Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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tugsi hat geschrieben: Ich habe da jetzt erstmal nichts zu gesagt, ich habe einen 63A-Anschluss, der Zähler ist auch 60A, da komme ich auf mehr als 30kW die möglich wären, oder sehe ich das falsch
Nee siehst Du nicht falsch. Aber die Herren von SD scheinen wenig bis gar keine Ahnung zu haben. Es gibt ja auch die Möglichkeit eine zweiten DE zu installieren. Ein Lastabwurfrelais sorgt dann dafür, dass ein DE immer Vorrang hat. So könnte man es u.U. auch mit der WB machen.

Bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh hat man eine Durchschnittliche Leistung von 0,5 kW. Ein E-Auto verbraucht ca. 2000 kWh pro Jahr und hat einen durchschnittlichen Ladeleistung von 0,25 kW. Die 30 kW werden nie und nimmer erreicht werden. Aber 22 kW braucht man nicht. Wir haben jetzt den ZOE ZE50 (vorher den R110) und kommen mit einer Ladeleistung von ca. 6 kW sehr gut zurecht. Über Nacht ist der Akku geladen und wenn nur meine Frau damit fährt reicht das dann für mehr als 1 Woche.

tugsi hat geschrieben: Es bringt doch auch nichts, wenn jeder heimlich alles dranhängt und die Nachbarn auch und der alte Trafo bekommt ein Problem.
Nie und nimmer. Siehe Text oben und mit ein wenig rechnen kommt man der Wahrheit auf die Spur.

PS: Ich bin bei den Stadtwerke Dinslaken eingetragen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

tugsi
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ecopowerprofi hat geschrieben:
tugsi hat geschrieben: Ich habe da jetzt erstmal nichts zu gesagt, ich habe einen 63A-Anschluss, der Zähler ist auch 60A, da komme ich auf mehr als 30kW die möglich wären, oder sehe ich das falsch
Nee siehst Du nicht falsch. Aber die Herren von SD scheinen wenig bis gar keine Ahnung zu haben. Es gibt ja auch die Möglichkeit eine zweiten DE zu installieren. Ein Lastabwurfrelais sorgt dann dafür, dass ein DE immer Vorrang hat. So könnte man es u.U. auch mit der WB machen.

Bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh hat man eine Durchschnittliche Leistung von 0,5 kW. Ein E-Auto verbraucht ca. 2000 kWh pro Jahr und hat einen durchschnittlichen Ladeleistung von 0,25 kW. Die 30 kW werden nie und nimmer erreicht werden. Aber 22 kW braucht man nicht. Wir haben jetzt den ZOE ZE50 (vorher den R110) und kommen mit einer Ladeleistung von ca. 6 kW sehr gut zurecht. Über Nacht ist der Akku geladen und wenn nur meine Frau damit fährt reicht das dann für mehr als 1 Woche.
Mir kommt das bei denen auch sehr merkwürdig alles vor.
Die 22kW hatte ich ja nur deswegen angefragt, weil ich die mir sichern wollte, falls noch ein oder zwei weitere E-Autos folgen, was man hat, hat man...
Aber da sträuben die sich. Mit den 11kW komm ich locker aus, der E-Niro kann ja auch 11kW und die OpenWB kann ich ja auch begrenzen wenn ich mag.
Eventuell kommt dieses Jahr auch noch PV auf das Dach, da sieht es nochmal anders aus und dann wird Überschussladung gemacht.

Ich denke die gehen immer von einer gleichzeitigen nahezu Max-Belastung aus, aber ich lasse ja nicht den DE den ganzen Tag laufen, noch lädt das Auto den ganzen Tag. Naja, wir werden sehen.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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  • Wiese
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Ja, tugsi, ich hab Dich gemeint. Das war natürlich nicht böse gemeint, aber es ist doch oft so, dass man schlafende Hunde nicht wecken soll. Ich hab ne 11 kW-Wallbox angemeldet, und wenn ich mal schneller als mit 3,6 kW laden will kann ich meine 22 kW-Wallbox "hochdrehen". Mein Ioniq kann halt nur einphasig, und ich sag mir, wenn der Staat so doof ist, und solche Autos zu lässt, dann sollen sich die Herren auch um die negativen Folgen kümmern. Wenn ich bei Sonnenschein mit 32 Ampere lade merkt es kein Schwein, weil meine PV die fehlenden 16A liefert. Das mach ich natürlich nicht, wenn die Leute Abends den Herd einschalten und das Netz schon gut ausgelastet ist.
Und dann kann man sich auch noch dumm stellen, denn mein Auto kann ja nur mit 7,4 kW laden und ich hab doch 11 kW angemeldet.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

