Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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JoDa hat geschrieben: warum dann nicht gleich den günstigeren Benziner Twingo.
Bei aller Liebe (oder Nachsicht?) zum Twingo Electric, die Verbrenner halte ich für keine gute Empfehlung.
2022er Twingo Electric Zen mit Faltschiebedach, mangogelb
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Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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Ich habe mir vor 2 Jahren dieses Ladegerät unten im Link gekauft und lade seither fast täglich eine ZOE mit 6A. Funktioniert tadellos, kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Man kann es in 1A Schritten von 6 bis 16A einstellen. Habe alle Stellungen mit ZOE und Smart erfolgreich getestet. Die Einstellung bleibt auch nach ausstecken erhalten und man kann im laufenden Betrieb hoch- und runterstellen. Außerdem ist die Qualität super. Ich habe damit das Ladegerät des Smart/Daimler ersetzt, weil es nach 8 Jahren erstens ausgeleiert war und zweitens konnte die ZOE damit nur mit 12A geladen werden, was mir und meiner PV zuviel war.

Die Ladeverluste werden nach meiner Erfahrung dabei deutlich übertrieben dargestellt. Meine Erfahrung: Der Ladezustand wird bei 6A von der ZOE nach dem Laden und einer Pause erst deutlich nach oben korrigiert. Bei 22kw wird das hingegen immer noch etwas nach unten korrigiert. Für mich passt das jedenfalls super.

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07RPN541 ... asin_image

Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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Da wird nix "deutlich übertrieben dargestellt". Über die so kommunizierte "Erfahrung" hinaus lassen sich ja problemlos Messungen anstellen und eben diese finden sich mit wenig Aufwand an allen möglichen Stellen sowohl hier als auch anderswo im Netz.
Hyundai Ioniq 5 seit 10/2021 // Renault Twingo Electric seit 06/2021 // PV 13,6kWp Fronius + Wattpilot Wallbox // Grüner Strom von Entega
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Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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OffTopic

Hauptsache man kann sich Selbst und seinen Freunden am Smartphone zeigen, wie hoch der Eigenverbrauchsanteil und der Autarkiegrad der Stromversorgung seines Eigenheimes ist.
Dafür wird dann die Energie lieber verschwendet, anstatt sie den Anderen im Stromnetz als "grüne" Energie zur Verfügung zu stellen. :(
Vielleicht hilft es ja wenn man den Dummies vorrechnet, dass sie für das Einspeisen ins Stromnetz mehr Geld bekommen, als wenn sie die Energie verschwenden.

Als Extrembeispiel die 22kW AC Boardlader von Continental (ZOE R240, Twingo e-Tech, Smart ED4). Wenn man die mit 6 Ampere Scheinstrom lädt bedeutet das, dass ca. die Hälfte der von der Steckdose bezogenen und daher zu bezahlenden Wirkleistung Ladeverluste sind!
Das kann Jeder gefahrlos nachmessen. Man braucht dazu nur ein Stromverbrauchsmessgerät um ca. 20€ dass man ja sowieso zu Hause haben sollte. (Einfach el. Energie in kWh ab Steckdose für eine Vollladung, mit Nettokapazität des Akkus in kWh vergleichen.)
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
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Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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@JoDa Also irgendwie kann ich deinen Gedanken nicht ganz folgen.

Bei 6A einphasig, 50% Ladewirkungsgrad und 0,10€ Einspeisevergütung
= 10kWh im Akku 2,00€

Bei 16A dreiphasig 95% Ladewirkungsgrad 1,4kW PV und 0,10€ Einspeisevergütung 0,30€ Strompreis (bei 11kW)
= 10kWh im Akku 2,89€ ( 1,34kWh PV = 0,13€, 9,19kWh Netz = 2,76€ )

Bei 16A dreiphasig 95% Ladewirkungsgrad 0,30€ Strompreis
= 10kWh im Akku 3,16€

Ich habe bei mir übrigens ca. 60% Ladewirkungsgrad bei 6A einphasig ( extra Zähler --> APP Ladehistorie )
Und ca. 87% Ladewirkungsgrad bei 13A dreiphasig ( extra Zähler --> APP Ladehistorie )

Ich habe allerdings nur eine Inselanlage und kann somit 1. nur einphasig von PV laden und 2. könnte ich auch nicht einspeisen.

Ich stecke dann die Zuleitung zur Garage im Keller um.

(Und mit gebrauchen Modulen kann man auch keine Einspeiseanlage anmelden. Dürfte ich mit so einer Anlage einspeisen würde ich meinen Überschuss sogar verschenken)

Re: Mit möglichst wenig Ampère an 230 Volt laden

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  • JoDa
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@Headbangerle
Schön dass du dir die Mühe gemacht hast eine Inselanlage aufzubauen! :D
Da bleibt dir halt nichts anderes übrig, als den lt. Norm niedrigst möglichen Ladestrom von einphasig 6Ampere einzustellen.
Da hat dann dein 22kW AC Boardlader, der die Spulen der el. Maschine mitnützt, einen katastrophalen Wirkungsgrad. :(
(Im Vergleich zu den sonst üblichen 11kW AC Boardladern, die aus drei getrennten einphasigen Ladern bestehen.)
Ich kenne die App des Twingo e-Tech nicht, aber bei meiner alten ZOE war die Prozentanzeige des SOC (State of Charge) falsch.
Ich habe daher über die OBD mit CanZE die Energiewerte verglichen. (Zugeführte AC Energie Netzseitig mit MID-Zähler. Abgegebene DC Energie des Boardladers mit OBD-Zähler.)
Laien können auch die vom Akku abgegebene el. Energie mit Hilfe des Boardcomputers bestimmen, wenn sie die vom Hersteller angegebene Netto-Akkukapazität in kWh überprüfen wollen:
Abgegebene Energie in kWh = gefahrene Kilometer km mal Durchschnittsverbrauch in kWh/km
Ich denke aber, am Besten bringt man die Leute zum Energiesparen in dem man beim Fahren ins Display immer den Durchschnittsverbrauch in kWh pro 100km einblendet. Oder indem man sich die Mühe macht immer seine Verbrauchswerte bei spritmonitor.de einzutragen.

Ich bin gelernter Elektrotechniker, und habe u.a. im Wiki den Eintrag "Zu Hause laden - Ein Ratgeber" geschrieben.
Ich bin halt mittlerweile Desillusioniert und Frustriert, weil ich mit ansehen muss wie die Entwicklung in die falsche Richtung geht, und wir wie die Lemminge immer schneller gemeinsam dem Untergang zu streben. :(
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