Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

TeeKay
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Karlsson hat geschrieben: Weil die meisten nur mit 3,7kW laden und da hast Du keine Lust drauf in der Pampa. Mit so einem Fahrzeug gehst Du eh nicht auf Langstrecke.
Das nicht. Aber ich würd vielleicht auch einfach mal gern zuhause laden und nicht nur in der Innenstadt. Berlin ist 892km2 groß, die Ladesäulen stehen aber fast ausschließlich im 88km2 großen S-Bahn Ring. Und von den am Ende geplanten 800 Ladesäulen hätten sie auch 20 in Brandenburg aufstellen können. Oder 20 in Brandenburg an Bundesstraßen, 700 in Berlin und 10 Schnelllader an Autobahnen.
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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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  • Mike
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Ich hatte das Glück, Lars Thomson bei der E-Mobilität Nordhessen kennen zu lernen. Mein Eindruck nach dem netten Gespräch: er steht voll und ganz hinter der Elektromobilität. Es ist ihm ein persönliches Anliegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur aus rein finanziellen Interesse heraus handelt.

Sein Vortrag in bester Qualität auf der 2. E-Mobilität Nordhessen:
http://www.youtube.com/watch?v=75-l7Szt ... FJ8yWSdwpQ

- seit 10.2020 ID3 Pro Tech Makena-Türkis - endlich Verbrennerfrei!
- 2016 bis 2020 ZOE Intens Q210
- 2013 bis 2016 Nissan Leaf

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Er hat mehrmals betont, dass er als Zukunftsforscher Hochrechnungen anstellt und gewisse Trends hervorsagt.

Ob die Zeitscheine stimmen wird, wird sich noch zeigen.

Außerdem hat er gesagt, dass er eine Tochter hat, die keine stinkenden Autos mag.

Unsere Kinder sind (unsere) die Zukunft.

OK Ein E-Auto macht derzeit bei der Produktion noch mehr "MIst". Dafür fährt es dann aber lokal Emissionsfrei.
Tesla S 100D M3P BMW i4 M50
ELECTRIC CARS WORLD NEWS
https://www.facebook.com/ELECTRIC-CARS- ... 768868062/
BMW Electric World News
https://m.facebook.com/BMW-Electric-Wor ... 258429413/

Re: lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

TeeKay
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Bauchweh hat geschrieben:Meiner Ansicht wird er vom Tesla voll gesponsert.
Ausgerechnet ein Schweizer wäre dann der erste bekannte Sponsoring-Fall des amerikanischen Herstellers. Eher unwahrscheinlich. Er fährt selbst Model S, hat Model X vorbestellt und steht voll und ganz hinter der Elektromobilität. Was er aufzeigt, sind Zukunftsmöglichkeiten. So könnte es kommen. Er erweitert das Denkspektrum, mehr nicht. Er gibt kein Handbuch heraus, in dem detailliert aufgeführt wird, dass zur Zielerreichung in KW 50 des Jahres 2016 mindestens 216.294 Typ2 Ladesäulen in Europa stehen müssen. Dass solche Art von Planwirtschaft nicht funktionieren wird, wissen die meisten. Die Infrastruktur wächst ganz von selbst mit. +100% Ladesäulen allein in diesem Jahr in Deutschland (siehe GE Statistik).

Ein Handy ist ebenso auf Infrastruktur angewiesen wie ein Elektroauto. Ohne schnelles mobiles Internet wäre ein iPhone nutzlos gewesen. Ein Elektroauto unterscheidet sich nur insofern von Handies und Fernsehern, als dass die Investitionszyklen deutlich länger sind. 7-14 Jahre vs. 1-2 Jahre. Es dauert daher deutlich länger, bis sich die Antriebsart des Bestands ändert. Das wiederrum ist der Grund dafür, dass die Ladeinfrastruktur gar kein Problem ist. Es kann und wird nicht passieren, dass nächstes Jahr 100.000 Elektroautos auf 3.000 Ladesäulen treffen.

