Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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@WinnieW ja so sehe ich das auch. Mir würden technisch die aktuellen Liionakkus so wie im Tesla voll reichen.
Es hapert extrem allein am Preis für ein 60kwh Auto.
2002 - Seat Ibiza Sport 1.9 TDI 130PS 310Nm - 260000km 1.Motor
2015 - Seat Leon FR ST 2.0 TDI 184PS 380Nm - 70000km; SUV-INTOLERANT
"Mein nächstes Auto ist ein Eauto > 60kWh"
"Ich sage 10-15% E-Neuwagen ab 2020-2025" - 2016
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

BMWi
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kiter hat geschrieben:Offenbar hast du die Akkuentwicklung beim Liion Akku verschalfen die Kapazitäten sind bei gleichem Bauraum gestiegen.
Gerade wenn das Auto etwas länger wie ich es vor habe halten soll ist ein großer Akku (bezieht sich auf heute) Pflicht.
Die Teslaakkus halten im Schnitt 300000-350000 km bis zum Tausch. Beim Zoe und anderen Akkukrücken ist nach 100000km Schluß.

Übrigens die Anforderung nach einem min. 60 kWh Akku stellen ca. 95% der Autofahrer.
Ein Auto für 25000€ muss die tägliche Arbeitsstrecke UND die Urlaubsfahrten abdecken können.
Und selbst mit 60kWh möchten die meisten nicht in den Ferien mit 2 Kindern an einer Raststelle auf einen freien Ladeplatz warten MÜSSEN.

PS: Es ist so wie es ist die Autoindustrie gibt das bezahlbare Eauto für den Massenmarkt noch nicht frei.
Wir müssen noch ein paar Jahre warten ob wir wollen oder nicht :(.
Ich weiss echt nicht woher du diese Ideen hast. Ich bin fast schon gewillt zu fragen, ob du überhaupt schon ein e-Auto hast.

Mir ging es auch nicht um die Leistungsdichte mir ging es eher um das Laden von deinem Wunschakku.
Aber mit föhlichem Lesen kommst du vielleicht noch drauf, was ich gemeint hab.
Die Zusammenhänge sind dir noch nicht klar.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Er hat doch oben geschrieben, dass er einen Leon und einen Ibiza fährt.
Beide gibt es nicht als EV, von daher...;)
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Die Zusammenhänge beim Liion Akku sind mir wahrscheinlich aus technischer Sicht klarer als bei den meisten im Forum.
Ich habe ab 2009 bis heute die ersten eigenen A123 System LeFePo4 Akkupacks selber gelötet.
Dabei habe ich mich mit Lade- und Entladekurven, Ladezyklen, Innerenwiderständen, Balancer usw. intensiv beschäftigt und mit Messtechnik nachvollzogen.
Im Ergebnis bietet ein großer Akku trotz Mehrgewicht im PKW nur Vorteile:
1. Er hat mehr Kapazität (Reichweite)
2. Er kann schneller geladen werden bei geringerer Belastung (C-Wert)
3. Er kann mehr Leistung abgeben (C-Wert)
4. Er kann mehr Leistung aufnehmen (C-Wert)
5. Die Gasamtfahrleistung in km ist deutlich höher als bei einem kleinen Akku
6. Die Degeneration ist durch das leictere einhalten der Akkuladung z.B. zwischen 20-80% viel geringer.

Als Beweis kann man einen Tesla mit 75 kWh aus 2013 und 300000km hernehmen und mit einem zB. ZE40 oder R210 Vergleichen.
Heute finde ich das Model3 welches beim E-Cannoball die 800km in 8h geschaft hat als Auto für die Masse tauglich.
Aber auch hier ist natürlich kein Microakku < 60kWh verbaut --> logisch.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

BMWi
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Du hast aber nicht im Auto gesessen und darauf gewartet bis der Akku voll ist. Dann frag ich mich auch mit wieviel C du deine Modellbauakkus geladen hast.
Und kauf die auch mal eine DC Ladestation mit "nur" 50kw und sag mir wieviel Geld du noch hast. (50kw und mehr wird vermutlich nicht billiger).
Überleg mal wieviel Strecke der Durchschnittsdeutsche fährt am Tag. Wenn du einmal oder 2x im Jahr in Urlaub fährst, leih dir ein Auto.
Und jetzt kommt das lustigste Thema... rechne dir mal die Energiebilanz von einem Tesla aus. Dann wirst du feststellen, dass dieses Auto eine ähnliche Umweltsau ist wie ein moderner Diesel am Ende des Tages (ausser du beziehst den Strom ausschliesslich aus regenerativen Quellen). Ich will aber, dass du selbst rechnest und nicht irgendwelche schwachsinnigen Zeitungsartikel verlinkst.
Das wort "Massentauglich" streich mal schnell in Sachen E-Mobilität. Die ist im grunde Massetauglich. Das wird man aber erst im Laufe der Jahre feststellen. Ein erster Schritt ist mit diesem Audi eTron gemacht (und Audi weiss es auch offenscihtlich schon wir "toll " das Auto ist sonst würden sie es nicht etron nennen, was französisch ist und treffender nicht sein kann).
Die ersten Artikel kannst du übrigens schon beim Kona lesen. Schau mal was der verbraucht und welche Strecke der mit seinem 64kwh Akku fährt. Da ist ein Ioniq mit 40kwh um Lichtjahre besser.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Der Ioniq wird aber nunmal nur einen 38,3kWh Netto Akku bekommen.

Dem einen reicht das, der wird sich über das Auto evtl. freuen. Dem nächsten reicht das nicht und der wartet halt weiter, bis es endlich mal das Eierlegendewollmilchsau-EAuto für ihn gibt.

