen ca. 95% der Autofahrer.
Ein Auto für 25000€ muss die tägliche Arbeitsstrecke UND die Urlaubsfahrten abdecken können.
Und selbst mit 60kWh möchten die meisten nicht in den Ferien mit 2 Kindern an einer Raststelle auf einen freien Ladeplatz warten MÜSSEN.

PS: Es ist so wie es ist die Autoindustrie gibt das bezahlbare Eauto für den Massenmarkt noch nicht frei.
Wir müssen noch ein paar Jahre warten ob wir wollen oder nicht .

[ar12]

PS: Es ist so wie es ist die Autoindustrie gibt das bezahlbare Eauto für den Massenmarkt noch nicht frei.
Wir müssen noch ein paar Jahre warten ob wir wollen oder nicht .

jup und schaue dir die lieferzeiten der reisschüsseln an z.k.=zum kotzen alles nur mache leider

[Jens.P]

Übrigens die Anforderung nach einem min. 60 kWh Akku stellen ca. 95% der Autofahrer.
Ein Auto für 25000€ muss die tägliche Arbeitsstrecke UND die Urlaubsfahrten abdecken können.

Dann fährst Du also das ganze Jahr mit einem 3,5t Transporter, weil Du 1x im Jahr etwas Sperriges transportieren musst?

[kiter]

Ich meinte garnicht so sehr die Lieferzeiten der paar wenigen EAutos sondern mehr die reale Massenproduktion.
Nur mit der Massenproduktion und dessen Verkauf beginnt die Wende vorher nicht.
Mit den <1% E-Neuwagen erreichen wir gar nichts.

@Jens.P komische Frage von Dir.
Ich fahre einen Seat Variant. Damit kann man sparsam auf Arbeit fahren, eine kurze Dienstreise absolvieren, einen Waschmaschine transportieren und an die Ostsee oder in die Alpen mit zwei Kindern fahren.
Mit meiner Anhängekupplung konnte ich den Massentransport für den Hausbau bewältigen.
Das Auto ist also für 22000€ als Neuwagen ein Kompromiss den ein 40kWh Akkuauto nicht bieten kann schon garnicht beim Preis.
Noch krasser wird der Vergleich zu unserem (nun) Zweitwagen.
Dieser wurde 2002 als Seat Ibiza gekauft und als alleiniges Fahrzeug mit zwei Kindern genutzt.
Heute ist er 17 Jahre und 250000km älter und wird für den täglichen Arbeitsweg usw. genutzt ein Ende ist nicht in Sicht.
Ich würde den Ibiza gerne gegen ein Eauto für den Arbeitsweg tauschen und habe schon ein eigen Ladestation.
Aber für 30000€ sehe ich das nicht ein. Das wäre für uns eine massive Lohnkürzung!

[WinnieW]

In Zukunft werden die Akkus größere Kapazitäten bei weniger Bauraum und Gewicht auf weisen.

Das spricht aber nicht gerade für hohe Ladeleistung und lange Lebensdauer *fürcht*.

Wie wir aus der technischen Entwicklung erkennen können dauert es mindestens ein Jahrzehnt bis sich bei Akkus die Kapazität bei gleicher Baugröße bzw. Gewicht verdoppelt. Und es gibt auch Grenzen welche die Naturgesetze vorgeben.

Was die Ladeleistung betrifft, diese ist meist durch die Wärmeentwicklung durch den Stromfluß begrenzt. Die Wärmeentwicklung kann reduziert werden wenn der Innenwiderstand der Zellen reduziert werden kann.
Für eine Halbierung der Wärmeentwicklung bei gleicher Ladeleistung muss der Innenwiderstand der Zellen allerdings auf ein Viertel gesenkt werden.

Wir werden mal abwarten müssen wie sich die Sache mit den Feststoffakkuzellen weiter entwicklen wird. Bei den bisherigen Li-Ionen-Zellen sehe ich keine größeren Sprünge kommen, lediglich kontinuierliche Verbesserungen.