AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

bernd71
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Tho hat geschrieben:
caffeine hat geschrieben: Den Spagat zu schaffen, die neue Technologie so gut zu verkaufen das es sich lohnt ohne die alte Verbrennertechnik zu früh zu kanibalisieren, ist sicher nicht einfach. Da hat TESLA eine viel bessere Situation.

Ich wollte nicht in deren Haut stecken und wissen, das ich die nächsten 15 Jahre ein komplett anderes Konzept in jeder Stufe der Wertschöpfung aufbauen muss. Von der kleinsten Schraube, bis zum Vertrieb, bis zur Wartung....ein ganz anderes Geschäftsmodell.
Gerade Opel hat doch eigentlich am wenigsten zu verlieren.
Beim Verbrennergeschäft stehen sie mit dem Rücken zur Wand.
Warum nicht alles auf eine Karte und Vollgas in die eMobilität?
Wie soll das gehen? E-Auto sind teuer und eingeschränkt um entsprechende Stückzahlen zu machen. Das wird eher zum Genickschuss.
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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

bash_m
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So, nun ist es auch offiziell auf der Opel Seite zu lesen:
Genauso wie an den Gleichstrom-Schnellladestationen kann der 60 kWh-Batterie-Pack des Ampera-e auch zuhause an die gemäß den landesüblichen Regeln für eine Heim-Installation angebrachte Wallbox mit 4,6 kW gekoppelt werden. Darüber hinaus lässt sich der Ampera-e an öffentlichen Wechselstrom-Stationen in ganz Europa aufladen. Mit dem Einphasen-Onboard-Ladegerät fließen dort entweder 3,6 kW oder 7,2 kW. Doch ein Ladevorgang von null auf 100 Prozent wird bei einer NEFZ-Reichweite von über 500 Kilometern (vorläufiger Wert) kaum nötig sein. Zumal die durchschnittlich zurückgelegte Strecke pro Tag gerade einmal 60 Kilometer beträgt. Bei Bedarf kommt der Ampera-e sogar an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose mit 2,3 kW zu Kräften.
+50kW DC-Schnarchladung (glaub, bei 60kWh kann man schon von Schnarchladung bei 50kW sprechen:lol: )


http://media.opel.de/media/de/de/opel/h ... meter.html
Tesla Model 3, powered by Photovoltaik 20kWp, charged with openWB.de

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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  • eve
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Wie in Paris verlautbart: 30 Minuten an einer 50 kW-Gleichstrom-Schnellladestation genügen, um die Lithium-Ionen-Batterie der jüngsten Generation im Ampera-e fit für weitere 150 Kilometer zu machen (Durchschnittswert gemäß vorläufiger NEFZ-Tests).
  • 60 kWh ~ 500 km (NEFZ)
  • 12 kWh ~ 100 km
  • 18 kWh ~ 150 km
  • 0,5 h ~ 150 km (NEFZ, siehe oben)
  • 1 h ~ 300 km
  • 1 h ~ 36 kWh
  • P ~ 36 kW
Oder auf Deutsch: 1 Stunde Autohofspaziergang für ~150 km BAB im Mitschwimmermodus - oder halt das 3 Gänge Menü. Aber hoffen wir, dass der Ampera-e auch bei 120 km/h noch sparsam fährt. Zur Not kann man natürlich immer noch segeln...

Deshalb wurden jüngst 50 kW-Gleichstrom-Stationen nebst 22 kW-Wechselstrom-Stationen an der Rüsselsheimer Zentrale eingeweiht.
Wozu die 22 kW? Fremdladen etwa erlaubt?

Schade. Bis auf die miserable Ladeinfrastruktur ein interessantes Auto. Aber für jemanden, der im Normalfall öffentliche Ladestationen ohne Einphasentarif nutzen muss ist der leider nix. Leihen würd ich ihn aber testweise schon gern mal.