Für mich funktioniert der Ioniq selbst schon mit 28kWh Akku (ja, ich fahre da auch Langstrecken mit). Der mit 38kWh wird wieder für mehr Leute passen.

Die Binsenweisheiten, warum ein größerer Akku besser ist als ein kleiner, sind hinlänglich bekannt und müssen nicht in jedem Thread wiederholt werden.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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BMWi hat geschrieben: Da ist ein Ioniq mit 40kwh um Lichtjahre besser.
absolut richtig aber nicht gewollt sondern in homöopathischen dosen verabreicht bis zur co2 straffreiheit und für reisschüsseln fast überteuert :roll:denn die standen mal ganz unten in der nahrungskette :mrgreen:
gib einem dummen ein pferd und der wissende wird verwarnt...

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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@BMWi so ein Tesla lädt doch mit 100kWh also in 15min gute 100km und das mit 1C!.
Wenn es 2020 den Ioniq mit 60kWh für 2000€ mehr gibt kaufst du dir trotzdem die 40kWh Variante?

Ich würde zuhause den 100kWh Akku immer nur mit 11kW von 20 auf 80% laden das ist übernacht locker drin.
Für die 20-40 Urlaubs / Bekanten / Langstrecken Fahrten würde ich zuhause auf 100% laden.

PS: vor 5-7 Jahren wurden in den Foren die 10-20kWh Akkus als super top erachtet. 40 kWh waren damals wie heute die 60kWh unheimlich viel und unnötig. Die Akkukapazität wächst im PKW nicht ins unendliche aber zwischen 60kWh und 150 kWh sehe ich als Standard an. Keinesfalls bleiben wir bei 40 kWh hängen :)
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Helfried
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kiter hat geschrieben:Keinesfalls bleiben wir bei 40 kWh hängen :)
Das wird beim Ioniq aber noch ein Weilchen dauern, trotz deiner Meinung.
btt

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

BMWi
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kiter hat geschrieben:@BMWi so ein Tesla lädt doch mit 100kWh also in 15min gute 100km und das mit 1C!.
Wenn es 2020 den Ioniq mit 60kWh für 2000€ mehr gibt kaufst du dir trotzdem die 40kWh Varinate?

Ich würde zuhause den 100kWh Akku immer nur mit 11kW von 20 auf 80% laden das ist übernacht locker drin.
Für die 20-40 Urlaubs / Bekanten / Langstrecken Fahrten würde ich zuhause auf 100% laden.
Ja genau da hast du vollkommen recht. Aber bei Tesla ging es um etwas ganz Anderes. Die Ladeinfrastruktur wurde aus gutem Grund mitgeliefert. Die hätten in DE kein einziges Auto verkauft hätten sie die Säulen nicht gleich mitgeliefert. Sie waren früher dran und das stammt noch aus einer Zeit die niemals an E-Autos gedacht hat in DE.
Falls du es auch bemerkt hast, die haben auch aus gutem Grund keine 50kw das wäre vermutlich billiger gewesen. Für so einen Akku voll zu laden hätte man auch anständig gestanden. Bei so einem Akku sind 50kw schon ein Schnarchlader.
Man hat sich da vorher ziemlich viele Gedanken gemacht wie stark man die Ladesäule macht. Wieviel kann man dem Kunden zumuten und was darf sie kosten.
Da hätte sich Tesla locker zurücklehen können, wenn jeder so wie du an 11kw zu Hause so einen Trümmer laden wollte und da redest du was von Massentauglichkeit.
Zumal man auch die Möglichkeit haben müsste eine entsprechende Lademöglichkeit zu installieren. Das mag bei dir gehen, aber Massentauglich ist das keineswegs.
Wenn mit dem Ionity Netz flächendeckend Lader vorhanden sind und das dann noch redundant, dann können wir mal drüber reden. Aber das dauert mindestens auch noch 5 - 10 Jahre.
Tesla bot das Laden übrigens auch kostenlos an, das war/ist auch eine fantastische Strategie.
Bis dahin halte ich so Autos mit so einem dicken Akku bescheuert. Aus Umweltsicht sowieso. Diese Einsicht wird aber erst noch kommen, bis die einzelnen Autobesitzer die sich so Autos gekauft haben die Schnautze voll haben und sie wieder enttäuscht verkaufen.
Zumal der Reichweitengewinn nicht eklatant hoch ist.
Ein i3 oder Ioniq kommt mit einem +-30kwh Akku 270km weit und im Winter um die 200km, nagel mich nicht fest. Aber wenn Ich so einen Boliden in einen Tesla, Jaguar oder Audi verbaue und die kommen mit 3-facher Kapazität mit Ach und Krach doppelt so weit "wenn überhaupt", dann muss ich nicht rechnen können, dann stimmt was mit der Hardware nicht.
Da muss ich echt lachen, wenn du der Umwelt zuliebe LEDs statt Glühlampen im Haus hast.
Ich würde mich ja nicht beschweren, soll jeder glücklich werden, wenn der Strom wenigstens aus 100% regenerativen Energien käme, aber so lange das noch nicht der Fall ist, sollte man sich so ein Auto nicht kaufen, bzw es gäbe bessere Alternativen.
Für mich gibts nur einen Grund warum Audi so einen Mülleimer baut. Die wollen den Flottenverbrauch drücken. Das ist ein ähnliches Spiel wie diese bescheuerten Abschaltautomatiken, wenn die Autos an der Ampel stehen. Das ist nur für den Prüfstand relevant.
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