Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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  • JoDa
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@pcandre
Zitat: "Während ich kostenlos lade!" :wand:
Selbst wenn du kostenlos lädst, müssen es die anderen Zahlen!!!
Trotzdem, Danke für diese typische Aussage.
Denn wenn man so weiter machen möchte wie bisher, muss man ja die Verbrennerfahrer mit ähnlich dummen
Argumenten zum Elektroauto bekehren, mit denen er jetzt das Fahren seines Verbrenners rechtfertigt.
Denn "Geiz ist Geil", und "Wir müssen sparen, koste es was es wolle."
Na ja, wenigsten nur zwei Kleinwagen pro Familie. :kap:


M.E. läuft es in Ö momentan so ab:
Wer sich als Firmenkunde kein Elektroauto/Kleinbus für seine Firmenautos kauft, hat sich zu wenig informiert, denn die Förderungen sind so hoch dass ein E-Auto immer günstiger ist. Ins besonders da Laden zu Hause bzw. in der Firma viel günstiger ist als tanken, und sich höhere Anschaffungskosten des E-Auto ins besonders bei hohen Laufleistungen pro Jahr von Firmenautos rentieren. (Letztes Jahr war von 6 neuzugelassenen Elektroaus nur durchschnittlich eines von einem Privaten. Der Marktanteil bei den Neuzulassungen in Ö 2021 betrug übrigens 13,9% ).

Also klar ist der Elektroautomarkt BEV weltweit noch getrieben von den Förderungen.
Und seit 2020 gibt es auch enorme Zuwächse in D wegen der neuen Förderungen.

Ich glaube aber nicht, dass nach der Umstellung auf BEV und nach dem Förderungsende die Leute wieder zum Verbrenner zurück gehen.
Wir werden´s ja in Norwegen sehen.
Neuzulassungen Pkw Norwegen 2020: 1 von 2 Autos sind reine Elektroautos BEVs,
2021: 2 von 3 Autos sind BEVs,
Jän.-Jul. 2022: 3 von 4 Autos sind BEVs


Wie geschrieben, sind das alles nur Momentaufnahmen, und wie schnell sich alles ändern kann,
sehen wir ja an Covid19, Ukraine Angriffskrieg, und jetzt gerade nur weil Nancy Pelosi Taiwan besucht hat.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Bitte diskutiert die Sprit- und Strompreisentwicklung in einem anderen Thread - hier geht es um die Preisentwicklung von Neuwagen.

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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MaXx.Grr hat geschrieben: hier geht es um die Preisentwicklung von Neuwagen.
Kurzfristig geht alles hoch wegen Krisen. Elektro effektiv noch stärker, da zu wenig Produktionskapazitäten und wegfallende Förderung.
Für 2030 geht es bei Elektro Inflationsbereinigt runter durch Skaleneffekte, Verbesserungen durch Engineering, effektiveren Materialeinsatz, effizientere Umrichter und Motoren.
Es sind viele Details, wie man zB am Vitesco EMR4 (der EMR3 steckt zB in den ganzen Stellantis Fahrzeugen) sieht - die neue Generation wird nicht nur billiger, sondern auch leichter, kleiner und effizienter. VW SSP Baukasten, CATL Blade Akku.... und da gibt es weiter viele Verbesserungen in Details, die in den nächsten Jahren zu günstigerer Produktion führen werden.
Dazu kommen auch die Modelle.
Für einen Familienerstwagen muss man beim BEV eigentlich nen SUV Radpanzer kaufen. Beim Verbrenner gibt es auch günstigere, kleinere, leichtere und windschnittigere Kombis.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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MaXx.Grr hat geschrieben: Bitte diskutiert die Sprit- und Strompreisentwicklung in einem anderen Thread - hier geht es um die Preisentwicklung von Neuwagen.

