.. wie hier schon mehrfach diskutiert könnte im Worst Case der Prüfer (bei der Hauptuntersuchung bzw. §57a-Überprüfung) die Prüfplakette verweigern. Bis jetzt wurde aber immer berichtet das es dem Prüfer nicht aufgefallen sei. Bei einem unerbittlichen Prüfer müsste man für die Prüfung die alten H7-Lampen wieder zurück tauschen.
Eigentlich sollten ja Halogenlampen in der EU wegen der "Energiesparverordnung" schon seit Sept. 2016 nicht mehr verkauft werden dürfen. Diese Frist wurde auf Sept. 2018 verschoben.
H7-Lampen mit Energieeffizienzklasse B (?) sind davon nicht betroffen. LED-Retrofit sind in der EU noch nicht zugelassen, vermutlich weil sich noch kein Lampenerzeuger gefunden hat welcher das Zulassungsverfahren zahlen möchte.
(In den USA sind sie zugelassen. Der
ADAC hat z.B. für die im Wiki empfohlene Phillips-LED-Retrofit in einem Projektionsscheinwerfer wie bei der ZOE nachgemessen, und die lichttechnischen Größen würden demnach der ECE-Norm entsprechen.)
Wenn ich ein europäischer Lampenerzeuger wie Osram oder Phillips wäre, der es versäumt hat die LED-Technologie zu entwickeln, würde ich es auch so machen. Zur Gewinnmaximierung möglichst lang die veralteten Halogenlampen weiter produzieren, und danach LED-Lampen aus China kaufen und "umlabeln". Wie das funktioniert sieht man ja bei den heute schon von Phillips und Osram verkauften LED-Lampen "Made in China".
Off Topic:
Ähnlich ist es beim Auto bei denen die europäischen Hersteller verabsäumt haben Li-Ionen-Akkufabriken zu bauen.
Zur Gewinnmaximierung werden nun möglichst lang Verbrennerautos weiter produziert, und danach wird die teuerste und kauf-entscheidende Komponente des Elektroautos von Fremdherstellern aus Asien zugekauft.
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