Ich denke, daß man das nicht so pauschal sagen kann.Super-E hat geschrieben:Da bringt 22kW natürlich Linderung, aber ich kann niemandem mit gutem Gewissen heutztage zu einem EV raten, der an überwiegend an öffentlichen AC Säulen laden muss...
Kommt auf die Stadt und Fahrprofil an. Berlin, Hamburg und Stuttgart sind auch als Laternenparker kein Problem mehr, wenn man mit 22kW laden kann. Ich bin Laternenparker und benutze die 500m von der Wohnung gebaute Säule fast nie, sondern lade nur dort, wo ich ohnehin was zu tun habe. Mit nem 3,7kW-Lader geht das nicht. Da musste ich dann zwei, dreimal die Woche extra zu der Säule 500m entfernt fahren und nach Hause laufen.Super-E hat geschrieben:Laternenparker die elektrisch fahren wollen müssen stand heute total überzeugte freaks (positiv gemeint), irre oder zumindest leidensfähig sein. Da bringt 22kW natürlich Linderung, aber ich kann niemandem mit gutem Gewissen heutztage zu einem EV raten, der an überwiegend an öffentlichen AC Säulen laden muss...
Sehe ich genauso.Solarmobil Verein hat geschrieben:3-Phasenlader muß mit mindestens 11kW vorhanden sein, gerne auch mehr (d.h. nicht, daß das Ding serienmäßig verbaut sein muß, ich würde ihn auch als Extra nehmen)
Bei mir wäre es anders herum. 11 vs 6,6kW ist für mich irgendwie beides langsam. Bei 22kW gehen dagegen die Stützladungen schon relativ schnell und man kriegt bei Säulen mit Zeittarifen das Optimum fürs Geld. Genau das wäre für mich der wesentliche Mehrwert.WinnieW hat geschrieben:Mit einem 11 kW Lader wäre ich schon zufrieden, einen Aufpreis von 11 auf 22 kW beim AC-Lader würde ich nicht zahlen.
Das ist der Punkt. Das Wollen. Und ob die Autohersteller wirklich wollen?Hinundher hat geschrieben:Diese These ist ja Interessant , morgen hab ich wieder Frei möchte bei unserem Mega Opel Händler vorbeischauen und Ampera-E Fragen stellen, hm soll ich besser nicht ?
Das schwierige ist wirklich voraus zu denken und nicht an etwas festzuhalten, nur weil es derzeit funktioniert. Die Konzerne haben neben Millionen an indirekten Subventionen und Fördergeldern Milliardengewinne gescheffelt. Man hätte früh unrentable Modelle einstellen und beispielsweise Markenintern erste E-Modelle in einem einzelnen Segment einführen können. Und selbst wenn man neben dem Verbrenner SUV ein Elektro SUV entwickelt hätte, hätte man dann seinen Verbrenner kanibalisiert? Man wäre der einzige Anbieter auf dem Markt oder einer von wenigen gewesen. Wenn man allerdings nur seine Verbrennermodelle umfriemelt und E-Motoren reinsteckt, dann hat das halt viel mehr von "wir mussten eben was elektrisches anbieten".caffeine hat geschrieben:Den Spagat zu schaffen, die neue Technologie so gut zu verkaufen das es sich lohnt ohne die alte Verbrennertechnik zu früh zu kanibalisieren, ist sicher nicht einfach. Da hat TESLA eine viel bessere Situation.
Gerade Opel hat doch eigentlich am wenigsten zu verlieren.caffeine hat geschrieben: Den Spagat zu schaffen, die neue Technologie so gut zu verkaufen das es sich lohnt ohne die alte Verbrennertechnik zu früh zu kanibalisieren, ist sicher nicht einfach. Da hat TESLA eine viel bessere Situation.
Ich wollte nicht in deren Haut stecken und wissen, das ich die nächsten 15 Jahre ein komplett anderes Konzept in jeder Stufe der Wertschöpfung aufbauen muss. Von der kleinsten Schraube, bis zum Vertrieb, bis zur Wartung....ein ganz anderes Geschäftsmodell.
Also wie ich das gerade so in den medien verfolge steht Opel doch im Moment mit seinen Verbrennern prächtig da?Tho hat geschrieben:...
Gerade Opel hat doch eigentlich am wenigsten zu verlieren.
Beim Verbrennergeschäft stehen sie mit dem Rücken zur Wand.
Warum nicht alles auf eine Karte und Vollgas in die eMobilität?