Grüazi, MaXx
Passt, wenn man den Thementitel dementsprechend ändert. ;)
Dann ist aber die Antwort sehr Kurz:
"Je nach Inflationsrate, werden sich die Preise weiter erhöhen. Eine deutliche Preiserhöhung hat seit Jahresbeginn ja schon stattgefunden."
-> Die absoluten Verkaufszahlen werden sinken, da man zuerst bei den Luxusgütern spart.

Spannend ist jedoch, wie sich die Gesamtkosten von Verbrenner vs. Elektroauto verändern werden.
Momentan sind die Endkundenpreise für Sprit wieder im Fallen, und die Strompreise steigen noch.
Ob sich der Staat in der Krise die Förderungen für Elektroautos weiter leisten möchte ist auch fraglich.

Aber wie ich in meiner Signatur schreibe, ist m.E. der Wechsel zum Elektroauto nicht mehr aufzuhalten.
Die Frage ist halt nur wie Lange es in den einzelnen Ländern noch dauert.
Durch die Verzögerungstaktik des in Europa dominierenden VW-Konzerns, werden wohl nicht europäische Konzerne dann den europäischen Automarkt übernehmen bzw. VW wird die in China produzierten Elektroautos nach Europa importieren. :evil:

Vielleicht nachfolgend noch ein recht bekannter Artikel von www.cleantechnica.com aus dem Jahre 2019 (In der deutschen Übersetzung ;) ):
Die kommende Rezession in der Automobilindustrie
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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JoDa hat geschrieben: "Je nach Inflationsrate, werden sich die Preise weiter erhöhen. Eine deutliche Preiserhöhung hat seit Jahresbeginn ja schon stattgefunden."
Ich denke, wir sollten uns hier auf Realpreisentwicklungen beschränken. Und vor allem auch im Vergleich zu Verbrennern.

Dass die Inflation die Nominalpreise treibt, bedarf ja keiner Erwähnung.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

Jupp78
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pcandre hat geschrieben: Jedoch bin ich mit dem rostanfälligen W202 C180 aus 1993 groß geworden. Schleifer, Rostumwandler und Hamerite haben meine C-Klasse am Ende zusammen gehalten. ;)

Gegen wen oder was hast du denn amortisiert?
Ja, den hatte ich auch eine ganze Zeit lang, allerdings Bj. 2000. Von 2009-2012. Anfangs hatte er nur eine ganz kleine Stelle, am Ende gab es kein Bauteil welches nicht blühte. Da waren die späten mit Wasserlack ja noch schlechter als die ersten. Aber das war immer nur das Blech außen, keine tragenden Teile. Aber hier sind wir am Schweller unterwegs. Da reicht irgendwann Kosmetik nicht mehr aus.

Gerechnet habe ich den gegen den Saugbenziner, was anderes gab es damals ja auch gar nicht (den E-Up gab es zwar grade so, aber der war indiskutabel teuer und die Reichweite auch nicht wirklich toll). Aber du hast sicher einen richtig guten Griff gemacht. Den bekommt aber so auch keiner mehr.

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Karlsson hat geschrieben:
pcandre hat geschrieben: Ergebnis: Bei einem Spritpreis von 1.74 EUR pro Liter, während ich kostenlos lade, spare ich rund 1.500 EUR pro Jahr.
Das ist viel. Aber womit willst Du rechnen für die Zukunft?
Mein Benziner hat im Schnitt 6 Liter in den letzte 4 Jahren gezogen. Bei 2€/l dann also 12€/100km.
Sparpotential bei den Energiekosten
- 12€/100km mit dem derzeit kostenlosen Strom bei der Arbeit (wie lange noch...keine Ahnung)
- 10€/100km mit meinem PV Strom (mag im Sommer mit 2 Tagen Homeoffice den Wagen versorgen, im Winter defintiv nicht)
- 5,5€/100km mit meinem derzeitigen Netzstrom
- 3€/100km mit Strom vom HPC Lader
[...]
Morgen...!
Wenn ich eine Glaskugel hätte, könnte ich es dir sagen. ;)
Aktuell würde ich mit gleich hoher Differenz zwischen dem Up meiner Frau und meinem Stromer rechnen. Man darf die Rechnung nicht allein auf den Kraftstoffpreis reduzieren.
Einfach mal stichpunktartig aufgezählt was sich ändern könnte +/-:
- hälfte TÜV Gebühren
- THG-Quote rund 350 EUR
- Keine Steuern
- Teilweise noch kostenloses laden
- Neue Umweltzonen
- Service/ Inspektion
- Pendlerpauschale

