Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Auch ein Vorschlag der es wert ist dem einmal näher nachzugehen, danke, aber 140V sind halt keine 230V . Eventuell tut es die Säge aber auch mit den 140 V schon ausreichend gut, das wäre genial, ich werde das auf jeden Fall einmal testen.An diese überall noch gängigen Universalmotoren hatte ich jetzt gar nicht gedacht, ehrlich gesagt habe ich mir den E-Motor der Säge auch noch nie näher angeschaut, da müssten sich dann zumindest ja noch irgendwo die Schleifbürsten befinden. Die Strombelastung des Motors wird aber damit höher oder er bringt deutlich weniger Leistung.Das ist es auf jeden Fall wert es mal zu probieren und auch mit verschiedenen elektrischen Sägen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

DieterH
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Bei mir handelt es sich leider nicht um Geräte mit Universalmotoren.

Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Und am Kollektorfeuer des mit DC betrieben Universalmotors kann man gleich noch genug Ozon für das nächste Ozonloch generieren. Wenn denn die Phasenanschnittsteuerung so lange lebt.

Mfg
Michael
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Weshalb sollte das Bürstenfeuer jetzt stärker sein ? Bei AC -Versorgung macht der Kollektor (Kommutator) ja ebenfalls eine Strom-Umkehrung ganz unabhängig von den 50 Hz also absolut asynchron ? Und "Universal-Motor" bedeutet ja gerade dass er genauso auch mit Gleichstrom laufen kann.
Ich habe jedenfalls den ersten Test der Kettensäge an 140V DC schon gerade hinter mich gebracht. Sägt auch noch genauso locker durch Buche wie an 230V AC. Nach dem Kollektorfeuer muss ich heute Abend ohne Sonne nochmal im Vergleich schauen, aber ich bemerke jedenfalls keinen Unterschied bei der Kraft der Kettensäge gegenüber einem Betrieb an 230V AC und das würde die Sache für mich im Wald doch erheblich vereinfachen. Solche Kettensägen sind auch eigentlich günstig zu erwerben und mit Phasenanschnittsteuerung habe ich bisher noch keine gesehen, die macht da auch wenig Sinn.
Ein Hoch auf den Universal-Motor. :D
Schön welche Möglichkeiten sich mit E-Mobilen so nach und nach eröffnen, auch wenn die Akku-Anzapfung beim VX-1 nie der Serienstand war.
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Hab ich ja gesagt, läuft einwandfrei so ein Universalmotor an DC, an Gleichstrom kann die Spannung auch etwas niedriger sein als an AC bei gleicher Leistung...
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

DieterH
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Leider habe ich bis nun keine weiteren Möglichkeiten gefunden, dass mir Jemand so etwas bauen könnte oder wollte. Aber ich such weiter, es muss doch Jemanden geben, der ein Hybrid Wechselrichter mit bereits vorhandener Technik so umbauen kann, dass man diese Gerätschaft im E Auto anschließnen kann.

Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

DieterH
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Ich möchte ein 230V Bordnetz mit mehreren kW für den Maxus Transporter schaffen. Das heißt, dass man während der Fahrt oder im Stand elektrische Verbraucher wie Werkzeuge oder Ähnlich betreiben kann. Dazu habe ich mir nun technische Daten rausgesucht um mögliche Angriffspunkte für den Wechselrichter zu suchen.

Freundlicherweise möchte ein sehr großer asiatischer Hersteller Ihre Wechselrichter bzw Hybrid Wechselrichter auf Kommunikationsfähigkeit mit dem Akku prüfen. Dazu bedarf es aber über einige Wissenstände, was den eingesetzen Akku angeht.

Ich habe dazu Aufzeichnungen von dem Fahrzeug gefunden.

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Ich bin zwar kein Ingenieur, aber ist halt die Frage, inwieweit dieser Eingriff die Bordelektronik vom Maxus erritieren würde. Dazu habe ich nochmal versucht, mit Maxus in Kontakt zu kommen. Was sich leider als eher schwirieg gestaltet.

Was der TÜV sagt, ist auch erstmal zweitranging. Ich habe aus anderen Projekten sehr guten Kontakt zur Zentrale, dass müsste man dann gesondert begutachten.

