110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Blue shadow hat geschrieben: Generell versucht die Industrie / der „Trendforscher“ das Fahren und Erleben in eine andere Dimension/Sphere zu führen. Fahrer werden abgeschaft. Scheiben verdunkelt. Sitze werden zu Sofas. Musik schallt besser als zu hause. Wir lösen uns ab, von der Physik und Umwelt. Der Dreck bleibt bitte draussen hinter der Doppelverglasung. Hitze / Kälte auch. Zur Bespassung der nörgelenden gelangweilten ist die Konsole und Netflix an Board. Gleiches Bild auf dem Flieger oder Schiff. Reiseziel „Tropical island“ in der Wüste Brandenburg.

Fahrassi, die die die Kontrolle übernehmen und den Transfer im Schlaf organisieren. Will ich das wirklich?
Ob Du das willst ist mir egal. Ich kann nur für mich sagen ICH will das!

Ob ich damit angeblich die spiritiuelle Verbindung zu Mutter Natur verliere ich mir gleichgültig. Dieser unterschwellige Vorwurf immer wieder das "Der technische Fortschritt" uns von "Der Natur" entfremden würde nervt mich nur. Ich finde es immer sehr befremdlich wo da genau die Grenze gezogen wird was noch "ok" ist und was schon "zu entfremdet von der Natur" sein soll. Meist orientiert sich das allein daran mit was der Jammernde sozialisiert wurde und was danach Neu dazu kommt.

Ich brauch keine Ecken ohne Zivilisation, ich finde es geil im letzten Loch Mobilfunkempfang zu haben, das Technik immer mehr den individuellen Freiraum des Menschen erweitert. Wenn ich eines Tages im Flugauto auf den Mount Everest fliegen kann ohne einen Tropfen Schweiss und ohne jedes Risiko dann mache ich das! Ich brauch keine "Erdung" um zu wissen das ich das nur will wenn es möglichst naturschonend ist, aus regenerativen Energien gespeisst. Und wenn das nicht geht dann muss es auch nicht sein.

Wer darauf alles keine Lust hat kann sich den Amish anschließen. Ich war schon immer Anhänger von positiver Science Fiction und halte von freiwilligem Stillstand rein gar nichts.

Kann gut sein das ich in Deinen Beitrag etwas fehlinterpretiert habe aber diesen Eindruck hatte ich schon öfter bei Deinen Ausführungen so das mir hier mal die Hutschnur geplatzt ist. :lol:
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

electic going
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Du sperrst dich freiwillig in eine Kiste ein um vor Lärm und Schmutz geschützt zu sein, der letztlich eben durch diese Kisten verursacht werden?

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Gestern wurde das Thema bei Anne Will auch angeschnitten. Es gibt einen Überbietungswettbewerb im Verteilen von Wahlgeschenken. Gratis Jobtickets für „Beamte“ oder Rabatt in Berlin.
Ich warte schon auf den Tag wo Bundestrassen und Autobahnen zu Ländersache erklärt werden. Oder ist dies nicht sogar schon der Fall?
Berlin/Hamburg/Bremen Strecken ohne Limit?

Im Grunde führen viele Vorschläge zu einer Gängelung und Verteuerung für Landbewohner. Ein Bus der nicht kommt ist keine Alternative. Teilhabe an Kultur und Leben darf nicht nur den Städtern gehören. Noch sind 50% mit Landleben einverstanden. Droht da ein Kippmoment …Landflucht? Lützeraths an jeder Ecke? Nur noch bindungsunfähgie Singlehaushalte ohne Nachwuchs. Ist es das Model was einige als Zukunft wollen? Städte sind Familienuntauglich teuer. Mehr Generationshäuser utopisch.

Mag SiFi. Nur muss ich nicht jedem Trend mitmachen. Bin da eher unplugged unterwegs. Ehrlich und nicht künstlich/virtuell. Ist auch besser, weil Netzausfälle sind hier noch alltag. Offline Karten im Navi. Technik wird nie die Naturgesetze umschreiben. Ich glaube auch langfristig nicht an Kunstdünger und Roundup Genspielchen. Permakultur oder die Welt von „Replanet“?
https://replanet-dach.eu/

Tempolimits entspringen aus den Thinktanks der Autoverunglimpfer. Es sind die, die in der Stadt die PKWs loswerden wollen. Deren Antrieb kann ich durchaus verstehen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Oldy62
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Tscha, ich bin kein Autoverunglimpfer. km Gegenteil.
Wir haben im Haushalt drei Autos und das ist gut so.
Warum sollte man etwas gegen Tempolimits haben. Die Vernunft und die Logik gebietet das meiner Meinung nach.
Ich habe bis heute kein vernünftiges Argument gehört, was gegen ein Tempolimit spricht. Nicht eines.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Es gibt auch keines. Es gibt auch kein vernünftiges Argument fürs Tabakrauchen oder Alkoholkonsum. Rational spricht alles dagegen, aber die Menschen wollen trotzdem rauchen und trinken.