tugsi
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Wiese hat geschrieben: Ja, tugsi, ich hab Dich gemeint. Das war natürlich nicht böse gemeint, aber es ist doch oft so, dass man schlafende Hunde nicht wecken soll. Ich hab ne 11 kW-Wallbox angemeldet, und wenn ich mal schneller als mit 3,6 kW laden will kann ich meine 22 kW-Wallbox "hochdrehen".
Nein alles gut, wollte halt mal den korrekten Weg gehen und auch für den Netzbetreiber Planungssicherheit bieten.
Durch OpenWB kann ich auch die Box auf 22kW hochschrauben oder runter, wie ich mag.
Problem ist, für viele Betreiber ist es Neuland und stellen sich übervorsichtig an.
Ich denke in ein paar Jahren wird es einfacher und reibungsloser alles gehen.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Elektro-Else
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Guten Morgen...

nochmal eine morgendliche 'Blondinenfrage':

Einphasig ladende E-Autos dürfen ja max. 4,6kW ziehen.
Wieviel dürfen dann dreiphasig ladende ziehen?

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Unbeschränkt.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

LtSpock
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Würde eher sagen bis die "Panzersicherung" fliegt :D

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

svt
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Elektro-Else hat geschrieben:

Mich interessiert aber auch, was generell passiert, wenn ich illegalerweise mit 7.2kW lade.
Explodieren dann ganze Straßenzüge oder nur Nachbars Heizdecke oder setzt mein Herzschrittmacher aus?
Oder fliegen nur bei mir die Sicherungen raus (also, die der Wohnung 😉)

🤔
Hallo,

Faktisch wird nichts passieren, solange nicht 20 E-Autos im selben Straßenzug gleichzeitig auf einer Phase laden. Die Ladeleistung 7kW entspricht in etwa 2 E-Herden (zumindest auf dieser einen Phase), das hält ein Netz i.d.R. aus. Es geht eher darum, dass nicht größere Schieflasten entstehen.
In der Vergangenheit war ich viel mit Veranstaltungstechnik unterwegs. Da hatte eine Halogenlampe bereits 1 kW und wenn man da schön rhytmisch die Lampen in Gruppen zu 5-10 Lampen an und aus geschaltet hatte, konnte man schon Schankungen in der Netzspannung erkennen. Und insbesondere bei Messen mit Dauerlicht hatte man da auch erhebliche Schieflasten, wenn der Planer nicht sorgfältig gearbeitet hatte und da ist auch kein Trafohäuschen abgebrannt.

Ist halt eine vorbeugende Sicherungsmaßnahme für das Netz.
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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

LtSpock
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Die Sicherung am Hausanschluss fliegt bei dir raus. Am Trafohäuschen fliegt die Sicherung dann, wenn die die Summe der Leistungen der Haussicherungen einer Phase größer ist als die Sicherung im Trafo und diese Leistung überschritten wird. Ist ja logisch!
Wenn der Hausanschluss 60A pro Phase verträgt, dann sollte ich dahinter auch nur max. 60A absichern, bzw. sicherstellen, dass nur ein Strom von max. 60A geschaltet werden kann. Ansonsten würde dir die "Panzersicherung" regelmäßig durchgehen.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Wer zuhause eine PV-Anlage mit Energiemanager hat, kann die Verbrauchsverteilung über die Phasen gut auswerten. So läuft bei mir im Winter fast die Hälfte über Phase 3, Phase 1 wird am wenigsten gebraucht, so dass ich die Ladedose für 1-phasiges Laden dann auf Phase 1 legen kann und für 2-phasiges Laden auf 1 und 2. Im Sommerhalbjahr ist die Lastverteilung hier ziemlich ausgewogen, aber da lade ich dann eh über PV (wenn die Sonne scheint).
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