Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

Ungard
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Naja, das ist aber auch etwas konstruiert.
Klar, wenn wir vom 60er ausgehen hast du ggf. recht, aber den gibt es nicht mehr und mit dem 120er kommt man ca. 250km weit auf der Autobahn.
Da muss man nicht unbedingt das teuerste anfahren, und Zeittarife fallen ja eh auf längere Sicht weg.
Wie man jetzt 30 Euro zahlt für 15kWh muss man mir auch mal erklären, gut mit TNM oder Plugsurfing kann man das schon hinbekommen, aber dann ist man zu 99% selber schuld.
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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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naja ungard, die 250 km bekommst Du höchstens hin, wenn Du vollgeladen losfährst und sehr gemütlich unterwegs bist. Aber lassen wir das mal und gehen von Deinen 250 km aus. Das bedeutet, dass Du ab 200 km eine Ladestation brauchst, um im Notfall noch zu nächsten zu kommen. Wenn Du zügig weiter willst, dann wirst Du ab dem ersten Laden auf Langstrecke nur 80% laden, was bedeutet, dass Du nach lächerlichen 150 km die nächste Ladestation aufsuchen musst. Wir reden hier aber schon von den 120er Versionen. Mit 94 oder 60 sieht es noch übler aus. Und jetzt machen wir das ganze Spielchen noch im Winter bei miesem Wetter und Kälte.

Bräuchte ich nach all den Erfahrungen der letzten 4 Jahre für meine persönlichen Fahrstrecken ein neues BEV, es käme mir keins mehr unter 60 kWh Akkuleistung ins Haus, und dass auch nur bei Fahrzeugtypen wie dem IONIQ oder Model 3, die auf Grund des Fahrzeugkonzepts vernünftige und sichere Reichweiten im Winter liefern.

Man sollte auch nicht immer von sich auf andere schließen. Und selber schuld ist man in unserem Fall auch nur, weil man in der Nähe der Ladestation (weit und breit die einzige am Ort) einen Termin hatte und nicht den REX für die Rückfahrt benutzen wollte. Und wie einfach das geht für so eine Ladung auf 30 Euro zu kommen, siehst Du auf der Seite von SMATRICS.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

gilesflieger
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Na ja, ihr seid hier sehr theoretisch unterwegs. Die Wahrheit liegt aus meiner Sicht in der Mitte. Mein 120er lädt bis 85% mit 50kw Ladeleistung, danach reduziert er bis etwa 95% langsam auf ca. 25-30kw, erst danach wird die Reduzierung der Ladeleistung wirklich deutlicher spürbar. In der Praxis auf der Autobahn lade ich den i3 immer auf über 90% auf, wenn er schon mal am Lader hängt. Damit sind dann Etappen von 180-220 km realistisch möglich und das bei einem Tempo von 100-110km/h. Ich halte es auch so, dass ich immer mit 30-50 km Rest an der Zielladesäule plane. Das klappt so sehr gut und wirklich stressfrei, im Winter muss man die Etappen ggf. 20-30 km kürzer wählen, da habe ich aber jetzt noch keine Erfahrung mit dem 120er.

Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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gilesflieger hat geschrieben: Na ja, ihr seid hier sehr theoretisch unterwegs. Die Wahrheit liegt aus meiner Sicht in der Mitte. Mein 120er lädt bis 85% mit 50kw Ladeleistung, danach reduziert er bis etwa 95% langsam auf ca. 25-30kw, erst danach wird die Reduzierung der Ladeleistung wirklich deutlicher spürbar. In der Praxis auf der Autobahn lade ich den i3 immer auf über 90% auf, wenn er schon mal am Lader hängt.
Ja, das kann ich bei meinem neuen 120er bestätigen. Kurz nach dem Foto zeigte die Ladesäule bei 87% sogar 50,0 kWh an. Ab 88% ging der Wert kontinuierlich bis knapp unter 20 kWh in diesem Fall. Das ist aber trotzdem noch gut, und bis 90% laden geht in vertretbarer Zeit. Beim 60er ging die Ladeleistung schon ab 60% wahrnehmbar herunter.
Dateianhänge
MCD_20190420_205955.jpg
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Meine Autos in der Garage:
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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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JuergenII hat geschrieben: Der verheißt nichts gutes für die zukünftigen Ladepreise an den Säulen. Und wer einen großen Akku hat, kann auch viel leichter eine preiswerte Ladestation aussuchen, als bei Minireichweiten, die einen förmlich zwingen die nächstbeste Ladestation zu nutzen, damit man wenigstens einigermaßen die Reichweite seines Akkus auch ausfahren kann.

Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass ich für einen vollen 60er Akku (15 kW wurden geladen) schon mal 30 Euro an einem CCS Lader zahlen musste. Das ist in der Tat Wegelagerei. Wenn man sich jetzt noch die Zusammenarbeit mit Ionity sieht, ist es eigentlich klar, warum sie beim 120er den REX gestrichen haben.

