Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Voltix hat geschrieben: In der Stellung "16 A" nimmt die (aktuelle) Zoe 14,6 A auf.
Wie hast Du die denn gemessen? Wenn 16 A fliesst, enthält dieser auch eine Blindanteil sodass der Wirkstrom bei 14,6 A liegen kann.

Voltix hat geschrieben: Wobei man natürlich nur in Notfällen mit mehr als 10 A an einer Schukodose laden sollte.
Selbst 10 A Dauerstrom ist für eine Schuko zu viel. Die normale Schuko ist für den Betrieb als Ladeanschluss absolut ungeeignet.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Orion
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clemens42 hat geschrieben: ich möchte zum Laden den Nachtstromtarif ab 21 Uhr nutzen. Um die Zeit nochmal raus in die Garage bin ich aber zu faul. Ich möchte gerne wenn ich gegen 17 Uhr nach Hause komme das Auto anschließen, aber erst später wirklich laden.
Sehe ich das richtig, dass ich mindestens eine Wallbox mit Web-Interface dafür benötige? Womit gängige WBs wie Heidelberg und Webasto schon mal ausfallen, oder? Würde OpenWB funktionieren?
Für diese Anforderung wäre alles völlig übertrieben, was einen Computer und Internet braucht.

Ich empfehle, eine simple analoge Zeitschaltuhr zu nehmen. Ja, die Dinger mit den mechanischen Schieberchen! Die Einstellung begreift jeder, ohne eine Bedienungsanleitung rauskramen zu müssen.
Ich Idiot habe gemeint, eine High-End-Zeitschaltuhr (Eltako S2U12DDX-UC) nehmen zu müssen und brauche jedes mal 5 Minuten, um eine Zeit umzuprogrammieren. Meine sollte aber auch etwas mehr können.

Bild
https://www.hager.de/gebaeudesteuerung/ ... 929273.htm

Diese Zeitschaltuhr montiert man in ein kleines Gehäuse. Kann direkt neben der Wallbox sein, könnte auch 50 Meter entfernt sitzen - geht ja keine Leistung drüber.

Bild

Dann braucht man noch eine Wallbox, die einen simplen Steuereingang bietet. Das haben viele, die Heidelberger ist günstig und hat das schön gelöst.
Die Gehäusedurchführung ist vorbereitet und auf der Platine ist sogar schon ein Stecker unübersehbar montiert.
Das kann jeder Elektriker im 2. Lehrjahr verkabeln.
Heidelberger_Steuereingang.jpg
Die verlinkten Produkte sind jetzt zufällig von Hager, die Uhren gibt es genauso von Theben, Suevia, Schneider, Legrand,Siemens ....
2016: Reichweiten-Angst. 2018: Ladesäulen-Angst. 2020: Liefer-Angst. 2022: Ladepreis-Angst.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

WentorferStromer
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...und ich habe es einfach mit einem Schalter im Hause gelöst. Wenn ich laden will, mache in den Schalter an, wenn laden erledigt; Schalter aus ;-). So verhindere ich auch zu vieles laden. Oft unterbreche die Ladung bereits bei 60-80 %, wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag nicht zu weit fahren zu müssen.
Das erste mal Stromer seit 14.02.2019
seit 28.11.2022 KIA EV6, GT-Line, 77,4 kwH, Auroraschwarz, Paket 5,
Spaßauto: Fiat 500 C

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Ich hoffe, Du steuerst mit dem Schalter eine Wallbox wie z.B. die Heidelberger und schaltest nicht die Versorgungsspannung?

Ein handelsüblicher Lichtschalter ist nicht dafür gedacht, 16 A unter Last abzuschalten.
Gruß
Werner
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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Auric
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Es gibt natürlich auch Wallboxen die man selber am Display programmieren kann wann der Strom billiger ist, das geht ohne Internet, APP, Dr. in Informatik
Ich lese und schreibe hier nur als privater User um mich zu informieren und evtl. andere informieren zu können.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Harrona
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Hallo liebe Forenteilnehmer.

Ich habe vor zwei Wochen eine Zoe ZE50 bestellt und bin somit ein totaler Neuling.

Als Ladelösung möchte ich möglichst günstig und unkompliziert, aber sicher vorgehen.

Ich habe daher meinen Elektriker beauftragt mir eine CEE blau Dose in mein Carport zu installieren.

Zusätzlich spiele ich mit dem Gedanken mir diese mobile (iccb) Ladelösung anzuschaffen:

https://www.amazon.de/Morec-Schaltbare- ... 2ZKJ3EFDK0

Nach allem was ich in Erfahrung bringen konnte, sollte das dauerhafte Laden mit 16A so funktionieren.

Für Besuche bei Freunden oder Urlaub würde ich zusätzlich noch einen Adapter bestellen um dann auch mal an einer Schuko Steckdose laden zu können.

Diesen hier:

https://www.amazon.de/Schwabe-Adapterle ... ee+&sr=8-4

Was haltet ihr davon?

