Hyundai IONIQ

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Re: Hyundai IONIQ

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Hallo Twizyflu,

das ist "mein" Tachostand von heute in Gelting :-) .... das hat Dir wohl einer zugeschoben....

Dazu musst Du aber hinzufügen, das die Werte aber absolut grenzwertig sind, da ich das nur mit extremer "Schleichfahrt" geschafft habe!!! Das waren 145km Anreise, mit einen Schnitt von 55km/h. Also Rentnerrennen extrem. Das hat nichts mit "normal" zu tun. Ich wollte da nur extreme austesten!.
E-NV200, Ioniq #19, Tesla M3
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Re: Hyundai IONIQ

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Noch einer, die Angaben von Umrath kann ich persönlich bestätigen. Ich war sogar live bei seiner Testfahrt dabei!!! Und was Umrath sagt stimmt 100% mit der Realität überein. Und ich fahre auf der BAB auch immer 120-130 und komme immer 150-170 Kilometer weit.
E-NV200, Ioniq #19, Tesla M3

Re: Hyundai IONIQ

Pastamann
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es liegt wahrscheinlich an der Ausstattungslinie. Die einfache Lienie hat keine Wärmepumpe etc. da ist der Energieverbrauch merklich höher ( wurde hier auch schon diskutiert). Da können die Angaben von ca. 140 km im Winter schon passen.

Re: Hyundai IONIQ

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Ausstattung ist ja angeblich auch "mit Wärmepumpe".
Ich glaube eher, dass es an der Auslegung von "normaler Fahrweise" liegt. Für manche ist halt viel Autobahn mit 150-160 normal. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass das mit 120-150 km Reichweite hinkommt.

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Re: Hyundai IONIQ

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  • Jan Treur
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Ernesto hat geschrieben:
Als ich den Ioniq 3 Wochen getestet habe und ca 1800km zurück gelegt habe, kann ich sagen.
Autobahn Tempomat 140km/h, 0°C - 5°C Reichweite ca. 150km
Landstrasse bei vorausschauender, sparsamer Fahrweise 180-200km.
Und dies bei dies bei Temperaturen von -5°C - 0°C
These are realistic values. See also the table in which I collected reported experiences of many others. See also the Google Sheet here: https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... =572231120.
and see also in the topic about range: http://www.goingelectric.de/forum/hyund ... 19459.html.

Bild
Ordered a Project 45 Ioniq 5 Gravity Gold Matte
Since October 1, 2019: 2020 Hyundai Ioniq Electric 38.3 kWh

Re: Hyundai IONIQ

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200-250 km bei 105 Tempomat
Das wäre genial
Und im Winter 160-190 km
Ladeinfrastruktur, Photovoltaik, Speicher, PV-Thermie: - https://www.nic-e.shop
Referral-Code: https://ts.la/stefan78696

Re: Hyundai IONIQ

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  • Wiese
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Hallo zusammen

Eure Diskussion über den Verbrauch lese ich mit einem Schmunzeln. Wenige von Euch hatten wahrscheinlich die Erfahrung machen dürfen bei über 100 verschiedenen Fahrern mitzufahren. Ich war längere Zeit Ökotrainer in einer Spedition, und es ist sehr interessant und manchmal auch unglaublich mit welchen Argumenten und welcher Umwissenheit bei uns Auto gefahren wird. Leider bin ich bisher nur einmal mit einem Tesla-Roadster gefahren, so dass ich hier nicht von Erfahrung (außer der emotionalen) reden kann. Ich möchte aber hier einige Anmerkungen machen, die vielleicht für den einen oder anderen neu sind.

Tempomat: Es ist ein Irrglaube, dass ein Tempomat Energie spart. Abgesehen von wenigen Neuentwicklungen macht ein Tempomat nämlich einen großen Fehler. An einer Steigung wird das Auto zunächst langsamer, sobald der Regler das merkt gibt er Gas und ausgerechnet an der Steigung beschleunugt er um die eingestellte Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Das kostet extrem viel Energie. Sparsam fährt man mit dem Fuß auf dem Pedal. Sobald das Auto am Berg langsamer wird, drückt man das Pedal langsam durch bis der Wagen die Geschwindigkeit hält. Dann fährt man mit diese Gaspedalstellung bis die Steigung wieder abnimmt, und nimmt das Pedal bei steigender Geschwindigkeit wieder langsam zurück. Das spart bei einem Benziner mindestens einen Liter auf 100 km, beim LKW 5 Liter auf 100 km. Beim Elektroauto ist der Unterschied wahrscheinlich ebenso auffällig.