Grüße

Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Oh - beinahe übersehen - es sind LiFePO4-Zellen ...
Hat den Vorteil, dass die Eingangsspannung über einen weiten Bereich fast konstant bleibt.
Hat den Nachteil, dass der Ladezustand über die Spannung nur schwer detektierbar ist. Daher ist oft ein Ah-Zähler dafür genutzt.

104 Zellen seriell x3,2V nominale Zellspannung (max. ca. 3,6V) sind 333V Nennspannung und 375V Maximalspannung.
Entladen sollte mit den Geräten zugunsten einer längeren Haltbarkeit (und damit man es noch zur nächsten Ladestelle schafft) nicht unter 3,0V - min. 312V.

Du brauchst also einen Inselwechselrichter in Deiner gewünschten Leistungsklasse mit einer DC-Eingangsspannung von ca. DC310V ... 380V. Das wird weder einfach noch billig, da die meisten Insel-WR für DC24V/48V/60V Akkuspannung (stationär) ausgelegt sind.
Kommunikationsfähigkeit mit dem Akku - wozu das? Willst Du über den Wechselrichter auch noch zusätzlich den Auto-Akku laden?
Es sollte eine sinnvolle untere Abschaltspannung geben - den Rest (Laden) erledigt doch das Auto.

Technisch sollte es klappen, wenn Du direkt auf die Akkupole gehst. Je nach Geheimniskrämerei des Herstellers vor oder nach dem Messshunt /Hallsensor, der die Akkuströme misst.

Davor hat den Vorteil, dass es immer funktioniert, wenn der Akku geladen ist -
aber den Nachteil, dass dann das Auto-BMS von der externen Entladung erst einmal nichts mitbekommt. Beim Einschalten des Autos fehlt aber plötzlich die entnommene Kapazität und Spannung - das kann Probleme machen (bspw. Reichweitenanzeige).

Danach hat den Vorteil, dass das Auto die zusätzliche Entladung evtl. mitbekommt -
aber oft den Nachteil, dass sich das Auto elektronisch (CAN-Bus) gegen die zusätzliche (unbekannte) Entladung wehrt (bspw. den Akku sperrt, oder Störungen anzeigt) oder die Entladung nur funktioniert, wenn auch das Auto eingeschalten ist.

Der Maxus ist doch wohl ein Chinaimport und da sollten elektronische Sicherheitssperren (wenn überhaupt vorhanden) zur Mitarbeit zu überreden sein. Während die Chinesen i.d.R. Wert auf Funktionalität legen, hat man bei großen Autobauern oft das Gefühl es ginge vor allem darum die eigene Technik möglichst gut abzuschotten /gegen "Fremdzugriff" zu sichern.

Wenn Du ein paar mehr Details preisgibst, kann man evtl. auch Alternativen durchgehen. Bspw. gibt es 48V-Akkukoffer (2kWh in der Größe einer Autobatterie, bis ca. 3kW belastbar), die man entweder extern nachlädt, oder über einen DC-DC-Wandler aus der Traktionsbatterie mitversorgt. DC48V-Inseltechnik auf AC230/400V ist ja verfügbar.
Vorteil: Zusätzliche Akkukapazität /weniger Reichweitenverlust. Preislich könnte es interessant sein, wenn ein DC310V ... 380V-WR teurer kommt als für DC48V +Zusatzakku.
Zuletzt geändert von Joe-Hotzi am Mi 24. Apr 2019, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Er hat doch schon geschrieben dass er nach einem Hybrid-Wechselrichter sucht der dann (natürlich)auch als Inselwechselrichter betrieben werden kann . Dessen Zwischenkreis-Spannung dürfte da jedenfalls so ziemlich gut für passen. Die Hybrid-Wechselrichter für HV-Speicheranschluss gibt es ja schon. Man könnte auch an dem Akku schon den Abgriff dafür relativ einfach realisieren, da bringt man allerdings das SOC-Management des Transporter-BMS dann mit durcheinander. Das ist wohl noch das zu lösende Problem.
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Re: Die Batterie "anzapfen"? Ist es möglich das EV für elektrische Verbraucher anzuzapfen?

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Mit dem Manipulieren von Wechselrichtern (Einspeisen in Zwischenkreis-Spannung) kenne ich mich nicht aus. (Hybride-)WR für HV-Akkus sind halt m.W.n. recht teuer. Würde mich aber auch interessieren - mein Stromos hat 98Zellen LiFePO4 seriell ...
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