Re: AW: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Es fehlen halt noch Antworten, wie das mit den Leuten in den Mehrfamilienhäusern ohne eigenen Parkplatz aussieht.
Für die kommt der Tipping Point - wo das Elektroauto in der Summe seiner Eigenschaften besser ist - wohl ein Stück später. Also dann wenn 50kWh Akkus Standard sind und man die an jeder zweiten Ecke mit 100kW laden kann. Dann lädt man halt 1-2x die Woche während eines Einkaufs.
Aber morgens immer mit vollem Akku losfahren ist wohl nochmal komfortabler.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Für mich würde einzig und allein die Förderung in Ladeinfrastruktur reichen. Head soll heißen das jeder der ein aufladbares Fahrzeug zulässt eine Lademöglichkeit an seinem Wohnort oder einem anderen Wunschort bekommt. Natürlich sollte diese Ladesäule gleich mind. zwei Typ2 Dosen besitzen so das auch immer Besucher diese nutzen können. Reservierte Parkplätze für Fahrzeuge die diese Säule nutzen können ist Voraussetzung.
Ich denke mit diesem Schritt wäre die 1.000.000 Marke zu 2020 zu schaffen. Auch der von Lars besagte Tipping Point würde schnell in Reichweite sein.
Bisher haben viele in meinem Umkreis gesagt das sie gern das 2. Fahrzeug tauschen würden jedoch keine Lust haben jeden Abend 2-4 km von der Ladesäule nach Hause laufen zu wollen.
Also wie oben geschrieben jedem eine Ladesäule und es geht voran !
i-MiEV Bj. 2011

Re: AW: Lars Thomsen: Ein

TeeKay
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Karlsson hat geschrieben:Es fehlen halt noch Antworten, wie das mit den Leuten in den Mehrfamilienhäusern ohne eigenen Parkplatz aussieht.
Für die kommt der Tipping Point - wo das Elektroauto in der Summe seiner Eigenschaften besser ist - wohl ein Stück später.
Die Antworten gibt es schon. Es werden schon jetzt Ladesäulen in Wohngebieten gebaut. Wo das passiert, können die ersten umsteigen. So geschehen bei mir. Zwei fahren hier bei mir schon Elektroauto und mindestens zwei weitere kommen hier mit dem Elektroauto auch zu Besuch und laden dann an der Ladesäule. Je mehr dort laden, desto wahrscheinlicher wird der Bau einer zweiten Säule in der Gegend und noch mehr Menschen kommen in den Einzugsbereich einer Lademöglichkeit.

In meiner Wohnanlage wurde der Bau von Gemeinschafts-Wallboxen beschlossen. Dafür werden erst einmal ein oder zwei Parkplätze reserviert und mit Lademöglichkeiten ausgestattet. Je intensiver die genutzt werden, desto wahrscheinlicher wird der Ausbau. In letzter Konsequenz, wenn alle Elektroautos fahren, wird dafür dann zwar selbst mit Lastmanagement ein neuer 1MW Trafo für die Tiefgarage benötigt. Aber bei 250 Parkplätzen verteilen sich die Kosten dann auch so weit, dass sie überschaubar sein werden.

Re: lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Spürmeise
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TeeKay hat geschrieben:Die Infrastruktur wächst ganz von selbst mit. +100% Ladesäulen allein in diesem Jahr in Deutschland (siehe GE Statistik).
Eigentlich kaum zu glauben. Fragt sich halt, in welchen Gegenden diese Säulen hinzugekommen sind (nein, anhand der Tabelle mit den 6363 Einträgen ist das nicht zu "sehen").

Re: AW: Lars Thomsen: Ein

Keepout
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Karlsson hat geschrieben: Für die kommt der Tipping Point - wo das Elektroauto in der Summe seiner Eigenschaften besser ist - wohl ein ...
Sprach er nicht vom Tipping Point, an dem ein Elektroauto billiger ist? Denn "besser" ist, wie du richtig argumentierst, eine subjektive Eigenschaft. Auch ein E-Auto um 5000 Euro ist für den Laternenparker "sclechter"
Meint
Andreas

Re: AW: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Na, das sehe ich noch nicht. Wenn man in meiner Straße nach 20h heim kommt, muss man sehr froh sein, wenn man da überhaupt noch nen Parkplatz bekommt. Und das soll dann der mit der Ladesäule sein?

In der Nähe ist gerade ein neues Haus entstanden. Schön modern mit Tiefgarage und Lift, alles barrierefrei.
Da wäre das natürlich kein Problem. Glaube aber auch, dass die Miete sich etwas von unserem 60er Jahre Bau abheben wird.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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