In einem Monat werden wir ja sehen, wie sich die Kraftstoffpreise entwickeln. ;)
JoDa hat geschrieben: @pcandre
Zitat: "Während ich kostenlos lade!" :wand:
Selbst wenn du kostenlos lädst, müssen es die anderen Zahlen!!!
Trotzdem, Danke für diese typische Aussage.
Denn wenn man so weiter machen möchte wie bisher, muss man ja die Verbrennerfahrer mit ähnlich dummen Argumenten zum Elektroauto bekehren, mit denen er jetzt das Fahren seines Verbrenners rechtfertigt.
Denn "Geiz ist Geil", und "Wir müssen sparen, koste es was es wolle."
Na ja, wenigsten nur zwei Kleinwagen pro Familie. :kap:
Die Frage nach dem Zahler meiner frei kWh ist am interessantesten. ;)
Aktuell kann jeder Betreiber einer Ladesäule für jede angenommene kWh eine THG-Quote beantragen. Laut equota sind das rund 150 EUR pro MW. Sprich, wenn ich dort kostenlos lade kann der Betreiber rund 15 Cent "verdienen". Die erhält er von den Mineralölkonzernen oder final vom bösen Verbrennerfahrer. ;)

Ich möchte niemanden bekehren. Jeder kann mit seinem Leben und Geld machen was er möchte, solange er mir damit nicht auf den Keks geht. ;)

Ansonsten sehr interessante Beiträge in deiner Signatur. Feedback: den VW e-up gibt es ebenfalls schon seit 11/2013. In der ppt Slide 6, ist das die Förderung in Österreich?

MfG André
Škoda Citigo e iV - Style in Crystal-Blau (Hier geht´s zur Vollkostenübersicht)
Fuchs Schmiedefelgen, H&R Sportfedernsatz, SCC Spurverbreiterung