Gut und günstig, oder billiger Schrott, bzw "schlechte Lösung", oder schlechte Idee?

Solange noch die örtliche 22KW Ladestation nicht ständig belegt ist, würde ich mir noch ein Ladekabel Typ2 auf Typ2 besorgen und möglichst dort laden.

Aber als Sicherheit eben auch die oben beschriebene Lösung für zu Hause in der Hinterhand haben und bei Bedarf nutzen.

Über kritische Kommentare würde ich mich freuen.

Viele Grüsse

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Auric
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Kannst Du machen, wird IMHO so problemlos funktionieren.


Aber ;-)


Das teuerste beim Steckdosen legen lassen ist der Elektriker, ergo, der Aufpreis für eine CEE 16/5 (also eine rote) ist wirklich nicht viel.
An die kann man mit einem Adapter auch die gewünschte EVSE anstöpseln.

Was für eine EVSE wird bei der Zoe denn mitgeliefert? nicht das Du das Ding garnicht mitnehmen musst weil die Zoe schon eine dabei hat.
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Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Harrona
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Bei der aktuellen Zoe ist kein Ladeziegel und kein Ladekabel dabei.

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

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Hallo Harrona, und willkommen im Forum!

Bei der ZOE ist immer ein Typ2-Ladekabel dabei. Genauer gesagt ein 6,5m langes dreiphasiges Typ2 Kabel mit max. 32Ampere (3x230V*32A=22kVA).
Das siehst du z.B. in der pdf-Preisliste die du in Deutschland auf der Renault Homepage bekommst. Man muss sich diese per E-Mail zuschicken lassen.
Ein Schuko-Ladekabel (=Ladeziegel mit max. 10A*230V=2,3kVA) ist bei der neuen ZOE nicht dabei.
Ein Ladeziegel, um bei Freunden und Bekannten an einer Schukosteckdose oder einer CEE-Dose Strom zu schnorren, ist nicht gern gesehen.
Bei dem heutigen gut ausgebautem Ladenetz mit Typ2-Dosen reicht es im Auto als einziges Ladekabel ein Typ2-Ladekabel mitzuführen.

Wie Auric schon richtig geschrieben hat sind bei der Neuinstallation die Kosten für das Stromkabel vernachlässigbar und daher solltest du statt einem einphasigen Kabel mit min. 3x2,5mm2 gleich ein dreiphasiges Kabel mit min. 5x2,5mm2 verlegen lassen. Wie Auric geschrieben hat montiert dir der Elektriker dann eine CEE16rot-Kombidose und über einen Adapterkabel kannst du dann deine ZOE mit dem Morec-Ladeziegel laden.

Weil der ZOE Boardlader, vermutlich auch bei der neuen ZOE, beim Laden mit geringen Ladeleistungen einen schlechteren Wirkungsgrad aufweist, würde ich dir jedoch raten mit 11kVA über eine Wallbox mit angeschlagenem Ladekabel (z.B.: Heidelberg Home Eco um 500€) zu laden.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
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Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Zu Hause laden - Ein Ratgeber

Harrona
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Vielen Dank für die Hinweise und Vorschläge.

Insbesondere für den Hinweis, dass ein Typ 2 Ladekabel (dreiphasig) dabei ist.

Das wusste ich nicht.

Zu der Installation ist bei mir die Situation etwas, sagen wir mal, besonders.

Vom Sicherungskasten bis zum Carport müssten mehrere Durchbrüche gemacht werden und die Entfernung beträgt gute 40 Meter Kabel.

Da der Waschraum unmittelbar an das Carport angrenzt und die Waschmaschine einen eigenen Stromkreis hat, ist meine Idee und die des Elektrikers, von dort eine Abzweigung zum Carport zu machen.

So hätte ich dann eine einphasige 16A Leitung mit eigener FI Sicherung für rund 600,- Euro incl. Schuko und CEE blau.

Wenn ich nun eurem Tipp Folge, müsste die Verkabelung jedoch ab Sicherungskasten bereits dreiphasig sein, was dann vermutlich ein paar hunderter mehr kostet.

Ich muss noch dazu sagen, dass mir der Vermieter den Spaß mit der Schuko Dose nach langem hin und her sogar bezahlt, mir also 600,- quasi schenkt.

Natürlich nur nach langem hin und her und vielen Diskussionen.

Da möchte ich nun ungern neu verhandeln.

Die CEE blau habe ich mir selbst besorgt, da ich eine Mennekes recht günstig bekommen konnte.

Auf Basis des Hinweises mit dem vorhandenen Typ 2 Kabel, werde ich selbstverständlich dem Rat folgen und an den zahlreichen 22KW Ladestationen laden und meine Home Lösung nur als Sicherheit in der Hinterhand behalten.

Für eine Notlösung sollte die CEE blau Geschichte eigentlich ganz gut passen, oder?

Ist denn der Ladeverlust bei der neuen Zoe wirklich so exorbitan?

Kann da jemand etwas zu sagen?
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