110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Jogom
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Ja aber die 3 Mio gesamtausstoss sind wohl eine fehlinfo!
Und die 1,5mio dürfen auch angezweifelt werden.
Hier wurde die Rechnung mal überprüft.
https://m.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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@schattenparker hat von einer 3 Mio t CO2/a Überschreitung (der dem Sektor zugestandenen Gesamtemission) gesprochen, nicht dem Gesamtausstoß. Daher wäre es durchaus ein probates Mittel den gewünschten Trend zumindest für 1-2 Jahre zu halten.

Um die Roadline zu halten wird es nötig sein, alles zu tun was möglich ist.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 210000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Ich finde 130er Limit würde kaum jemandem weh tun, da die meisten ohnehin nicht schneller fahren. Oder dies nur selten tun.
An der Stelle, wo jemand dann aber doch statt 180 130 fährt, ist die Einsparung für diese Fahrt enorm. Dazu ist es eine sehr billig und einfach umzusetzende Maßnahme.
Ich bin daher für ein Tempolimit von 130.
Nicht 110, das wäre mir zu langsam, auch wenn ich meist noch langsamer fahre. Aber hin und wieder will ich dann doch 120 oder 130 fahren. Und ich hatte wirklich schon mal den Fall, wo ich nach einer Familienfeier noch am Abend quer durch Deutschland gefahren bin und am nächsten morgen einen Termin hatte und die Autobahn war frei und es hat dann wirklich einen Unterschied gemacht. Also noch 5 Stunden statt viereinhalb Stunden Schlaf kriegen ist für mich dann echt ein Argument. Lieber kein Limit als 110.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

MartinG
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Martyn136 hat geschrieben: (...)
Meine Vorstellung wären eher: Für den ÖPNV 9€ Tagesticket, wobei Vielnutzern maximal sechs Nutzungstage pro Monat, also 54€ berechnet werden sollten.

Und was die Park&Ride Parkplätze betrifft hätte ich eher folgende Vorstellung: Nachts von 21-7 Uhr generell kostenfrei, Kurzzeitparken bis maximal vier Stunden tagsüber 2€, Tagesticket 3,50€.
Es gibt ja viele Tarifmodelle, vielleicht eher zu viele. Und P&R-Parkplätze gibt es von kostenlos bis wirklich nicht billig.

Allerdings gibt es auch so viele unterschiedliche Lebensumstände der Benutzer und regionale Eigenheiten, dass es schwierig wird, für jeden Einzelfall eine optimale Lösung zu bauen. Halbwegs ok für viele Benutzer fände ich in Ordnung und bis dahin ist auch noch eine schöne Wegstrecke zu erledigen.

Vielleicht ist das von dir favorisierte Modell in deiner Gegend tatsächlich sehr gut für viele, das kann ich natürlich nur schwer beurteilen...

Gehört aber alles nicht zum Tempolimit.

Ich würde mal die Frage stellen, ob die Kontroverse ums Tempolimit wirklich so entscheidend ist. Wäre woanders nicht mit weniger Getöse mehr zu holen? Und selbst mit Tempolimit muss das alles auch überwacht werden und die Strafhöhen sind in DE nicht aggressiv.

Persönlich finde ich, dass die durchschnittliche Geschwindigkeit auf der Autobahn geringer geworden ist. Und dann sehen wir uns beispielsweise die A2 an, auf der es großflächige Tempolimits gibt, 130/120/100 und gelegentlich 80. Baustellen teilweise 60. Die unbeschränkten Abschnitte sind gefühlt vielleicht ein Viertel der Strecke (ohne Beweis, vielleicht gibt es irgendwo Zahlen).

Ich weiß natürlich: Egal was man macht, irgendwer schreit immer...
Vollelektrisch seit 2015

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Karlsson hat geschrieben: Ich finde 130er Limit würde kaum jemandem weh tun, da die meisten ohnehin nicht schneller fahren. Oder dies nur selten tun.
An der Stelle, wo jemand dann aber doch statt 180 130 fährt, ist die Einsparung für diese Fahrt enorm. Dazu ist es eine sehr billig und einfach umzusetzende Maßnahme.
Ich bin daher für ein Tempolimit von 130.
Nicht 110, das wäre mir zu langsam, auch wenn ich meist noch langsamer fahre.
Für mich persönlich kann ich mir auch ein Tempolimit von 100 vorstellen, so wie es auch die Klimaaktivisten fordern. Andererseits wird es dafür keine Akzeptanz in der Gesellschafft geben. Dieser Schnitt, Schritt wäre mir einfach zu radikal. Eine Gesellschaft lebt von Kompromissen, deswegen stimme ich für ein Tempolimit 130.

"Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Sie verlassen die eigene Position und bewegen sich auf eine neue gemeinsame Position. Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis, auf das sie sich einigen. Der Kompromiss ist eine vernünftige Art, widersprüchliche Interessen auszugleichen (Dissens-Management). Er lebt von der Achtung der gegnerischen Positionen und gehört zum Wesen der Demokratie."

Gezogen beim link siehe unten

https://de.wikipedia.org/wiki/Kompromiss

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Tom7
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Karlsson hat geschrieben: Ich finde 130er Limit würde kaum jemandem weh tun, da die meisten ohnehin nicht schneller fahren.
Richtig, es fährt eh kaum einer wirklich viel schneller. Dementsprechend gering wird der Effekt am Ende sein.
MaXx.Grr hat geschrieben: Da ich aber weiß wie das in Wirklichkeit vom Chef der Reichstenpartei gemeint ist mal die Rückfrage: wieviele Rote Linien der FDP wurden denn bislang in der aktuellen Regierung aufgegeben? Nicht umsonst schreibt der Spiegel schon im Anrißtext: "Im Gegenzug müssten die Grünen aber einen hohen Preis zahlen."
Die Nummer ist faktisch bei beiden Geschichten für das Klima nicht der große Bringer. Aber es wäre für beide Seiten die erste wirklich unangenehme Nummer. Bislang galt immer, Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Klimaschutz nur so weit, bis es gegen mein Glauben, meine Ideologie geht. Wer es wirklich mit dem Klimaschutz ernst meint, dem wird es weh tun.

P.S.: 3,5 Monate Tempolimit wäre ein vergleichbarer Deal. Ich schau mir das Schauspiel einfach nur an. Die deutschen Grünen sind mit ihren alt-68ern halt auch die einzigen Grünen, die die Kernenergie verteufeln. Die Jungen haben da echt einen anderen Fokus.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Jogom hat geschrieben: Wer hat dir denn den Bären aufgefunden?
Nee, die Bären haben sich gestern nicht blicken lassen im Wuppertaler Zoo. Dafür das 4 Wochen alte, niedliche Elefantenbaby Mali, echt süß die Kleine😍, genug Tiergeschichten.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Tom7 hat geschrieben:
MaXx.Grr hat geschrieben: Da ich aber weiß wie das in Wirklichkeit vom Chef der Reichstenpartei gemeint ist mal die Rückfrage: wieviele Rote Linien der FDP wurden denn bislang in der aktuellen Regierung aufgegeben? Nicht umsonst schreibt der Spiegel schon im Anrißtext: "Im Gegenzug müssten die Grünen aber einen hohen Preis zahlen."
Die Nummer ist faktisch bei beiden Geschichten für das Klima nicht der große Bringer.
Eine Schlagzeile und ein bisserl Text, veröffentlicht am 10.11.2022. Mehr ist es doch nicht. Lindner eröffnet frühzeitig die Faschings/Karnevalsession, Narrhallamarsch.

https://www.youtube.com/watch?v=jtFFcWutUQc

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Wen ich mit dem Diesel immer alle Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten, und einmal wenn ich kann und darf 200 fahre, und die Strecke einmal mit 130 dann spare ich bei Version 2 knapp einen Liter Diesel also 5,5 statt 6,2 Liter Durchschnitt bei meiner C-Klase. Fahre ich immer 100 km/@h max schaffe ich 3,8 Liter. Zum Glück bin ich nur noch selten mit dem Heizölmaserati unterwegs.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 131.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 29.000km, C180TD 49.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 48.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Wird sich der Autobau verändern, wenn 120 km/h die neue Ausleggröße wird? Werden Sie leichter? Werden Sie kleiner? Werden Sie schlüpfriger?

Tempolimit soll ja auch im Kopf etwas verändern. Braucht es dann noch 500ps? Mache ich dann überhaupt noch eine Reise an die Adria, oder wähle gleich die Bahn und Allinklusiv statt Auto & Campingplatz.

Eine Beschränkung auf 160 gehe ich mit. Auch Beschränkung je nach Dichte oder Wetterlage. Aber warum sollte ich mich noch weiter runter gängeln lassen? Das geht um Peanuts und Neid. Ein Model 3 bei 150km/h ist doch um Faktoren sparsammer als ein Bulli oder Transporter oder Fat etron.

Wann erlebe ich die Raser & Drängler? Punkt 16:00 Feierabend. Stadtauswärts. Schnell nach Haus. 50 km Strecken. Mama und das Bier warten.

Ich wäre für eine Freigabe für effektive Flitzer. Also je geringer der Verbrauch desto höher das Tempo. Das würde den Autobau zu effizienz verändern.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500
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