Daher sind Debatten über das Tempolimit auch sinnlos. Die einen gewichten den Spaß am schnellen Fahren höher als Klima, Stress, Tote und Verletzte, die anderen als niedriger. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Wie weit soll ich die Freiheit des Einzelnen zum Wohle der Gemeinschaft einschränken? Das ist eine ethische Frage, keine rationale.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Jeder darf im Grunde heute schon 60 auf der Bahn Voll- Ökologisierung betreiben. Warum muss alles und jedes eingenordet werden?

Warum gab es die Concorde? Wozu brauchte es den Transrapid? Ist Sprinten auf der Tartanbahn noch zeit gemäss…die schönen Kalorien.
Warum verlassen Kreuzfahrtschiffe überhaupt den Hafen? Speedlimit Ferienflieger?

Nicht das ein falscher Eindruck entsteht….in der Regel will ich mit Bev ankommen….zeitnah…lieber abkürzen und Landschaft erleben. Von den 10.000km in 2022 sind vielleicht 400 km über 140 km/h ….50 km über 150 km/h gewesen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

electic going
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A.Q. hat geschrieben: Wie weit soll ich die Freiheit des Einzelnen zum Wohle der Gemeinschaft einschränken? Das ist eine ethische Frage, keine rationale.
Wobei die Freiheit der Geschwindigkeit schon eine seltsame Freiheit ist verglichen mit der Freiheit sich als Mensch überall frei bewegen zu können und nicht durch 4-Spurige Stadtschneisen begrenzt oder auf 1 Meter breite Ränder am Straßenrand begrenzt zu sein oder durch stinkende Tunnels zu müssen während andere Menschen - abgeschirmt von der Umwelt in ihren Blechdosen - oben sein dürfen.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Oldy62
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A.Q. hat geschrieben: Es gibt auch keines. Es gibt auch kein vernünftiges Argument fürs Tabakrauchen oder Alkoholkonsum. Rational spricht alles dagegen, aber die Menschen wollen trotzdem rauchen und trinken.

Daher sind Debatten über das Tempolimit auch sinnlos. Die einen gewichten den Spaß am schnellen Fahren höher als Klima, Stress, Tote und Verletzte, die anderen als niedriger. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Wie weit soll ich die Freiheit des Einzelnen zum Wohle der Gemeinschaft einschränken? Das ist eine ethische Frage, keine rationale.
Der Vergleich hinkt.
Gerade das Rauchen wird hierzulande deutlich eingeschränkt. Auch der Alkoholkosum.
Was der Mensch will und was er darf, sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Das Autofahren soll ja nicht verboten, sondern nur beschränkt werden. So wie 50 kmh in der Stadt, 30 kmh in besonderen Zonen, 80 kmh auf Autobahnen.
Warum dann nicht auch 110 (oder 120 / 130 kmh auf Autobahnen)?
Und das ist ganz sicher keine ethische Frage, sondern eine soziale-, gesundheitliche- und Klimafrage.
Und diese Frage geht / betrifft auch Nicht-Autofahrer an. Das wird immer wieder gerne vergessen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ich ergreife weder Partei für noch gegen ein Tempolimit, sondern habe lediglich den Konflikt zwischen emotionalen individuellen Bedürfnissen und kollektiven rationalen Erwägungen beschrieben.

Natürlich wird Rauchen und Alkoholkonsum beschränkt, genauso wie die Fahrgeschwindigkeit bereits durch zahlreiche Regeln beschränkt wird. Vergleiche hinken immer, aber in diesem Punkte nicht.
Und das ist ganz sicher keine ethische Frage, sondern eine soziale-, gesundheitliche- und Klimafrage.
Nein, du willst das Thema auf diese Fragen beschränken! Das individuelle Bedürfnis vieler Menschen steht dem aber entgegen, und das kann man nicht einfach wegwischen, auch wenn man die Vernunft auf seiner Seite hat. Der Staat muss beides berücksichtigen, auch irrationale Bedürfnisse. Eine oft nicht leichte Aufgabe, weil es da kein klares Falsch oder Richtig gibt, sondern nur unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen.

Wenn du Alkohol und Rauchen auch auf soziale und gesundheitliche Fragen beschränkst, müsstest du beides auch komplett verbieten. Willst du das?
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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„Nüchtern“ betrachtet steht Rauchen doch auch erst die letzten Jahre unter der Ächtung der Gesellschaft. Ein paar Rebellen trotzen dem bei Wind und Wetter und müssen in Raucherkammern flüchten. Quasi eine Self exstinguation….um nicht Gaskammer/Lebrainsel zu schreiben. Warnhinweise auf der Verpackung in extra Grossen Lettern. Kommt demnächst auf Suvs. Nicht mehr kleingedruckte Schandewerte nach WLTP. Fette Autos töten schneller. Weniger Leid?

Da Bilder in Köpfen ne andere Wucht verbreiten…nachhallen in Hohlköpfen…mal ein weiteres Bild. Tempolimit ist wie Kräutersalbe auf dem Raucherbein. Es ist doch jedem Klar, das ein rumdocktern nicht mehr reicht sondern nur ein Entzug mit Teilamputation hilft.

Wir brauchen nicht den Autofreien Sonntag sondern die Autofreien Monate. Bewegung mit Fossileintrag muss radical gekürzt werden.

Wir sind Stolz, daß wir keine Todesstrafe oder lockere Waffengesetzte brauchen. Wir leisten uns eben den Rausch mit Eigenadrenalin.
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