Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Holledauer
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Hallo zusammen,

möchte euch mal meine heutigen Erfahrungen mit der Ladeinfrastruktur teilen.
Der erste geplante Ladestop an der A8 "Autobahnraststätte
Pippinger Flur" ging in die Hose weil die Ladesäule nicht verfügbar war.
Der zweite geplante Ladestop an der Autobahnraststätte
Höhenrain Ost ging auch in die Hose, weil die Inogysäule weder mit Chargenow, Maingau (Karte & App) noch per Inogy Qr Code am Display.
Den dritten Versuch startete ich bei der BMW NIEDERLASSUNG MÜNCHEN FILIALE SOLLN (Chargenow Schnelllader) (akzeptierte weder Chargenow & Maingau Karte bzw. App).
Auf solche Erfahrungen kann ich verzichten und dient auch nicht der Werbung für potentielle E-Auto Käufer
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Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Helfried
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Nun erzähl doch ein bisschen, was heißt denn "nicht verfügbar"?

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Holledauer
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"nicht verfügbar" = Display an der Säule ohne Funktion. Nach dem QR-Code Scannen kam zwar Start Button, nach einer Zeit eine Fehlermeldung und anschließend Ladesäule nicht verfügbar

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Hell
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Sind die genannten Karten denn bei den genannten Ladepunkten als "nutzbar" gekennzeichnet?

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

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Das Problem ist nicht, dass die eine oder andere Ladesäule nicht funktioniert. Das passiert auch bei Benzin und Diesel Zapfsäulen manchmal. Was fatal ist, ist die nicht vorhandene Redundanz. Die genannte DC-Schnelladesäule in Höhenrain ist derzeit die einzige CCS Lademöglichkeit an der Autobahn/Bundesstraße zwischen München und Mittenwald!
Zoe Zen (Q210 / Baujahr 12/2013) von August 2014 - Januar 2020 | seit Juli 2020 Seat Mii electric | seit September Peugeot 2008 electric | 10 kWp Photovoltaik

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

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Pippinger Flur scheint außer Betrieb zu sein, aber Höhenrain Ost konnte ich gerade mit der EnBW mobility+ App problemlos freischalten, wird auch alles grün angezeigt. Auch mit Maingau gehrt die Freischaltung problemlos. Was hattest du denn für ein Fehlerbild?
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

Holledauer
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Hell hat geschrieben: Sind die genannten Karten denn bei den genannten Ladepunkten als "nutzbar" gekennzeichnet?

Laut Goingeletric Homepage hätten die Karten bzw. Apps funktionieren sollen

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

BED
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Hey hey, was ist mit Ionity? Sind die nicht Flächendeckend mittlerweile?
Ansonsten kann ich nur sagen: welcome to real (eFahrer) world! :mrgreen:

Oder anders gesagt: willst Du im Jahr 2020 ff stressfrei und wie selbstverständlich elektrisch Langstrecke fahren? Dann Kauf Dir nen Tesla. Reicht auch ein S60 aus 2013. das Superchargernetz ist mittlerweile so gut...da gibts nix zu rütteln. :mrgreen:

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

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Holledauer hat geschrieben: Laut Goingeletric Homepage hätten die Karten bzw. Apps funktionieren sollen
Die Ansicht, dass E.ON & innogy Autobahnladesäulen mit Ladekarte funktionieren sollen, hält sich ganz schön hartnäckig in der Bevölkerung. ;) Es funktioniert nicht und hat noch nie funktioniert. In der Datenbank ist das auch entsprechend abgebildet. Das Laden geht nur mit App oder QR Code.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Negative Erfahrungen mit Ladeinfrastruktur

SamEye
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Moin ;)
wir durften am Wochenende ganz ähnliche Erfahrungen wegen der nicht vorhandenen Redundanz der non-Tesla- und non-Ionity-Infrastruktur sammeln:
Üblicherweise lade ich an einer öffentlichen Ladesäule in der Nähe unserer Wohnung. An diesem Wochenende hatten wir uns allerdings ein paar Sachen vorgenommen, bei denen wir den Akku unseres i3 ein paarmal leer fahren würden und deshalb auch mal auf die DC-Infrastruktur in unserer Gegend angewiesen sein würden. Das fing am Sonntag mit dem Autokino-Besuch in Hilden an. Hierfür konnten wir den Wagen noch wie gewohnt laden und die gut 50 Kilometer hin und zurück konnten bequem mit dieser Ladung abgespult werden. Die Herausforderung war allerdings der gestrige Pfingstmontag. Wir wollten gemeinsam mit einem befreundeten Pärchen nach Altenahr zum Wandern. Das ist etwa 120 Kilometer entfernt und die Restladung im Akku (45%) daher nicht ausreichend. Wir hatten uns daher vorgenommen, am Abend nach dem Kinobesuch noch die Raststätte Cloerbruch anzufahren, um am dortigen Innogy-Lader schnell auf etwa 90% zu laden.
Pustekuchen: Ladesäule offensichtlich defekt, hätte ich vorher hier ins Verzeichnis gesehen, hätte ich mir den Zwischenstopp sparen können. So konnte ich aber zumindest verifizieren, dass der Defekt noch aktuell ist. Also zum nächsten Schnelllader (bei uns in der Gegend gibt es im Umkreis von etwa 20 Kilometern genau drei öffentliche plus zwei bei Kaufland und Lidl, die allerdings nachts gegen 23:30h sicher geschlossen sind...)
Die Wahl fiel auf den Schnelllader an der NEW-Zentrale in Mönchengladbach. Leider ließ sich hier ebenfalls keine Ladung per CCS starten; die Kommunikation zwischen Säule und Fahrzeug kam irgendwie nicht zustande. Fünf Minuten probiert und wegen der fortgeschrittenen Stunde zum letzten verfügbaren Lader beim Premio Reifenservice in einer anderen Ecke von Mönchengladbach:
Hier endlich konnten wir eine Schnellladung durchführen. Wenn auch der Standort der Säule mitten in einem leeren Industriegebiet nachts um 0:10h wenig einladend ist. Eine Zwischenladung auf dem Hinweg wollte ich vermeiden, da zum einen unsere Freunde (nebst Sohn) im Verbrenner mitfuhren und ich die einfache Strecke von 118 Kilometern nun wirklich nicht noch mit einem Ladestopp verlängern wollte, zumal am Ziel eine Ladesäule auf uns "warten" würde.
Falls das auch nicht geklappt hätte, wäre ich vermutlich zum Ladesäulenblockierer geworden und hätte unseren Wagen an meiner Stammladesäule übernachten lassen, um zum geplanten Abfahrzeitpunkt gegen 8:30h einen zumindest für den Hinweg vollen Akku zu haben.
In Altenahr konnten wir dann wie geplant an einer Innogy-11kW-Säule wieder problemlos "voll machen", damit ich für die Rückfahrt und auch für die heutige Fahrt ins Büro genügend Ladung habe. Auf das nächtliche Schnellladefiasko hätte ich aber gerne verzichtet ;)
Zuletzt geändert von SamEye am Di 2. Jun 2020, 06:31, insgesamt 2-mal geändert.
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