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Als ich mich vor 8 Jahre auf das Abenteuer E-Auto ( als Zweitwagen) eingelassen habe, kannten die Spritpreise auch nur eine Richtung nämlich nach oben. Genau seit der Unterschrift ist dann für viele Jahre praktisch gar nichts mehr passiert. Der Preis eines Liter Diesel ist von 1,27 Euro auf 1 Euro gefallen und da geblieben. Wieder erwarten hat sich durch Kauf der Batterie und kaum Wartun bei 8 Steruerfreien Jahre das ganze trotzdem verdammt gut gerechnet. Bei bis zu 45.000km Jahresfahrleistung bin ich aber auch bereit ein paar Kompromisse ein zu gehen um die Betriebskosten für meine Firma nicht ausarten zu lassen. Das schaffe ich durch etwas selbst Schrauben, sehr günstige Finanzierungen, viel Strom vom Teilzeit Brötchengeber etc. So gut, daß ich früher für zwei Autos mehr Geld ausgegeben habe als jetzt für alle 5 Fahrzeuge.
5 Verbrenner würden mir sicher die letzten verbliebene n Harre vom Kopf fressen.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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pcandre hat geschrieben: Wenn ich eine Glaskugel hätte, könnte ich es dir sagen. ;)
Hm, meine Glaskugel fragt sich noch, was ein neuer Akku kostet und wann der fällig wird.
Um ehrlich zu sein kauft man da ja die Katze im Sack.
Aber wo der Wertverlust schon eher so der dickste Posten ist, ist die Frage nach der Lebensdauer ja extrem wichtig.
Und das halt für 15tkm/a oder 10tkm/a. Dass man bei 50tkm/a viele Kilometer schrubben kann, ist klar. Da spielt die kalendarische Alterung ja nicht so die Rolle.
JoDa hat geschrieben: -> Die absoluten Verkaufszahlen werden sinken, da man zuerst bei den Luxusgütern spart.
Die Kausalkette ist andersrum. Durch die gestörten Lieferketten ist der Markt dünn die Händler können höhere Preise durchsetzen.
In meiner Familie wurde dieses Jahr ein neuer Benziner gekauft. Wegen Corona sollte ein Zweitwagen her, damit beide mit dem Auto zur Arbeit fahren können und nicht den ÖPNV nutzen müssen. Elektro hätten sie gerne genommen, zB Fiat 500, war aber nicht lieferbar.
A.Q. hat geschrieben: Dass die Inflation die Nominalpreise treibt, bedarf ja keiner Erwähnung.
Das ist nicht einfach Inflation, die würde ja auch durch Lohnsteigerungen ausgeglichen werden.
Um das Thema gestörte Lieferketten kommt man hier nicht drum herum.
Und keiner weiß wie lange das noch dauert.
Stell Dir mal vor China krallt sich noch Taiwan und es gibt da Sanktionen.... schau Dich mal in dem Raum, in dem Du gerade bist, um und überlege, was alles noch da wäre ohne Produkte aus China. Da gibts kein Handy, keinen Computer, kein... was kommt eigentlich nicht aus China?
Mein Tesla kommt da her.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Karlsson hat geschrieben:
pcandre hat geschrieben: Wenn ich eine Glaskugel hätte, könnte ich es dir sagen. ;)
Hm, meine Glaskugel fragt sich noch, was ein neuer Akku kostet und wann der fällig wird. Um ehrlich zu sein kauft man da ja die Katze im Sack. Aber wo der Wertverlust schon eher so der dickste Posten ist, ist die Frage nach der Lebensdauer ja extrem wichtig.
Und das halt für 15tkm/a oder 10tkm/a. Dass man bei 50tkm/a viele Kilometer schrubben kann, ist klar. Da spielt die kalendarische Alterung ja nicht so die Rolle.
Morgen...!
Da mache ich mir aktuell weniger Sorgen. Weil:
1. Kann man ja den aktuellen SoH Wert mittels einer App kostengünstig "messen".
2. Gibt's Herstellerabhängige Garantie u.a. 8 Jahre/160tkm Garantie
3. Gibt's jetzt schon gebrauchte Akkus zu sehr fairen Preisen.

Zu 1.: Gibt es mittlerweile Firmen, die sich auf die Messung des SoH spezialisiert haben. [1]

Zu 2.: Beim E500 von Mercedes z.b. hätte ich die MB100 Garantie jährlich für 850 EUR bis zum 10. Jahr/200tkm verlängern können. Danach wäre auch Schluss.
Aktuell werden die ersten e-Ups 9 Jahre alt. Die hatten zwar nur nen halb so großen Akku und dementsprechend doppelt so viele Ladezyklen, aber man muss mal beobachten wie es da beim Thema Akku weiter geht.

Zu 3.: Bei folgenden Anbieter [2] gibt's schon nen gebrauchten Akku für die kleinen VW Drillinge. Im Dezember kostete der noch 5.300 EUR. Jetzt ist er schon runter gegangen auf 4.200 EUR.
Von daher wird es spezialisierte Reparaturbetriebe geben, die den Akku reparieren oder man kauft sich gleich einen kompletten als Gebrauchtteil.

MfG André

[1] https://www.tuvsud.com/de-de/branchen/m ... gen/aviloo
[2] https://www.proxyparts.de/autoersatztei ... /16017761/
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