Und so schnell wird es auch keine seriellen Hybride mit vernünftiger E-Reichweite (> 200 WinterKm) aus dt. Fabrikation mehr geben.
Sorry, aber du widersprichst dir da etwas selbst. Du sagst, dass du gerne einen größeren Akku oder einen REX hättest, damit du nicht teuer laden musst. Gleichzeitig schreibst du aber auch weiter unten, dass du lieber teurer geladen hast als zu tanken.
Zum anderen willst du einen größeren Akku, dass du die nächste billige Ladesäule anfahren kannst. Mit einem in Zukunft immer dichteren Ladenetz werden aber die Distanzen zwischen den Ladestationen immer geringer, du beschreibst das aber so als würden sie immer weiter von einander stehen. Da blendest du das Thema Roaming aus, so dass der Ladesäulenbetreiber vielleicht gar nicht mal so DEN Einfluss hat welchen Preis du bezahlst.

Ein derzeit viel größeres Problem ist anscheinend die Zuverlässigkeit der Ladesäulen, gerade der Exemplare, die von Stromkonzernen wie Innogy oder E.ON betrieben werden.

Ein Range-Extender ist für die meisten Autos nicht wirtschaftlich darstellbar, schon gar nicht als "Gegenmittel" gegen teure Strompreise an Ladesäulen. Denn denn zum einen hast du selbst da mehr Spritkosten als es dich der teure Strom kosten würde, zum anderen musst du den Aufpreis für das Aggregat und dessen Wartungskosten mit bezahlen. Und wenn ich mir so die Liste an Reparaturen und Problemen ansehe, dann ist der REX am i3 das fehleranfälligste Teil. Alleine für den Preis des REX und den Aufschlag bei der Wartung bekommst du beim DC-Tarif von EnBW/ADAC Strom für 87.000km bzw. 13MWh Strom. Beim Maingau-Tarif wären es dann sogar 136.000km bzw. ~20MWh.
Ein i3 wird auf 200.000km sowas um die 30 MWh verbrauchen. Bei reinem DC- Laden mit EnBW/ADAC macht das 11.700€ kosten für Energie.

Ich treffe mal eine Annahme: Auf deinem Umfeld liegen lauter EnBW-Kompatible Säulen, aber wenn du auf 1000km 100km mit dem REX fährst, kannst du statt mit ADAC-eCharge mit dem ESL/Maingau-Tarif von 25cent laden statt mit 39cent DC. d.h. du benötigst 135kWh Strom und 7l Benzin was gerade mit 1,43€ für den Liter E10 zu Buche schlägt, was bei rund 10€ auf 1000km zu buche schlägt. Für die 135kWh bezahlst du bei EnBW 52,65€, mit Maingau 33,75€. Macht für deinen REX-Case 43€ vs. 52€. Du könntest dir also auf 1000km 9€ sparen.
Auf den 200.000km bedeutet das Energiekosten für 8600€ oder 3100€ gespart. Jetzt hast du aber das Problem, dass der REX dich in der Anschaffung schon 4500€ kostet, pro Service etwa 300€ extra und mehr verbraucht (was ich hier nicht berücksichtigt habe). Bedeutet 6300€ mehr "Fixkosten" und in der Bilanz 3200€ draufzahlen obwohl billiger lädst.

Selbst wenn du davon ausgehst, du könntest ein Tesla Model 3 mit dem gleichen Verbrauch fahren wie den i3 hast du auch wieder eine Differenz im Listenpreis von 4500€ (ggü. i3 mit Komfortpaket). Wenn du dann mit 34cent/kWh am Supercharger hängst wird die Energiekostenberechnung witzlos.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

Ungard
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gilesflieger hat geschrieben: Na ja, ihr seid hier sehr theoretisch unterwegs. Die Wahrheit liegt aus meiner Sicht in der Mitte. Mein 120er lädt bis 85% mit 50kw Ladeleistung, danach reduziert er bis etwa 95% langsam auf ca. 25-30kw, erst danach wird die Reduzierung der Ladeleistung wirklich deutlicher spürbar. In der Praxis auf der Autobahn lade ich den i3 immer auf über 90% auf, wenn er schon mal am Lader hängt. Damit sind dann Etappen von 180-220 km realistisch möglich und das bei einem Tempo von 100-110km/h. Ich halte es auch so, dass ich immer mit 30-50 km Rest an der Zielladesäule plane. Das klappt so sehr gut und wirklich stressfrei, im Winter muss man die Etappen ggf. 20-30 km kürzer wählen, da habe ich aber jetzt noch keine Erfahrung mit dem 120er.
1. Eben, der 120er lädt recht schnell bis ca 95%
2. Die 220km schafft man bei 100-110km/h locker. Ich bin über Ostern 620km gefahren und hatte nach jeweils 220km noch eine Restreichweite von 60-70 km angezeigt. Im Winter wird sich das sicher anders darstellen, das ist richtig.
Auf der Rückreise sogar eher 120-130 gefahren und mit Restreichweite 14km angekommen, also selbst da die 220km locker drin.
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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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Leute, ihr solltet euch wirklich ein Model 3 gönnen, dann sind all die Diskussionen hier überflüssig, weil man einfach genug Reichweite hat, um entweder gar gar nicht unterwegs zu laden, oder sich dann am garantiert funktionierenden SuC günstig zu versorgen.

