Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

Martyn136
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Ioniq1234 hat geschrieben: @J-A-U: So wie ich das vom TE verstanden habe, geht es ja darum die 16A im Carport auf 20A zu erhöhen um mit 4,5KW laden zu können.
Ich hatte eigentlich angedacht den Sicherungsautomaten auf 32A zu erhöhen, den RCD im Carport gegen ein 0,03A/40A Modell zu tauschen, der Wallbox ggf. einen weiteren 32A Automaten zu spendieren, und die Wallbox dann auf 5,75KW (25A) zu konfigurieren.

4,6KW (20A) wäre ja leider nicht nennenswert mehr als 3,7KW (16A), und das wäre mit bedeutend weniger Aufwand möglich. Dafür würde dann ja eine blaue CEE Steckdose und ein dafür passendes 3,7KW Ladekabel wie https://www.ebay.de/itm/204502883066 benutzen, und bei Nichtnutzung auf eine Gartenschlauchhalterung wie https://www.manomano.de/p/relaxdays-sch ... z-49835608 hängen.
Ioniq1234 hat geschrieben: @J-A-U: So wie ich das vom TE verstanden habe, geht es ja darum die 16A im Carport auf 20A zu erhöhen um mit 4,5KW laden zu können. Dann wäre die Selektivität ohnehin futsch.

Aber falls es doch mal zum Schluss kommt, ist es sicher das kleinere Übel mal 2 Automaten wieder hochklappen zu müssen. Von daher würde ich dem auch nicht unnötig Beachtung schenken. Vor allem wenn da sonst nichts lebenswichtiges dran hängt.
Optimus hat geschrieben: Die scheint mir eine etwas "unsmarte Steckdose" zu sein. Sie bietet nur das, was (maximal) vom Werk aus eigestellt ist.

Genau sowas (Einstellung auf max. 20A) fehlt mir da ebenso, wie die Möglichkeit der Steuerung per Modbus/ModbusTCP/OCCP und Netzanschluss. Somit wird das eher nichts mit der PV-Integration in Zukunft (und mit bidirektionalem Laden erst recht nichts).
Besonders smart ist die Wallbox nicht, aber besondere PV-Integration und bidirektionales Laden intressiert mich erstmal eh nicht.

Denn PV-Integration ist ja nur relevant wenn man besonders langsam laden will, nicht mehr als die PV-Anlage gerade erzeugt. Aber wenn man den Akku möglichst schnell vollbekommen will, ist das ja nicht relevant. Bidirektionales Laden finde ich höchstens in ferner Zukunft intressant, aber bei einem Audi Q4 e-tron 35 mit 51,5 / 58 KWh Akku kann man eh die ganze Reichweite gebrauchen.

Aber festes Begrenzen auf 10A / 16A / 20A / 25A statt 32A sollte schon eine Selbstverständlichkeit bei einer Wallbox sein, denn das sollten doch sogar einfachste Wallboxen ohne Display können.

Aber diese Wallbox hat ja trotz des günstigen Preises zumindest ein ziemlich cooles Display, deshalb wäre ich davon ausgegangen das das möglich sein sollte. Möglicherweise ist die Anleitung auch nur eine Kurzanleitung und es gibt noch eine ausführliche gedruckte Anleitung wo das dann erklärt ist wie man das einstellt. Egal ob über DIP-Schalter bei der Montage oder über das Menü am Display.
Optimus hat geschrieben: In der Anleitung steht auch was von 40 m Kabellänge. Die Absicherung der Leitung (nicht des Endverbrauchers) hängt vom Querschnitt, der Verlegeart und der Länge der Leitung/Schleifenimpedanz ab. Die Frage nach der Kabellänge wurde hier schon mal gestellt. Also dazu etwas mehr Input. Wie weit ist es von der UV mit dem 25A LSS bis zur geplanten WB?
Entfernung zwischen Haus und Carport sind so 6m, aber die Kabellänge zwischen der Unterverteilung im Keller und der Carportverteilung dürften dann schon so knapp 10m sein. Zu Wallbox würde ich dann aber noch so 3-4m benötigen. Also etwa 12,5m bis 14m Gesamtlänge.
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Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

Xentres
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@Martyn136

Nur weil die Wallbox n Display hat, muss die nix können. Nirgendwo ist gelistet oder beschrieben, dass ein Ladestrom durch diese Wallbox einstellbar ist - eher das Gegenteil. Angesichts deiner Wünsche rate ich: Finger weg.

Wieso besorgst du dir nicht einfach eine der üblichen 22kW Wallbox mit dem Funktionsumfang, den du dir wünschst?
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Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

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Würde ähnlich vorgehen,
die Berechnung der Verlegeart richtet sich nach dem ungünstigsten Stück.
Um den größten Strom zu ermöglichen würde ich eine Box, die eine dynamische Stromgrenze beherrscht nehmen und den Strom in die Garage messen.
(z.B. KEBA, Elli, Juice Charger me mit Modbus IP, Heidelberg, ...)
Auf der anderen Seite benötigt die Wallbox einen eigenen FI, so daß in der Garage 2 davon benötigt werden.

Ist zwar die größte Möglichkeit, aber wenn Grill und Auto arbeiten gibt es dann keine Probleme.
Umschalter und Last-Relais sind zwar auch möglich, aber weniger komfortabel und teurer.
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Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07

Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

Misterdublex
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@Martyn136 :
Ich würde an deiner Stelle versuchen das maximal mögliche rauszuholen. Bevor du dich von Beginn an (im dümmsten Fall) auf 20 A 1-phasig beschränkst, beantrage beim Versorgungsnetzbetreiber doch einfach zunächst pauschal eine Abweichung von den TAB. Der darf da nämlich durchaus von abweichen und die 20 A sind nicht fix!
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
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Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

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Bei den Wallboxen mußt Du aber aufpassen.Entweder nimmst Du ein 22kW Modell mit angeschlagenem Kabel oder eine für 7,4. Ein andere kann die die 20/32A auf einer Phase nicht liefern. Hast Du eine mit Steckdose, muß das Kabel auch obige Spezifikationen erfüllen.
Ein 16kW Kabel wird nur mit 4,6kW laden können.
Und zu guter Letzt hängt es auch vom Auto ab. Es können zwar viele,aber im Zweifel bekommst Du eines, das es nicht beherrscht..
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Re: Wieviele Ladeleistung (einphasig oder zweiphasig) unter dieser Konstellation möglich?

Martyn136
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Fritzchen-66 hat geschrieben: Ist zwar die größte Möglichkeit, aber wenn Grill und Auto arbeiten gibt es dann keine Probleme.
Umschalter und Last-Relais sind zwar auch möglich, aber weniger komfortabel und teurer.
Das ist kein Problem, haben eh keinen Elektrogrill, sondern nur zwei Holzkohlegrills, einen Kugengrill und einen ganz Einfachen. Die brauchen ja keinen Strom. Strom braucht da nur der Kühlschrank für Getränke und Grillgut und ggf. Radio.
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