Dass hier beim Ioniq über Verbrauchsunterschiede von 100% bei normaler Fahrweise geredet werden, verwundert mich nicht. Ein Verbrenner hat bei unterschiedlichen Fahrweisen auch unterschiedliche Verbräuche, aber wer 'normal' fährt wird kaum über 50% Differenz kommen, 30% sind da eher die Regel. Ein Grund dafür liegt im Wirkungsgrad.
Der E-Motor im E-Auto hat ab etwa 20 bis 30 km/h einen Wirkungsgrad von mindestens 85%. Nur bei sehr lansamer Fahrt, also sehr niedriger Drehlahl, und bei höheren Drehlaheln bei sehr geringer Last liegt er darunter. Fährt man schneller, liegt der Wirkungsgrad bei über 90%. In der Regel pendelt er so um 92 bis 95%, und geht bis 97% beim Syncronmotor.
Ein Benzinmotor bewegt sich zwischen 0 und 35%, der Diesel bis knapp über 40%. Wobei 0 der laufende Motor an der Ampel bedeutet. Während der Fahrt durchläuft der Verbrenner sein komplettes Wirkungsgradspektrum. Fährt man mit 20 in der Verkehrsberuhigten Zone kommen kaum 5% Wirkungsgrad raus, während der Elektromotor hier schon bei 60 oder 70% ist, fährt man mit 180 auf der Autobahn liegt man bei 35 oder sogar 40%.
Und genau hier erkennt man den Unterschied. Während der Luftwiderstand mit steigender Geschwindigkeit ständig ansteigt, verbessert sich der Wirkungsgrad des Motors. Bei 100 braucht man 6 Liter Spritt, bei 150 nur 7 Liter, obwohl viel mehr Energie benötigt wird. Das Elektroauto hat also von dieser Seite gesehen einen Nachteil. Da der Motor bei 100 km/h 95% Wirkungsgrad hat, und bei 150 94,5% :-) geht die höhere Geschwindigkeit zu annähernd 100% auf den Verbrauch ein.
Und das gilt natürlich auch für die restliche Fahrerei. Mit einem Verbrenner soll man zügig beschleunigen, und dann die Geschwindigkeit halten, weil er bei mehr Last, also beim Beschleunigen, einen höheren Wirkungsgrad hat. Sanftes Beschleunigen verbraucht nicht mehr, aber Zeit ist auch Geld. Der Elektromotor hat diese Ausgleichenden Effekt nicht, so dass sportliches Fahren einen größeren Einfluss auf den Verbrauch hat als beim Verbrenner, weil der Verbrenner die sportliche Fahrweise mit einem höheren Wirkungsgrad teilweise kompensiert.

So, das war mal eine kleine Eischätzung von mir.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: Hyundai IONIQ

drilling
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Wiese hat geschrieben:Bei 100 braucht man 6 Liter Spritt, bei 150 nur 7 Liter, obwohl viel mehr Energie benötigt wird.
Danke sehr einleuchtend, das erklärt auch warum mein Verbrenner (alter 2.0l Saugbenziner) auf der AB bei 120 km/h genau soviel verbraucht wie bei 160 km/h (immer rund 10l/100 km).

Re: Hyundai IONIQ

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danke@Wiese :!: Du kannst auch gerne einen eigenen Faden dazu öffnen...damit dein Beitrag nicht in diesem Thread verloren geht und easy angebaut werden kann :)
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex

Re: Hyundai IONIQ

Yorch
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Hallo Wiese,

vielen Dank für deine Ausführungen, ich sehe das in vielen Punkten genauso.
Wiese hat geschrieben:Tempomat: Es ist ein Irrglaube, dass ein Tempomat Energie spart. Abgesehen von wenigen Neuentwicklungen macht ein Tempomat nämlich einen großen Fehler. An einer Steigung wird das Auto zunächst langsamer, sobald der Regler das merkt gibt er Gas und ausgerechnet an der Steigung beschleunugt er um die eingestellte Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Das kostet extrem viel Energie. Sparsam fährt man mit dem Fuß auf dem Pedal. Sobald das Auto am Berg langsamer wird, drückt man das Pedal langsam durch bis der Wagen die Geschwindigkeit hält. Dann fährt man mit diese Gaspedalstellung bis die Steigung wieder abnimmt, und nimmt das Pedal bei steigender Geschwindigkeit wieder langsam zurück. Das spart bei einem Benziner mindestens einen Liter auf 100 km, beim LKW 5 Liter auf 100 km. Beim Elektroauto ist der Unterschied wahrscheinlich ebenso auffällig.
Hier widersprichst du dir etwas, sollte es nicht Sprit sparen, wenn man am Berg beschleunigt und damit der Motor in einen besseren Wirkunsgradbereich drückt? Für das Elektroauto hast du natürlich recht, hier wäre es besser eine möglichst gleiche Last zu halten, anstatt die Geschwindigkeit zu halten, also z.B. am "Berg" etwas langsamer werden lassen, so dass man ggf mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit über die Kuppe fährt und es dann auf der Talfahrt länger dauert, bis man rekuperieren muss...

Zusätzlich zum Wirkungsgrad des Umrichters und Motors gibt es ja auch noch den Peukert-Effekt, also dass eine Batterie weniger Energie abgeben kann, je schneller man sie entläd.
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