"Unser neuer Opel Ampera-e lädt hier in nur 30 min genug Power für rund 150 km mehr Reichweite." Achja, und Herr Neumann, wie war das noch damals in Dortmund bei Grundlagen der Elektrotechnik 1? Power ist Englisch für Leistung. Leistung ist eine Flussgröße. Hier geht es um eine (Energie-)Menge, also Bestandsgröße.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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eve hat geschrieben:Wozu die 22 kW? Fremdladen etwa erlaubt?
Weil er da 7,2kW ziehen kann mit Schieflast. An einer 11kW Säule kriegt er nur 3,7kW. Im Gegensatz zu einem i3 oder E-Golf, die dort 11kW und 7,4kW bekommen ohne Schieflast. Oder Tesla, Smart, Zoe, B-Klasse - alle 11kW ohne Schieflast.
Mit der Schieflast ist die Ladung bei RWE nicht zulässig.
Damit ist der Wagen nicht mit den Vorstellungen des VDE konform.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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Karlsson hat geschrieben:
eve hat geschrieben:Wozu die 22 kW? Fremdladen etwa erlaubt?
Weil er da 7,2kW ziehen kann mit Schieflast. An einer 11kW Säule kriegt er nur 3,7kW. Im Gegensatz zu einem i3 oder E-Golf, die dort 11kW und 7,4kW bekommen ohne Schieflast. Oder Tesla, Smart, Zoe, B-Klasse - alle 11kW ohne Schieflast.
Mit der Schieflast ist die Ladung bei RWE nicht zulässig.
Damit ist der Wagen nicht mit den Vorstellungen des VDE konform.
Wie macht der eGolf das denn? ich denke der kann auch nur 1-phasig Laden?
Oder haben die jetzt etwas geändert?
Renault Zoe Zen mit Rückfahrkamera aus F bis 03/2020
TESLA Model S75D mit Pano, AP2, 17kW-Lader, EZ 06/2018, gek. 09/2018
VW eUP seit 04/2020
Seit dem 04.01.2016 keinen Verbrenner mehr im Haushalt.
Mehr als 150 000 km rein elektrisch gefahren.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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Ja, zukünftig hat der Golf einen 2-Phasen Lader. Also im Prinzip einen 1-Phasen Lader an L1 und noch einen an L2.
Ist aber nur ein Zwischenschritt, danach kommen 3 Phasen.
Aber immerhin - er kriegt so an einer 11kW Säule die doppelte Leistung und hat auch keine Schieflast. Kann also auch zuhause ohne Schieflast 7,4kW laden.
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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

ElektroAutoPionier
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Karlsson hat geschrieben:Ja, zukünftig hat der Golf einen 2-Phasen Lader. Also im Prinzip einen 1-Phasen Lader an L1 und noch einen an L2.
Ist aber nur ein Zwischenschritt, danach kommen 3 Phasen.
Aber immerhin - er kriegt so an einer 11kW Säule die doppelte Leistung und hat auch keine Schieflast. Kann also auch zuhause ohne Schieflast 7,4kW laden.
Wusste ich noch nicht, stand das irgendwo?
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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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Die Quelle ist User Helbig. Kam hier unter den E-Golf Themen.
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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

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Karlsson hat geschrieben:Die Quelle ist User Helbig. Kam hier unter den E-Golf Themen.
Danke
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Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

E-Pinger
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Fassen wir das ganze mal in eine Beispielrechnung.
Ich habe keine eigene Ladestation oder bin übers Wochenende in den Urlaub gefahren.
Die Batterie ist so gut wie leer, muss also an einer öffentlichen 22kW Ladestation über Nacht laden.
Da der Ampera-E nur mit 7,4kW laden kann, dauert das ganze ca. 9 Std.
EnBW verlangt z.B. 5€/Std. (manche verlangen nur 4€, andere dafür 7€)
9 Std. x 5€/Std, = 45 € für 400 elektrisch gefahrene km. :shock:

Aktueller Benzinpreis für Super E10 = 1,25€/l
Für die 45€ hätte ich somit 36l Superkraftstoff bekommen.
36l für 400km = 9l/100km

"Welcher aktuelle OPEL braucht braucht bitteschön 9l/100km ????"
"Und dann noch der Anschaffungspreis !!!"
-> diese oder ähnliche Fragen wird sich Opel im kommenden Frühjahr stellen müssen.
ZOE Intens Q210 / 2014 + ZOE Intens R135 / 2020
22kW Ladebox B3200 incl. Doepke FI-TypA/EV
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