100-110 km/h-Schleichfahrt, Angstschweiss wegen 14 km Restreichweite, Ausblenden der Winter-Thematik, 150 km-Etappen wegen 80-90% Ladungen, alles Ausreden, um sich den i3, der in Bezug auf Reichweite leider abgeschlagen ist, schönzureden und dies, wie wir gesehen haben, zum komfortäquivalent gleichen Preis. Ja, lange Strecken "gehen" im i3 auch, aber halt nur mit biegen und brechen, unbequem und hohem Zeitverlust durch viele und lange Ladepausen. Elektromobilität funktioniert erst richtig gut mit 300 km Realreichweite und dichtem gut funktionierendem Schnelladenetz. Das bietet nun mal das Tesla Model 3 und nicht der i3. Ich würde das gleiche auch vom i3 schreiben, wenn er das bieten würde. Tut er aber nicht.
"Tesla is predator, not prey" - Model X75D Bj. 2016 / BMW i3 22 KWh REX Bj. 2015
Der Fall Audi | Die Geheimakte VW

Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

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Das Problem sind wie immer die Ladestationen.
Redundanzen, Verfügbarkeiten, Funktionalität, Nutzbarkeit...

Würde alle 30 km ein 50 kW Triple stehen und alle 100 km ein 150 kW HPC, wäre das wohl für die wenigsten ein Thema...

Dann wäre ein 94 Ah wohl ausreichend.
Aber so richtig spannend wird es erst wenn man wirklich 300-400 km durchfahren kann und dann eine ausgiebige Pause machen muss/will.

Das wäre zumindest meine Erfahrung nach vielen Jahren und einigen Elektroautos.
Der IONIQ war für mich schon nahe an der Perfektion.
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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

Ungard
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Du kannst mir gerne die 10.000 Euro Mehrkosten überweisen, gerne auch per Paypal.
Ansonsten beantworte nochmal die Frage: Warum für 2-3x im Jahr Langstrecke 10.000 Euro ausgeben?
Du kaufst auch die 1 kg Würstchenpackung als Single und schmeißt dann 600 Gramm weg, weil sie ja vom kg Preis 50 Cent günstiger war als die 500g Packung und damit "besser"...

Von Angstschweiß hab ich btw nie geredet, müssen wohl deine Halluzinationen sein sein. Das (die 14km) war geplant.

"günstig zu versorgen"
Am SuC hätten wir das doppelte bezahlt wie jetzt am Nicht SuC...

"hohem Zeitverlust durch viele und lange Ladepausen"
Ja bei den 620km haben wir 2x geladen, schon schlimm...
Einmal Mittagspause gemacht und so schnell kann man gar nicht "fressen" bis das Auto wieder voll ist, einmal ein Eis gegessen, Pipipause, Beine vertreten und das Auto war auch wieder voll.
Zeitverlust gegenüber M3 würde ich auf MAX 1h beziffern. Bei eh 6-7h Fahrt ist das für mich relativ egal.

"Schleichfahrt"
Wie schnell darf man nochmal gleich in der CH fahren?Ja die 10kmh machen den Kohl fett...
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Re: Tesla Model 3 vs i3 mit 120Ah Zellen

Ungard
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Twizyflu hat geschrieben:
Aber so richtig spannend wird es erst wenn man wirklich 300-400 km durchfahren kann und dann eine ausgiebige Pause machen muss/will.
Dann muss aber auch Verbrauch und Ladeleistung passen. Wenn man dann von 10-90% 1,5h braucht wie beim e-Tron bringt man das eben seltenst rum.
Beim i3 beträgt die Zeit ca. 40 Minuten. Das ist mMn eine recht gute Zeit für eine Pause. Nicht zu kurz, nicht zu lang.

Natürlich muss man sich nichts schönreden, das M3 ist viel besser für Langstrecke. Kostet halt auch deutlich mehr, hat andere Nachteile.
Was Kollege Tesla Troll beemercroft ja scheinbar nicht raffen will oder geistig nicht kann. Das wage ich mir jetzt nicht zu beurteilen.
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